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Ort, was Sie für Ihre Zwecke benötigen.

      → Mulchfolie und Stroh hemmen in Erdbeerbeeten oder im Gemüsegarten das Unkrautwachstum und wärmen den Boden.

       > , Erdbeeren kultivieren

       > , Gurken kultivieren

      → Kies und Splitt sind ebenfalls als Bodenbedeckung geeignet, und zwar in Steingärten, wo ein magerer Boden für die wenig nährstoffbedürftigen Stauden erwünscht ist.

      So gehen Sie am besten vor

      → Mulchen Sie nur Pflanzen, die gut angewachsen sind. Junge Pflanzen können unter dem Mulch regelrecht ersticken.

      → Mehr als 5 cm sollte eine Mulchschicht nicht dick sein.

      → Mulchen Sie mit strohigem oder holzigem Material, wird dem Boden bei seiner Zersetzung Stickstoff entzogen. Dieser Verlust muss durch Zusatzdüngung (z. B. Hornspäne) wettgemacht werden.

      → Grünes Material sollten Sie erst antrocknen lassen. Sonst breiten sich die Schnecken gleich darin aus, weil sie die Feuchte suchen.

      → Samentragende und Wurzelunkräuter sowie kranke Pflanzenteile sollten Sie nicht zum Mulchen verwenden. Sie könnten so Krankheiten und Unkraut weiterverbreiten.

      TIPP!

      Mulchmaterialien in Hülle und Fülle

       Anforderungen an Mulch: Grundsätzlich ist alles anfallende organische Material zum Mulchen geeignet. Auch beim Mulch ist wichtig, dass die Bestandteile nicht von Krankheitserregern befallen sein dürfen, die lebende Pflanzen schädigen können.

       Zerkleinern muss sein: Preisbewusste Gärtner verwenden alles Schnittgut und alle Ernterückstände auch als Mulchmaterial. Wichtig ist, dass Sie es durch Häckseln oder Schneiden so zerkleinern, dass es sich gut verteilen lässt. Meist wird mit dem Begriff »Mulchen« auch das Ausbringen von zerkleinertem Holz- und Rindenmaterial verbunden. Hier ist etwas Vorsicht geboten, denn die Rinde einiger Gehölze wie beispielsweise Walnuss oder Eiche kann durch die darin enthaltenen Gerbstoffe krautige Pflanzen im Wachstum hemmen.

      

      IMGRasenpflege starten

      Ein schöner Rasen fällt ebenso wenig vom Frühlingshimmel wie ein blühendes Blumenbeet oder ein produktiver Gemüsegarten. Ein bisschen Starthilfe braucht er schon, um im Sommer in aller Pracht zu ergrünen.

      Nach dem Winter offenbaren sich kahle Stellen im Rasen besonders stark – und jetzt ist die günstigste Zeit, dem entgegenzuwirken.

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      Auch Handvertikutierer leisten gute Dienste. Achten Sie darauf, dass die Messer wirklich in den Boden hineingreifen.

      → Unkraut entfernen: Unkräuter mit langen Wurzeln und einer flachen Blattrosette sind mit dem Rasenmäher nicht zu erwischen. Bei Löwenzahn oder Breitwegerich hilft nur Jäten mit dem Unkrautstecher.

      → Rasenfilz bekämpfen: Im Winter abgestorbene Pflanzenteile machen den austreibenden Gräsern Licht und Luft streitig. Wenig Rasenfilz können Sie mit einem festen, engzinkigen Rechen entfernen. Vertikutieren Sie bei viel Filz; dabei wird in den Boden durch senkrecht gestellte Klingen eingeschnitten. Lugt danach beängstigend viel Erdreich hervor, so verabreichen Sie einen guten Rasendünger (Dosierung nach Herstellerangabe). Die Lücken werden sich rasch schließen. Bei Kahlstellen ab etwa der Größe eines DIN-A5-Blattes empfiehlt sich eine Nachsaat im Frühsommer.

       >, Probleme mit dem Rasen

       >, Rasen aussäen

      IMGSchädlinge kontrollieren

      Im Frühling ist der Tisch für Kostgänger reich gedeckt. Sie kommen aus ihren Überwinterungsrefugien und fressen sich am frischen Grün satt.

      In einem Garten, der einigermaßen in der natürlichen Balance und im ökologischen Gleichgewicht ist, ist ein Schädlingsbefall meistens zu verkraften. Nachdem etwa Blattläuse sich zwei, drei Wochen haben blicken lassen, finden sich nämlich auch ihre Fressfeinde, etwa Marienkäfer oder Florfliegen, ein. Bleiben Sie also bei einem Auftreten von Schädlingen gelassen, solange sich noch keine Epidemien abzeichnen oder Pflanzen nachhaltig zerstört werden.

      Massenauftreten verhindern

      Es kann allerdings auch vorkommen, dass gefräßige Käfer, Läuse und vor allem Raupen und Schnecken innerhalb kurzer Zeit den jetzt im Vorfrühling austreibenden Pflanzen den Garaus machen.

      → Nur eine genaue und ständige Beobachtung der treibenden Pflanzen kann größeres Unheil verhindern.

      → Den Erstbefall von Raupen, Käfern und Schnecken können Sie durch Absammeln leicht unterbinden – man muss dabei allerdings stets »am Ball« bleiben.

       >, Schnecken in Schach halten

      → Blattläuse lassen sich leicht von Trieben abstreifen. Skrupel oder Ekel brauchen Sie nicht zu haben, wenn Sie die Kerbtiere in die Hand nehmen und zerdrücken. Diese Tiere sterben auch durch das Ausbringen von Giften – wir bekommen es nur nicht mit. Und Hände lassen sich waschen; Giftrückstände an Pflanzen und im Boden wirken nachhaltiger, und das Ganze kostet auch noch mehr Geld. Also: Solange Erstbefall per Hand beizukommen ist, sollte die chemische Keule noch nicht geschwungen werden.

       > , Blattläuse bekämpfen

      

      IMGUnkraut vermeiden und bekämpfen

      Ungebetene Pflanzen im Garten lassen sich am leichtesten in Schach halten, wenn man sie »an der Wurzel packt« und frühzeitig entfernt. Das ist erheblich effektiver, als gleich zur chemischen Keule zu greifen.

      Wer also früh im Jahr mit dem Jäten beginnt, hat später im Jahr am wenigsten »Unkraut« und auch weniger Arbeit beim Entfernen. Je nach Art ihrer Vermehrung unterscheidet man zwischen Wurzelunkräutern und Samenunkräutern ( Tabelle >). Und je nach Art des Unkrauts ergeben sich Unterschiede in der Bekämpfung.

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      Legen Sie doch einfach ein Unkrautvlies aus! Dann sparen Sie sich viel lästiges Hacken.

      Denen geht es an die Wurzel

      Bei den Wurzelunkräutern handelt es sich um mehrjährige Pflanzen, deren Wurzelwerk im Winter unterirdisch überdauert. Nur wenn die ganze Wurzel beim Jäten aus dem Boden gezogen wird, wird man sie nachhaltig los, denn die Pflanzen können aus kleinsten Wurzelstücken wieder austreiben.

      → Zu den Pfahlwurzeltypen gehören Löwenzahn und Huflattich. Um sie zu entfernen, sind Unkrautstecher, die die ganze Wurzel erfassen, sehr hilfreich.

      → Bei Unkräutern, die Wurzelausläufer bilden, wie Giersch, treiben selbst kleine Bruchstücke wieder aus. Hier hilft nur größte Sorgfalt. Jedes Wurzelteil muss aus dem Boden raus. Beim Jäten sollten Sie versuchen, die Wurzeln nicht zu brechen.

      → Sind Zierpflanzen oder bepflanzte Beete mit Giersch und Co. unterwandert, müssen Sie die Zierpflanzen mit der Grabegabel aufnehmen, die »Fremdwurzeln« aus den Wurzelballen herausziehen und das Beet völlig von Wurzeln befreien. Erst dann können sie die Pflanzenwieder einsetzen.

      Nur nicht aussamen lassen!

      Leichter

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