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Kirche, von der ich träume, ist leidenschaftlich, wächst ständig und hat eine positive Auswirkung auf unsere Gesellschaft.

      Eine solche Kirche fasziniert mich bis auf den heutigen Tag!

       Meine Motivation

      Es gibt keinen Ort in dieser Welt, an dem Begabungen und Talente besser entdeckt und gefördert werden können als in einer Kirche. Jede erdenkliche Arbeit kann man in einer Kirche ausleben. In meiner Berufslehre musste ich mich genau an die Rahmenbedingungen meines Jobs halten und konnte meine Predigtbegabung nicht ausleben. Doch die Kirche gab mir die Plattform, meine Leidenschaften auszuleben, zu entdecken und zu entwickeln. Ich begann als Ministrant, war später Worshipleiter und heute bin ich Senior Pastor und Leiter einer wachsenden Bewegung. Das ist die Kraft der Kirche mit unlimitierten Möglichkeiten. So etwas gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Darum liebe ich die lokale Kirche.

      Stell dir vor, du stellst dir und deinem Team jeden Tag diese Fragen:

      imageWie muss Kirche heute sein, damit sie Menschen anspricht?

      imageWie können wir vom Leben begeistert sein und eine positive Lebenseinstellung entwickeln?

      imageWie können wir Gemeinschaft erleben, füreinander liebevoll da sein und miteinander gemeinsam das Leben genießen?

      imageWie können wir Menschen unterstützen, damit sie aufblühen und ihr volles Potenzial entfalten können?

      imageWie können wir das Beste für Gott geben und darin Qualität entwickeln?

      imageWie können wir eine Einstellung entwickeln, dass für Gott nichts unmöglich ist, und darum auch glauben, dass dies wirklich so ist?

      Denn die Menschen sind nicht da für die Kirche, sondern die Kirche ist da für die Menschen!

      Strukturen und Stile, wie Gottesdienste gestaltet werden, ändern sich über die Jahre, doch Werte sind unveränderbar. Darum stelle ich mir immer wieder diese Fragen, weil ich für Gott das beste Gefäß sein möchte, bis ans Ende meines Lebens.

      Darum träume Großes für Gott, doch beginne immer mit dem, was Gott dir vor die Füße legt!

      BIOGRAFISCHES

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       Leo Bigger, Jg. 1968, verheiratet mit Susanna, zwei Kinder. Senior Pastor des ICF Zürich und Leiter des ICF Movements. Berufslehre als Offsettdrucker, Theologistudium am IGW in Zürich.

       [email protected]

       Auserwähltes Werkzeug in seiner Hand

       Andreas Blaser

       Meine Story

      „Ich bin nichts wert, es hat alles keinen Sinn und zu klein geraten bin ich auch, mich braucht’s wirklich nicht auf dieser Welt.“

      Das waren so meine Gedanken und mein innerer Zustand zwischen 17 und 20 Jahren. Alles sinnlos. In mir war es leer und diese Leere habe ich oft mit Alkohol und Partys aufzufüllen versucht. Ich habe versucht, die Leere und meinen Minderwert aufzupolieren mit Leistung. Ich wollte glänzen, egal wie. Gott meinte ich aus der Kindheit zu kennen, mein Bild und meine Meinung von ihm waren alles andere als lobenswert. Schließlich war er ja schuld an meinem Zustand und ich war ihm ja sowieso egal. Der Glaube, den ich von meinem Elternhaus mitbekommen hatte, war geprägt von „du musst“ und „du darfst nicht“. Als ich dann von Zuhause weg ging, kehrte ich auch der Kirche den Rücken zu.

      Mit 20 Jahren kam zu meiner eigenen Krise eine noch viel schlimmere Not dazu. Eine mir sehr nahestehende Person fiel in eine tiefe Depression und war selbstmordgefährdet. Da diese Person immer bei der Jugend in der Gemeinde mitgemacht hatte, war für mich auch sofort klar, wer nun schuld war an ihrer Not, natürlich die Gemeinde. Ich wollte mich aber selber davon überzeugen und begleitete diese mir nahestehende Person einmal zu einer Jugendveranstaltung ihrer Gemeinde.

      Von diesem Jugendabend weiß ich nur noch eines: Am Ende wurden wir alle zu einer Gebetsgemeinschaft aufgefordert, also alle, die wollten, durften laut beten – und das in kleinen 3er- oder 4er-Gruppen. Schrecklich für mich. Als ich dann aber beobachten und miterleben konnte, wie diese junge Menschen, viele noch jünger als ich, zu diesem Gott im Himmel beteten, verschlug es mir den Atem. Bei diesen Gebeten merkte ich, dass es da etwas gab, das ich noch nicht hatte, das ich aber haben wollte. Wenn man mit Gott so reden konnte, so vertraut und in diesem Wissen, geliebt und angenommen zu sein, dann wollte ich diese Beziehung auch.

      Zu Hause angekommen, kniete ich noch am selben Abend auf meinem Bett nieder und schrie zu Gott, gab ihm die Herrschaft über mein Leben und bat ihn, mich doch auch spüren zu lassen, dass er mich wirklich liebt. Was dann geschah, ist nicht zu erklären. Ich wusste tief in mir drin einfach plötzlich, dass er mich schon immer geliebt hat und ich unerhört wertvoll bin. Das war der Beginn meiner bewussten Abenteuerreise mit Gott.

      Ja, ein Verlorener hat nach Hause gefunden. Ich werde nie vergessen, wie ich nach meiner Hinwendung zu Gott den 1. Gottesdienst besucht und das erste Mal in meinem Leben eine Predigt verstanden habe. Die Worte der Wahrheit flossen in mich und ich sog sie auf wie ein trockener Schwamm. Von diesem Zeitpunkt an war der Gottesdienstbesuch für mich der Höhepunkt der Woche.

      Bald wurde ich angefragt, in der Jungschar mitzuhelfen, das war für mich ein Geschenk, da blühte ich auf und konnte in der Jüngerschaft wachsen. Kurze Zeit später kam neben dem Engagement in der Jungschar auch die Mitarbeit im Teenieclub und in der Jugendgruppe dazu.

      In diesen ersten drei Jahren meines Christseins durfte ich ein paar Mal erleben, wie Gott übernatürlich in Menschenleben eingegriffen hat, sei es durch Überführung von Sünde und nachfolgende Buße und Bekehrung junger Menschen oder durch Krankenheilung oder Befreiung von dämonischen Mächten. Diese Erlebnisse haben meinen Glauben gestärkt und meine Freude am Herrn vermehrt. Selber in der Gemeinde mitzuarbeiten und gleichzeitig Gott bei seiner Arbeit zuzuschauen, weckte meine Faszination an diesem Wunderwerk „Gemeinde“ und an dem, der das Haupt der Gemeinde ist: Jesus Christus.

      Nach vier Jahren intensiver Mitarbeit in der Gemeinde stellte sich mir die Frage: Wie geht es weiter? Sollte ich mich beruflich weiterbilden oder wollte Gott mich möglicherweise vollzeitlich in der Gemeindearbeit? Ich besuchte eine 11-monatige Jüngerschaftsschule, um meine Berufung zu klären. Schnell wurde mir klar, dass ich eine theologische Ausbildung machen möchte, um mich anschließend vollzeitlich in der Gemeindearbeit zu engagieren. Diese Klarheit bekam ich aber nicht durch ein spezielles Reden Gottes oder durch Eindrücke oder Bibelverse. Vielmehr war es so, dass ich bei diesem Gedanken eine große Freude und tiefen Frieden verspürte. Als besonderes Highlight kam dazu, dass ich in dieser Zeit eine Frau kennen lernte, die diesen Weg mit mir gerne teilen wollte. Also begann ich, mich über verschiedene theologische Ausbildungsstätte zu informieren – und traf dann meine Wahl.

      Die nächsten vier Jahre besuchte ich die berufsbegleitende Ausbildung am IGW in Zürich und Bern. Parallel dazu wurde ich in einer Ortsgemeinde des Evangelischen Gemeinschaftswerks zu 50 % als Praktikant angestellt. Hier konnte ich mich von der Kinder- und Jugendarbeit über den Verkündigungsdienst bis hin zur Seniorenarbeit einbringen

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