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zu dir, die sich an deinen Energiekörper andocken. Das ist etwa so, wie wenn dir viele Leute Briefe schreiben, die sich dann in deinem Briefkasten anhäufen. Auch wenn du auf der Straße irgendeinem anderen Menschen begegnest, der dich aktiv wahrnimmt, wird er sofort bestimmte spontane Gedanken und Emotionen über dich haben. Diese bewegen sich energetisch durch den Raum und kleben sich ebenfalls an dir fest. Dies alles sind Fremdenergien, und auch sie kann man durch Auflösen wieder aus seinem Bewusstseinsfeld entfernen.

      Projektionen sind etwas Ähnliches. Mit dem Begriff «Projektionen» sind die Vorstellungen gemeint, die andere Personen von dir haben – und zwar unabhängig davon, ob sie zutreffen oder nicht. Selbst wenn diese Vorstellungen nicht bewusst zu dir gesendet werden, wirken sie dennoch auf deinen Energiekörper.

      Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich keine Lust hatte, jeden Abend Anweisungen an die Quelle zu geben, um mich von den vielen Fremdenergien und Projektionen zu reinigen. So kam ich auf die Idee, von der Quelle ein Double, das heißt eine energetische Kopie, von mir erstellen zu lassen. Diese Kopie habe ich an einen schönen Ort hingestellt, und zu ihr werden nun alle Fremdenergien und Projektionen, die an mich gerichtet sind, automatisch weitergeleitet und sammeln sich dort an. Ich habe die Quelle angewiesen, dass die Double-Konstruktion mit der Energie der Quelle versorgt werden soll und dass die angesammelten Fremdenergien in regelmäßigen Abständen aufgelöst werden. Auf diese Weise habe ich das Problem mit den Fremdenergien für mich gelöst.

      Alle auf der Grafik aufgeführten Dinge lassen sich im Grunde genommen auf die gleiche Art und Weise lösen. Nämlich dadurch, dass wir uns mit der Quelle verbinden und dann wie beschrieben anweisen, dass dieses oder jenes aufgelöst werden soll – und zwar auf sämtlichen physischen und energetischen Ebenen und unabhängig davon, ob wir uns im Einzelnen darüber bewusst sind oder nicht.

      Zu den physischen Ebenen gehört übrigens auch die Kleidung, die wir tragen, sowie andere Objekte, mit denen wir regelmäßig in Kontakt sind, wie zum Beispiel Rucksäcke und dergleichen. Dasselbe gilt auch für unsere Wohn- und Arbeitsräume. Diese Objekte und Räume können wir ebenfalls von Fremdenergien oder von anderen aufgelisteten «Dingen zum Auflösen» reinigen – mit so etwas Ähnlichem wie «feinstofflichen Waschmaschinen» oder «feinstofflichen Staubsaugern», die wir entweder von der Quelle für uns konstruieren lassen können oder die wir selber energetisch erschaffen und programmieren.

      Beim Reinigen und Auflösen genügt es, dass man jeweils den entsprechenden Oberbegriff nennt, also beispielsweise «Verträge», «Implantate», «Abkommen», «Flüche» oder was auch immer. Wenn man zwei oder drei ähnliche Glaubenssätze hat, kann man diese sozusagen im Paket zum Löschen anweisen. Man braucht dabei nicht zu wissen, wie lange man diese Dinge schon mit sich herumträgt, woher man sie hat, warum und wofür sie im Einzelnen da sind, wie viele es sind oder wo genau sie sich befinden. Das alles muss man nicht wissen. Man muss nur klar benennen, was man auflösen möchte. Denn die Quelle respektiert unseren freien Willen, und wenn wir nicht deutlich sagen, was aufgelöst werden soll, dann macht sie es nicht. Ich empfehle euch an dieser Stelle die Formulierung: «All das soll aufgelöst werden, was nicht mehr zu meinem höchsten göttlichen Wohl ist.» Durch diese Formulierung vermeidet man, dass auch Dinge aufgelöst werden, die gar nicht veraltet sind und die man noch gebrauchen kann, die also noch zu unserem Wohl sind. Dieses Auflösen von Dingen, die veraltet und nicht mehr zu unserem höchsten göttlichen Wohl sind, ist der erste Schritt.

      Der zweite Schritt besteht darin, dass man beim Entfernen dieser Dinge daran denkt, sie mitsamt ihren dazugehörigen Speicher- und Sicherungskopien, den infoenergetischen Abdrücken, den Auswirkungen und Nebenwirkungen sowie eventuellen Reproduzierern und Wächtern zu löschen. Angenommen, jemand löscht auf seinem Handy oder auf seiner Computerfestplatte ein Bild oder eine andere Datei, die er nicht mehr braucht. Das Bild ist dann zwar aus seiner Sicht verschwunden, aber irgendwie ist es trotzdem im Hintergrund noch da. Jeder, der sich genügend mit Technik auskennt, kann das gelöschte Bild finden und es wieder sichtbar machen. Genauso ist es mit energetischen Speicher- und Sicherungskopien: Auch dann, wenn wir Dinge energetisch auflösen, bleiben sie im Hintergrund nach wie vor gespeichert und können sich von selbst neu installieren. Darum sollten wir immer auch alle Hintergrundkopien mit auflösen.

      Anschließend sollten wir in einem dritten Schritt daran denken, nach dem Löschen sämtliche entstandenen Lücken wieder aufzufüllen. Denn wenn man etwas energetisch löscht, dann bleibt dort ja eine energetische Lücke zurück. Diese Lücke kann theoretisch wie eine Reset-Taste genutzt werden, mit der das gesamte gelöschte Programm gleich wieder installiert wird. Oder sie kann auch mit irgendetwas Neuem gefüllt werden. Natürlich kann jeder Mensch selber darüber entscheiden, womit die in seinem Energiekörper entstandenen Lücken aufgefüllt werden sollen. Meine persönliche Empfehlung lautet: mit göttlichem Licht und mit bedingungsloser Liebe.

      Wir können die Lücken auch mit anderen positiven Energien auffüllen lassen, wie zum Beispiel mit Glück oder Freude oder Vertrauen. Dabei sollten wir darauf achten, dass wir die Quelle anweisen, die Lücke jeweils mit der Urenergie von Vertrauen oder mit der Urenergie von Freude zu füllen. Als Mensch haben wir eine bestimmte subjektive Vorstellung davon, was Vertrauen, was Freude, was Glück oder was Liebe ist, doch unsere verstandesmäßigen Vorstellungen entsprechen wahrscheinlich nicht dem, was diese Energien tatsächlich sind. Deshalb würde ich der Quelle sagen, dass sie die jeweilige Urenergie oder Uressenz oder die göttliche Urschwingung nehmen soll.

      Falls wir die energetischen Lücken nicht auf diese Weise bewusst mit etwas Positivem und Göttlichem auffüllen lassen, kann es sein, dass sie mit irgendwelchen Fremdenergien aufgefüllt werden, die nicht wirklich lichtvoll sind, die wir nicht benötigen und die nicht unserem höchsten göttlichen Wohl dienen. Denn auch in den feinstofflichen Sphären gibt es nicht nur pinkfarbene Einhörner und Regenbögen, sondern auch dunkle Wesen, die unsere Energien für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen und die versuchen, unseren feinstofflichen Körper zu kontrollieren.

      Dasselbe gilt übrigens auch, wenn man beispielsweise mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen möchte. Es ist dabei wichtig, sich vorher mit der Quelle zu verbinden und der Quelle genau mitzuteilen, welche Seele man kontaktieren will. Ansonsten ist es etwa so, als würde man einen bestimmten Namen auf einen Zettel schreiben und diesen Zettel dann zusammenknüllen und wahllos in eine riesige Menschenmenge werfen. Was dann passiert, ist dass ganz viele Leute sich auf den Zettel stürzen werden und von sich behaupten, die gesuchte Person zu sein, nur um ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. So wird man am Ende höchstwahrscheinlich irgendwen an der Leitung haben, der sich für den gesuchten Verstorbenen ausgibt und als dessen Doppelgänger oder Kopie auftritt. Nur weil jemand feinstofflich das Aussehen von jemand anderen annimmt, heißt das noch lange nicht, dass es sich auch tatsächlich um diese Person handelt. Wenn man hingegen über die Quelle geht, hat man eine Verbindung, die nicht «gehackt» oder manipuliert werden kann.

      Nachdem wir alles aufgelöst haben, was nicht mehr unserem höchsten göttlichen Wohl dient, einschließlich aller Hintergrundkopien, und nachdem wir sämtliche entstandenen energetischen Lücken mit Liebe aufgefüllt haben, können wir in einem vierten Schritt zum Abschluss anweisen: Möge alles Licht, alles Bewusstsein, alle Schwingung, die ich verloren habe, komplett geheilt und gereinigt zu mir zurückkehren und richtig integriert und aktiviert werden.

      Frage: Kann ich beim Auflösen von Mustern eigentlich auch Fehler machen?

      Antwort: Das hängt davon ab, was du unter «Fehler» verstehst. Wie bereits gesagt, empfehle ich beim Auflösen von Dingen die Formulierung: «Alles soll aufgelöst werden, was nicht mehr zu meinem höchsten göttlichen Wohl ist.» Man könnte also sagen, dass es ein Fehler sei, diesen Zusatz zu vergessen. Denn es könnte passieren, dass du nach dem Auflösen beispielsweise das Wort «Gewürzgurke» nicht mehr kennst. Wir alle tragen sowohl im Energiekörper als auch in den physischen Zellen Informationen in uns, von denen viele tatsächlich nicht mehr aktuell und nicht mehr hilfreich sind, andere hingegen schon noch. Wenn wir die Quelle anweisen, dass sämtliche alten Informationen aus den Zellen entfernt

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