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ihr getan und wie sie es mit ihr getrieben hatten.

      Aber egal, das Geld, das er ihr hinterlassen hatte, als er vor fünf Jahren ganz plötzlich an einem Gehirnschlag starb, war eine nette Entschädigung. Und genug, mehr als genug für mich, um ständig die Puppen tanzen zu lassen, stellte Moira zufrieden fest.

      Sie ließ sich noch ein Stückchen mehr hinunter. Noch immer keine Schwierigkeiten. Noch weiter — und jetzt zuckte sie zusammen. Das verdammte Steinding war lang — oder vielleicht war es nur die Stellung. Sie wand sich ein wenig. Ob Stein oder nicht Stein, ihr Körper reagierte wohlig schaudernd. Wenn das Ding nur ein wenig wärmer wäre!

      Der letzte Teil des Steines war viel schmerzhafter. Er stach weit in sie hinein und Moiras Körper zuckte. Aber sie biß die Zähne zusammen. Ihre Hinterbacken saßen fest auf dem Sitz.

      Wie Lorand de Cordoba sie angewiesen hatte, ließ sie die Stuhlarme los und hielt ihre Hände hoch über den Kopf. Gleichzeitig hob sie ihre Füße, um zu zeigen, daß sie wirklich den ganzen Phallus in ihren Körper aufgenommen hatte.

      Der rötliche Lichtstrahl, der auf das Podest gerichtet war, verwandelte sich plötzlich in ein grelles Weiß, in hartes Scheinwerferlicht, wie es auf die Darsteller in Nachtklubs oder auf einer Bühne fällt.

      „Wir begrüßen dich als Geweihte im Inneren Kreis!“ Lorand de Cordoba, ein großer, geschmeidiger, gutaussehender Mann mit kohlschwarzem Haar und großen, stechenden, schwarzen Augen, war die Stufen heraufgekommen und stand jetzt neben Moira. Seine vollen, sinnlichen Lippen deuteten ein Lächeln an. Moira Tuttle blinzelte in das grelle Licht des Scheinwerfers und schaute auf die für sich sprechende Wölbung in der Mitte des togaähnlichen Gewandes, das er als Großer Flamen des Inneren Kreises der Eklektischen Esoteriker trug.

      Vielleicht jetzt endlich, dachte sie.

      Sie senkte Hände und Füße.

      „Stehe auf, Moira Tuttle!“ sagte de Cordoba, und seine Stimme verlor etwas von ihrem hallenden, salbungsvollen Ton.

      „Helfet ihr, Akolyten des Priapus!“

      Die dunkelhäutigen Männer traten an ihre Seite, hielten sie fest und hoben sie langsam von dem Stein, auf dem sie aufgespießt gewesen war. Die Schmerzen waren wie weggeblasen, und an ihre Stelle trat neuer und verstärkter sexueller Hunger.

      De Cordoba stand direkt vor ihr. Er war noch unter vierzig, schlank, gut über einsachtzig groß und überragte Moira Tuttle um mindestens zehn Zentimeter, wenn nicht sogar mehr. Er beugte sich herunter, preßte seine Zunge gegen ihre aufgerichteten Brustspitzen, trat zur Seite, nahm Moiras Arm und geleitete sie die drei Stufen von dem Podest hinunter.

      Das grelle, weiße Licht wurde matt, verlöschte ganz. Im gleichen Augenblick flammten im ganzen Tempel Lichter auf. Als ihre Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah Moira die etwas über vierzig anderen Geweihten — die „anderen Geweihten“ deshalb, weil sie jetzt selbst eine von ihnen war. Die Geschlechter waren etwa gleich stark vertreten — ungefähr zwanzig Männer und, grob geschätzt, die gleiche Anzahl Frauen.

      Die Männer waren in ähnliche Togas gekleidet wie Lorand de Cordoba, nur waren ihre Gewänder einfacher im Schnitt und weniger mit Stickerei verziert. Die Frauen — unter ihnen einige angestaubte Tanten, wie Moira mit einem Schauder dachte — trugen die gleichen Gewänder wie die Mägde des Hymen, von denen sie parfümiert, gesalbt und mit Rouge versehen worden war.

      Alle Geweihten lagerten bequem auf großen, niederen Liegen. Die meisten saßen zu Paaren und befühlten und berührten sich, wenn sie auch auf den Großen Flamen und die neue Geweihte starrten.

      „Du bist jetzt eine von uns, Moira Tuttle“, erklärte Lorand de Cordoba. „Wir vom Inneren Kreis heißen dich im Namen der alten Götter in unserer Mitte willkommen.“

      Die anderen Mitglieder der Kultkolonie murmelten ihre Zustimmung.

      De Cordoba ergriff wieder das Wort. „Als Großer Flamen beanspruche ich das Erstrecht auf die neu befreite Geweihte. Ist einer unter euch, der diesen Anspruch anficht und den Urteilsspruch der Auguren verlangt?“

      Keiner tat dies. Es war sowieso nur eine Routinefrage innerhalb des ganzen Hokuspokus, den sich de Cordoba sorgfältig ausgedacht hatte, als er anfing, seinen Inneren Kreis der Eklektischen Esoteriker zu organisieren und ihn als religiöse Gruppe ohne Profit unter kalifornischem Gesetz zu etablieren.

      „Dann werde ich mit ihr beginnen.“ Der Große Flamen legte einen Arm um Moiras Rücken und begann mit der anderen Hand, ihre rechte Brust zu kneten. Sie reagierte sofort und preßte sich eng an ihn. Sie war schon wochenlang auf Lorand, den Großen Flamen, scharf gewesen. Seit ihrem ersten Besuch der Kolonie in den Hügeln östlich von Santa Barbara vor ein paar Wochen wollte sie ihn. Und sie wollte Mittelpunkt der Weihefeierlichkeiten sein, die — wie Lorand ihr anvertraut hatte — das ganze Wochenende dauern würden.

      „Lasset uns mit den Feierlichkeiten beginnen!“ rief der Große Flamen aus. „Gebet einander reichlich von euren Körpern als Freudengeschenke an die alten Götter!“

      Die Paare rissen sich schon gegenseitig die Kleider vom Leib, hoben Togas und Gewänder und verschmolzen ineinander oder beugten die Köpfe hinunter in dargebotene Schöße und gespreizte Schenkel.

      Lorand de Cordoba führte Moira Tuttle zu der größten und am reichlichsten verzierten Liege. Sie stand mitten im Raum und war erhöht. Die Liege des Großen Flamen. Seine Toga wurde nur an der Schulter von einer einzigen Spange zusammengehalten, und er öffnete sie. Die Toga fiel zu Boden.

      „Mein Gott!“ rief Moira aus, und eine gierige Wildheit kam in ihre Augen, als sie auf sein gewaltiges, steifes Glied starrte. Sie war froh, daß sie nackt war. Sie hätte keinen einzigen Augenblick mit Ausziehen vergeuden wollen.

      Sie warf sich auf die Liege.

      „Wie möchtest du’s zuerst?“ fragte sie, und das Blut klopfte wild in ihren Schläfen.

      „So“, sagte Lorand de Cordoba, und seine schlanken, aber kräftigen Hände drehten sie auf den Bauch. Er packte sie an den Hüften und zog sie hoch auf die Knie und drückte sie zurück, bis ihre Hinterbacken beinahe — aber nicht ganz, auf ihren Fersen ruhten.

      Moira keuchte, als er sie bestieg und seinen Schwanz tief in sie hineintrieb.

      Einen kurzen Augenblick verharrte er und zog sich dann langsam wieder zurück, bis er ihre heiße, bebende Spalte nur noch mit der Spitze seines Steifen berührte. Wieder fuhr er kraftvoll in ihren glitschigen Kanal.

      Moira schrie auf, als sie sich rasend schnell ihrem Höhepunkt näherte. Die wieder und wieder unterdrückte Lust während der Weihezeremonie, die ständig neu aufflammende Erregung hatten sie in einen solch gierig-erotischen Zustand versetzt, daß das zwei- oder dreimalige Eindringen de Lorands in ihre Scheide genügte, um einen langen und heftigen Orgasmus bei ihr auszulösen.

      Als ihre bebenden Nerven und zitternden Muskeln sich etwas beruhigt hatten, faßten de Lorands starke Hände um ihre schmale Taille und richteten sie aus ihrer fast liegenden, verkrümmten Stellung auf. Langsam ließ er sein immer noch hartes Glied aus ihrer Möse gleiten, drehte Moira halb zu sich um und murmelte: „Laß uns jetzt eine andere Stellung einnehmen!“

      2

      Es war ein warmer, sonniger Montagnachmittag. Lorand de Cordoba rekelte sich in einem bequemen Sessel in dem kostbar ausgestatteten Wohnzimmer seiner Residenz in der Kultkolonie der Eklektischen Esoteriker.

      Er nippte an einem großen Gin mit Tonic und beobachtete schweigend, wie Selene Faisan in dem Zimmer auf und ab ging wie eine gereizte Tigerin.

      Selene war eine der beiden Mägde des Hymen bei Moira Tuttles Weihe in der vergangenen Freitagnacht gewesen. Sie war die Blondine, die nach Moiras recht gehässiger und geringschätziger Meinung ihr Haar gebleicht haben mußte. Selenes aschblondes Haar war jedoch echt. Und unparteiischen Richtern wäre es schwer gefallen, eine gerechte Entscheidung zu treffen, wer von den beiden schöner war, Moira Tuttle oder Selene Faisan.

      Sicher,

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