ТОП просматриваемых книг сайта:
Familienwanderungen auf der westlichen Schwäbischen Alb. Dieter Buck
Читать онлайн.Название Familienwanderungen auf der westlichen Schwäbischen Alb
Год выпуска 0
isbn 9783862467914
Автор произведения Dieter Buck
Жанр Книги о Путешествиях
Издательство Bookwire
Wegverlauf
Bissingen – Sattelbogen – Gelber Fels – Sibyllenhöhle – Ruine Teck – Bissingen
Karten
Schwäbischer Albverein e.V. 1:25000, Wanderkarte Kirchheim unter Teck; NaturNavi Wanderkarte mit Radwegen 1:25000, Blatt 54-539 Göppingen/Kirchheim unter Teck
Grillmöglichkeit
Sattelbogen
Information
Wir gehen vom Sportplatz bzw. vom See
Warum deutet der Rabe mit dem Schnabel auf den Turm der Ruine Teck?
Hallo, schön, dass wir uns kennenlernen! Ich bin Tecki, der Rabenhäuptling der Ruine Teck. Ihr seid doch sicher hier, weil ihr die Ruine besuchen und mehr über die sagenumwobene Sibylle erfahren wollt? Nun, ich weiß alles über diese Geschichte – und noch ein wenig mehr. Ob ich sie euch erzähle, wollt ihr wissen? Nun, dass kommt ganz darauf an, ob ihr euch würdig erweist … Ich stelle euch drei Rätsel. Nur wenn ihr diese lösen könnt, erfahrt ihr die wahre Geschichte. Bis wir zum ersten Rätsel kommen, haltet Ausschau nach Raben. Denn ich bin nie weit von euch entfernt …
Wir wandern weiter, und der Weg führt uns zwischen zwei Höfen hindurch. Kurz danach weist uns das Zeichen nach rechts. Links oben auf dem Hügel
Seht ihr die Ruine Teck? Und fliegen dort Raben herum? Einer davon ist bestimmt Tecki, der Rabenhäuptling.
Selbst bei etwas Angst vor der Dunkelheit ist der Besuch in einer Höhle immer spannend.
Wenn ihr vom Weg hinauf zur Panoramabank blickt, seht ihr dann die Furchen in der Erde? Wie sie entstanden sind, wollt ihr wissen? Nun, das ist alles Teil des Geheimnisses, das ich euch vielleicht erzähle. Wandert weiter, das erste Rätsel ist nicht mehr weit entfernt.
Von der Bank gehen wir hinab zum Weg und folgen ihm nach links, vorbei an einer Kuhweide, bis zu einer großen Feldscheune. Hier wandern wir nach links durch eine Allee prächtiger Bäume.
Ich liebe alte Alleen. Schon als kleiner Rabe saß ich in den Ästen dieser Bäume. Ich habe hier so viel erlebt und gesehen.
Und hier kommt endlich Rätsel Nummer eins: Für die meisten menschlichen Augen unsichtbar, versteckt sich hier in der Nähe der gemauerte Eingang zu einem Geheimgang. Findet ihr ihn?
Lösung: Hinter dem dritten Baum auf der rechten Seite, hinter einem kleinen Wasserlauf und neben einem Baum befindet sich ein kleines Mauerwerk.
Bei meinem schwarzen Rabenkleid – ihr habt den Eingang des Geheimgangs gefunden! Nicht schlecht, nicht schlecht. Müht euch aber nicht damit ab, ihn öffnen zu wollen. Das kann nur eine einzige Person … Mehr verrate ich euch jetzt aber noch nicht. Erst müsst ihr die anderen Rätsel lösen.
Wir folgen der Allee weiter aufwärts.
Und hier ist auch schon Rätsel Nummer zwei: Drei Bäume in der Allee unterscheiden sich von den anderen. Welche sind das?
Lösung: Die drei Bäume sind Kastanien.
Ihr seid wirklich gut! Aber ein Rätsel gilt es in der Ruine noch zu lösen, erst dann erzähle ich euch die geheime Geschichte der Sibylle.
Wer kennt sich gut mit Bäumen aus? Was fällt euch bei den Exemplaren in der Allee auf?
Nach der Allee treffen wir auf den Sattelbogen
Vorher jedoch folgen wir dem links abgehenden Pfad in den Wald. Er führt unterhalb der Ruine um diese herum. Wenn man rechts hinaufschaut, kann man die Mauer und vielleicht auch schon die Besucher sehen. Bald erreichen wir die Sibyllenhöhle
Sibylle war eine gutherzige Frau. Doch ihre Söhne kamen leider nicht nach ihr …
Jetzt sind wir in der Sibyllenhöhle. Hier kann ich euch den allseits bekannten Teil der Geschichte erzählen:
Einst lebte unterhalb der Burg Teck eine wunderschöne, gutherzige Frau mit dem Namen Sibylle. Sie hatte besondere Fähigkeiten, konnte die Zukunft voraussagen und Krankheiten heilen. Kranke und Arme kamen zu ihr und gingen reich beschenkt mit Gesundheit, Geld und tröstenden Worten wieder hinunter ins Tal. Drei Söhne hatte die gute Frau, doch die kamen leider wenig nach ihrer Mutter – sie waren böse Raubritter, die die Menschen in der Umgebung quälten und ausplünderten. Sie bauten sich eigene Burgen in der Umgebung. Der eine errichtete auf dem Teckberg eine Burg, der andere eine auf dem Diepoldstein, und der dritte wohnte auf Wielandstein. Die arme Sibylle litt unter ihren bösen Söhnen, gegen die auch all ihre Zauberkraft nichts half. Eines Tages ertrug sie es nicht mehr, packte ihre Sachen und flüchtete. Sie spannte ihre Katzen vor eine Kutsche und flog durch die Lüfte davon. Als letzte gute Tat hat sie den Bauern aber dort, wo ihre Kutsche das letzte Mal den Boden berührte, eine besonders gute Erde hinterlassen. Sie wird Sibyllenspur genannt, und man sieht sie manchmal von der Ruine aus.
Aussicht vom Gelben Felsen ins Lenninger Tal
Von der Ruine Teck aus hat man einen guten Blick zum markanten Breitenstein.
Wenn wir dem Pfad weiter folgen, kommen wir direkt zum Eingang der Ruine Teck
Die meisten Menschen glauben, dass mit dem Abflug der Sibylle die Geschichte zu Ende ist. Darüber können wir Raben nur lachen, denn wir wissen, wie es wirklich war. Wenn ihr das dritte Rätsel löst, weihe ich auch euch ein.