Скачать книгу

des Hochland „aus der Fülle des Wertvollen und nicht selten Hervorragenden besonders hervorgehoben die Reden Romano Guardinis über den Frieden [HL 41 (1948/49), 105–122] und über die jüdische Frage [HL 44 (1951/52), 481–493], Josef Piepers glänzende[n] Essay Der Funktionär und der Sophist [HL 43 (1950/51), 421–443] und das Zwiegespräch über den Don Quichote von Wilhelm Hausenstein [HL 39 (1946/47), 193–215].“ (Hans Maier: 50 Jahre Hochland. Bildnis einer Zeitschrift [1953]. Wiederabgedruckt in: Pittrof [Hg.] [Anm. 8], 577-591, hier: 589.) Gleichwohl verschickte bereits in diesem Jubiläumsjahr 1953 Schöningh an einen ausgewählten Adressatenkreis Briefe mit der Einladung zu einem „kritischen Symposion über die weitere Entwicklung des Hochland“, das vom 27. bis 29.11. auf der Hegge bei Paderborn, der von Theodor Kampmann gegründeten Bildungsstätte, stattfinden und „der künftigen Gestaltung des Hochland dienen“ sollte (Schöningh an Josef Höfer, 18.11.53, UBEI VA1 VII 3.1[2]). Zeichnete sich da schon die Notwendigkeit einer Kurskorrektur ab, trotz so prominenter katholischer Autoren wie Guardini und Pieper? Wenn diese Frage hier im Ganzen unbeantwortet bleibt, so soll gegenüber dieser Prominenz des Katholischen am Beispiel Adornos und Blumenbergs aufmerksam gemacht werden auf die Latenz des Katholischen in der Intellektuellengeschichte der Bundesrepublik.

Скачать книгу