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wieder tief in sich hinein. War es nun angestachelte Eifersucht oder die zuvor schon aufgekeimte Gier, einerlei, sie trieb ihrem Höhepunkt entgegen. Zwar gab sie sich alle Mühe, hielt den Atem an, es war vergeblich, aus den Schleimhäuten ihrer Vagina strömte der warme Saft hervor. Im ersten Augenblick der Erschöpfung wurde sie von der Gier der Lisette getrieben, ihre Hände in deren feste Sitzbacken einzukrallen. Sie riß diese auseinander, preßte sie wieder zusammen, wußte genau genommen überhaupt nicht, was sie tat. Die Augen drohten ihr aus den Höhlen zu springen, Geifer stand auf ihren Lippen und ihre Wangen waren vor Hitze gerötet. Sie jammerte und heulte, Tränen liefen über ihr Gesicht; ihre Brüste, so zierlich sie waren, bebten im heftigsten Fieber. Ihr Mund murmelte unentwegt die herzlichsten Liebesbeteuerungen, sie nannte den Grafen Adolphe ihren Liebling und edlen Schatz, sie fand die einfachsten Worte, die man unmündigen Kindern widmet, und mußte trotz allem erleben, daß der Graf sie von sich schob und die Lisette mit den Armen zu sich zog.

      Der Mann unter den beiden Frauen zitterte vor Anstrengung. Zwei Frauen auf und an ihm . . . das wurde zuviel. Ohne etwas Besonderes zu empfinden, galt die Frau mit den größeren Brüsten und den härteren Schenkeln ihm mehr als die andere. Warum, das vermochte er nicht zu erklären.

      Überhaupt, denken war unmöglich . . . Brüste, Beine, Arme, Gesichter, kurzum, zwei Frauensleute . . . mehr nicht. Er wollte die eine nicht kränken, aber die andere trotzdem bevorzugen . . .

      Frau Lisette war die stärkere, Louise sank völlig erschöpft neben den Mann. Ihre Hände, ermattet vom wilden Zupacken, hatten die Sitzbacken der anderen losgelassen, wirbelten um den Kopf des geliebten Mannes, fanden zu dessen Ohren, und sogleich preßten ihre Lippen sich auf seinen halb geöffneten Mund.

      Lisette erkannte, daß sie nichts anderes und nichts besseres tun konnte, als zu den Füßen des Grafen zu rutschen und ihre Zunge mit dem derweilen wieder erstarkten Glied zu beschäftigen. Das erfreute sie zur Genüge.

      Ha, war das eine Wonne! Ihre Zungenspitze umspielte die steinharte Eichel, strich geruhsam am unteren Rande des Penis entlang und schob, mit der Hand nachhelfend, den prallen Hodensack zu ihrem Mund. Ganz hinein ließ er sich nicht bringen, die feinen Flaumhärchen waren wohl unangenehm, aber das störte sie in ihrer Gier nicht. Graf Adolphe wollte sie hindern, denn an dieser Körperpartie war er empfindlich. Umsonst, den Hodensack überzog der Schleim ihres Mundes, doch bei einer abwehrenden Bewegung entwich er den zupackenden Lippen.

      Weiter und weiter drang Lisette mit ihrer Zunge um und unter den Sack und fand das schmale Stückchen Fleisch zwischen After und Hoden. Zart, ganz zart fuhr sie mit der Zunge darüber hinweg.

      Graf Adolphe, solche Zärtlichkeiten nicht gewöhnt, bäumte sich in ungezügelter Erregung auf. Er wollte sich freimachen, wollte seufzen, aber das war unmöglich, weil Louise in der Zwischenzeit ihm eine ihrer kleinen Brüste derart in den Mund geschoben hatte, daß sie wie ein Knebel wirkte.

      Er ächzte nur, hob beinahe verzweifelt die Beine, so daß sein Glied zwischen den wuchtigen Schenkeln prall herausstand. Lisette riß die erhobenen Beine herunter, daß der steife Schwanz sie wie ein ungebärdiges Tier anstierte. Hastig und gut gezielt warf sie sich darauf und spürte sogleich, wie ihre Muschel bis zum letzten Fleckchen ausgefüllt war.

      „Hm – nicht stoßen – ruhig bleiben!“ jammerte sie in ihrer Wollust. Sie hatte längst vergessen, daß sie die gesuchte Frau des ermordeten Tuchwalkers Henry Muscat war, daß er, der Graf, womöglich (falls der Onkel versterben sollte) selbst Herzog und Herr über das weite Nord-Burgund sein würde, daß . . . ja, daß sie auf einem solch hochgestellten Herrn lag, daß nicht er, sondern sie ihn beherrschte . . . ach was, Unsinn, ein Mann und nicht mehr . . . ein Mann mit einem Schwanz . . . haa, welch ein Schwanz (sie wälzte sich von einer Seite zur anderen, um den Inhalt ihrer Muschel recht zu fühlen) . . . ein Mann, den sie, hahahaha, wer lacht da . . . den sie fickte . . . und ein Mann, der darüber hinaus ihre herzliche Liebe geweckt hatte!

      Ihre Brüste bot sie ihm an, wenngleich ein anderes Paar gleicher Milchhügel näher bei dem gräflichen Gesicht waren. Einerlei, hier, da, ihre vollen Zwillinge würden die anderen schon verdrängen.

      Verfehlt! Graf Adolphe hatte jegliche Überlegung verloren. Zwei Weiber suchten ihn heim, nein, falsch, suchten sich zu beglücken . . . und er, er war nur das Objekt ihrer Lust! Verdammt . . . so sollte es nicht sein? Wie aber sonst?

      Sein Penis zuckte selbständig, unabhängig von seinem Wunsch und Willen und das verscheuchte alle unsinnigen Gedanken.

      Noch immer lutschte er an der kleinen Warze, die Louise ihm in den Mund geschoben hatte, noch immer hinderte das fleischige Etwas, auf dem das zierliche Krönchen ruhte, ihn am rechten Atmen. Er war nicht in der Lage, sich freizumachen. Und von unten kamen zwei größere Brüste auf ihn zu. Weil er auf dem Rücken lag, vermochte er mit beiden Händen zuzufassen. Er drückte sie so weit zusammen, daß die Warzen sich berührten.

      Das schmerzte die Lisette, die sich über ihm bewegte. Sie rutschte höher und ritt plötzlich auf seinem Bauch, den Schwanz immer noch in ihrer Höhle. Sie stöhnte und schnurrte vor Freude, der hoch hinaufgebogene Schwanz tat ihr besonders gut. Als sie dessen Erguß verspürte, hatte sie zwar auch ihren Höhepunkt überschritten, wollte aber nicht ablassen. Nein, sie zog die Beine, die bisher zu beiden Seiten abgewinkelt lagen, eng aneinander, die Muskeln ihrer Vagina hielten den Schwachwerdenden gefangen und ihr Gesicht zeigte – in der Dunkelheit nicht recht erkennbar – die fröhliche Miene einer Beglückten.

      Graf Adolphe konnte das alles nicht sehen, er fühlte nur, wie der Druck ihrer Scheidenmuskeln ihn schmerzte, und . . . ob gewollt oder nicht . . . er warf sich unversehens mit aller Gewalt herum und wurde auf diese Weise beide Weiber zugleich los.

      Louise jammerte und suchte und tastete nach dem Entwichenen.

      Nicht anders Lisette. Trotz ihrer Anstrengung war der kleine Kerl aus dem Gefängnis entkommen. Ihre Begeisterung verwandelte sich blitzartig in Enttäuschung.

      So sind die Männer . . . sich entleeren . . . spielen, lecken, und wenn sie nicht mehr wollen . . . fortwerfen . . . einfach fortwerfen! Lisette knirschte mit den Zähnen. Sie mußte an sich halten, daß sie dem Manne nicht wer weiß was tat . . .

      Louise erging es nicht anders. Sie war wohl ermüdet, auch hatte die Zunge des Grafen der kleinen Warze keine Freude mehr bringen können. Sie hockte in einer Ecke des breiten Strohbettes und ihre Hände tasteten sich vorwärts, suchten und fanden – die von entgegengesetzter Richtung herankommende Lisette. Vier Frauenhände trafen aufeinander, immer noch fieberheiß und bebend. Sie hielten sich fest, zogen sich an, Kopf stieß beinahe schmerzlos gegen Kopf, und unter den vier herabhängenden und abstehenden Brüsten lag Graf Adolphe und keuchte, oder . . . schnarchte.

      Die Frauen horchten auf. Tatsächlich, der Mann schlief. Ohne ein Wort zu sagen, überstieg Louise den Schläfer, beide rollten sie ihn zur Wand hin, bedeckten ihn sorgsam mit Decken wie Mütter ihre liebsten Kinder, und hatten nun Platz genug, sich näherzukommen.

      Zuerst hockten sie für eine kleine Weile still beisammen. Erst als Louise die Brüste der anderen suchte und in ihren Händen hielt, fand auch Lisette in Louises Schoß. Bei beiden flackerte das glimmende Flämmchen der Lust wieder auf. Ihre Lippen trafen zusammen, Zunge drängte zu Zunge und die aufgeregten Finger liebkosten Brüste, Muscheln, Hüften, wohin sie sich gerade verirrten.

      Louise ließ sich rückwärts fallen und bot der anderen die feuchte Höhlenöffnung dar. Haaa, ihre Sucht hatte bei dem ersten ungewohnten weiblichen Liebeskuß alle Schleimhäute von neuem aufgestört. Schleim stand auf den Schamlippen und . . . im Rückwärtsbeugen drückte sie (bar jeder Überlegung) – ganz in der Gewalt des Erfülltwerdens – den Kopf der Lisette herunter, daß deren Gesicht, deren Mund, deren Lippen dem Schleim zunächst gerieten. Und . . . oh, nein, ja, ja, ja . . . die andere leckte, streckte ihre Zunge weit in die Muschel hinein, erreichte jenen empfindlichen Punkt, der sich zu einem harten Kügelchen verdickt hatte . . . Louise griff sich mit den Händen ins wirre Haar, verlor jede Beherrschung, stöhnte, heulte, schrie, jammerte: „Mehr . . . mehr . . .!“

      Plötzlich krallte sie sich in die dunkelbraune Mähne der vor ihr knienden Lisette. Die durfte jetzt nicht aufhören . . . nein,

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