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      Dieses Buch widme ich meinen lieben Kindern Marie-Luise und Jonas, meinem Freund Martin, meinen Eltern, unserem Kater Findus und den beiden liebsten Hündinnen auf der Welt: Lucy und Zoe. Ganz herzlichen Dank an meine Lektorin Sara Mehring.

      E.L.

      In dieser Reihe erschienen:

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      ISBN 978-3-649-62085-3

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      ISBN 978-3-649-62086-0

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      ISBN 978-3-649-66882-4

      Entdecke die Welt von Flora und ihren Freunden:

       www.flora-flitzebesen.de

      ISBN 978-3-649-62267-3

      ISBN eBook: 978-3-649-62323-6

      © 2017 Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG,

      Hafenweg 30, 48155 Münster

      Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise

      Text: Eleni Livanios

      Illustrationen: Eleni Livanios

      Lektorat: Sara Mehring

      Satz: Helene Hillebrand

       www.coppenrath.de

      Das Buch erscheint uner der ISBN: 978-3-649-62267-3

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      Inhalt

       Geheimes Treffen auf den Dächern

       Ausflug ohne Besen

       Bootsfahrt mit Folgen

       Eine hexige Erfindung

       Wasserrutsche und Teekannen-Geflüster

       Hilfe für die Fichtenwäldler

       Zwei ganz besondere Gäste

       Atropas Vorahnung

       Dicke Luft auf dem Schulhof

       Das geheimnisvolle Floß

       Das Große Buch der Zauberei

       Gemeinsam fürs Hexenrosental

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      Geheimes Treffen auf den Dächern

      „Kommt schon, fliegt nicht so lahm!“, rief Flora über ihre Schulter.

      Sie selbst zischte mit ihrem Besen dahin. Fledermäuse, Waldkäuze und was sonst noch alles in dieser lauen Juninacht unterwegs war, brachte sich hektisch flatternd in Sicherheit.

      „Flora, nicht so schnell!“, riefen Malte und Laurus.

      Die kleine Hexe ließ den Besen langsamer fliegen, damit ihre Freunde aufholen konnten. „Ich werde nicht umsonst Flora Flitzebesen genannt“, flüsterte Flora ihrem Kater Kringel zu. Der hockte in seinem Stoffbeutel und schaute zu Flora hoch. Es wirkte fast so, als würde Bewunderung in seinem Blick liegen.

      „Auch wenn wir im Efeuwald die Zeit übersehen haben, ist das noch lange kein Grund, derart durch die Gegend zu rasen“, keuchte Laurus, der sie inzwischen eingeholt hatte.

      Flora war da anderer Meinung. „Meine Omimi zieht mir die Hexenohren lang, wenn ich schon wieder zu spät zum Abendessen komme.“ „Da! Die ersten Häuser des Hexenrosenstädtchens.“ Malte schwebte nun ebenfalls neben ihnen und deutete nach unten. „Wir müssen auf die vorgeschriebene Flughöhe.“

      „Ach, komm schon“, knurrte Flora. „Wer soll uns in dieser Dunkelheit sehen? Wir sind viel schneller, wenn wir einfach über die Häuser hinwegfliegen, anstatt im Schneckentempo die Gässchen entlangzuschleichen.“

      Unbeirrt sauste Flora weiter und ihre Freunde folgten ihr seufzend. Nach kurzer Zeit schwebten sie mitten über dem Hexenrosenstädtchen. „Da, schaut mal!“, rief Laurus. „Auf dem Eichenplatz schimmern lauter Lichter. Das muss der Hexenrat sein.“

      Flora nickte aufgeregt. Niemand, der dem Hexenrat nicht angehörte, durfte an seinen geheimen Sitzungen teilnehmen. Und damit davon auch nichts zu hören und zu sehen war, gab es kein einziges Fenster an den Hauswänden, die zum Eichenplatz zeigten. Von oben wurde die Versammlung von der Baumkrone der riesigen Eiche verdeckt, die dem Platz ihren Namen verlieh. Durch das dichte Laub konnte man nur einige Lichter schimmern sehen.

      „Das ist die Gelegenheit“, wisperte Flora aufgeregt.

      „Was meinst du?“, fragte Laurus.

      Flora winkte ihn ungeduldig heran. „Wenn wir auf einem der Hausdächer sitzen, hören wir alles, was der Hexenrat bespricht.“

      „Du bist ja wahnsinnig!“, entfuhr es Malte. „Das ist strengstens verboten! Was ist, wenn uns die Oberhexe erwischt?“

      „Die erwischt uns nicht. Außerdem, wie sollen wir jemals richtig gute Hexen werden, wenn wir von allem Wichtigen ausgeschlossen werden?“ Unbeirrt steuerte Flora den Eichenplatz an und ließ sich ganz leise auf einem der umliegenden Hausdächer nieder. Malte und Laurus zögerten kurz, dann setzten sie sich neben Flora. Diese öffnete hastig den doppelten Boden von Kringels Stoffbeutel und zerrte mit einiger Mühe den Tarnmantel hervor, den die Spinne Linne für sie gesponnen hatte. Kringel maunzte ungehalten, dann sprang er aus dem Beutel und trat einen Spaziergang über die Hausdächer an.

      Mit einem zufriedenen Lächeln warf Flora den hauchfeinen Stoff hoch in die Luft, wo sich dieser wie ein Fallschirm ausbreitete und sacht auf die drei Hexenkinder heruntersank. „Tarnmäntel sind etwas sehr Praktisches, wenn man jemanden heimlich belauschen will“, flüsterte Flora.

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      „Stimmt“, sagte Malte. „Aber Linne hätte ihn ruhig ein bisschen größer spinnen können. Wir müssen ja so dicht gedrängt wie die Ölsardinen sitzen.“

      „Wird hier über den besten Tarnmantel aller Zeiten gemeckert?“, erklang da ein hohes Stimmchen. Die Spinne Linne hatte sich von Floras Hexenhut abgeseilt und baumelte nun mit vorwurfsvollem Gesicht an ihrem Faden hin und her.

      „Nein, nein“, beeilte sich Malte zu sagen. „Er ist ganz wundervoll. Echt hexig. Machst du für mich auch so einen, liebe Linne? Vielleicht zum Geburtstag?“

      „Jetzt mache ich erst mal ein paar Monate Urlaub“,

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