Скачать книгу

       Online-Karte

      Einst war das 1931 eröffnete, prachtvolle Turm-Hotel Finnlands höchstes Gebäude. Bis 1941 hielten oben Mitglieder der paramilitärischen Frauentruppe Lotta Svärd nach feindlichen Bombern Ausschau. Komplett renoviert, sind die Zimmer nun im Art Déco, Funktionalismus und Jugendstil gehalten. Unschlagbar: die Bar Ateljee im 14. Stock mit traumhaftem Stadtblick.

      Yrjönkatu 26, www.sokoshotels.fi, Tel. +358 20 123 46 04, DZ ab 150 €

      Anreise

Berlin: /////////////// 1:50 h IMG
Frankfurt: //////////////////// 2:20 h IMG
München: //////////////////// 2:20 h IMG
Zürich: ////////////////////// 2:40 h IMG
Wien: //////////////////// 2:20 h IMG
IMG

      © imageBROKER/vario images

      Sehr beschaulich ist das Fischerdorf Altja im Lahemaa-Nationalpark.

      Übersichtskarte | Länderkarte | Online-Karte

      Hanse und Hightech, Mittelalter und Moderne – Tallinn verbindet spannende Gegensätze. Gegründet im Hochmittelalter, war die Stadt unter dem Namen Reval eine wichtige Handelsstadt der Ostsee. Dieser Zeit entstammen die gewaltigen Befestigungsanlagen, die das Stadtbild immer noch prägen. Eigentlich umgeben die Mauern zwei Städte: In der bürgerlichen Unterstadt wohnten Hanse-Kaufleute und Handwerker, während die knapp 50 m höher gelegene aristokratische Oberstadt – der »Domberg« – dem Bischof, Ordensrittern und Adeligen vorbehalten war. Die wunderbar erhaltene mittelalterliche Altstadt ist in Tallinn mehr als nur museale Kulisse. Nachdem Estland 1991 seine Unabhängigkeit errungen hatte, katapultierten sich das Land und seine Hauptstadt mit atemberaubendem Tempo in die (westliche) Moderne. Auf dem Domberg zogen Regierung und Parlament ein, liebevoll restauriert erwachte die Unterstadt zu vitaler Geschäftigkeit und jenseits der Stadtmauern zeigt sich der Wirtschaftsboom auch architektonisch. Tallin ist »global player« in der IT, hier wurde die Software für »Skype« entwickelt und in der gesamten Altstadt ist für kostenlosen WLAN-Internetzugang gesorgt.

      LEGENDE

      1 Rathausplatz

      2 Nikolaikirche

      3 Domkirche

      4 Estnisches Kunstmuseum

      5 Schloss Katharinental

      6 Lahemaa-Nationalpark

      IMG Merchantsś House

      IMG Telegraaf

      IMG Von Stackelberg Hotel Tallinn

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Das Herz der 1997 zum Weltkulturerbe gekürten Altstadt ist der äußerst harmonische Rathausplatz. Wer hier nicht war, war nicht in Tallinn. Nordeuropas einzig verbliebenes gotisches Rathaus (Raekoda) steht seit 1404, drachenköpfige Wasserspeier halten es trocken. Auf dem ranken Glockenturm (64 m Höhe) zeigt der Alte Thomas mit Wetterfahne von 1530 (nun eine Kopie), woher der Wind weht. Auch sind wohl nicht viele Arzneihäuser in Europa schon so lange im Dienst wie die Ratsapotheke an der Nordostecke (auch Museum). Als sie eröffnete, gab es den Rathausplatz erst 109 Jahre.

      Raekoja plats, Aussichtsplattform: Mai–Mitte Sept. tgl. 11–18 Uhr, www.raekoda.tallinn.ee

      Karte Tallinn | Online-Karte

      Westfälische Einwanderer bauten im 13. Jh. die (im 15. Jh. gotisch angepasste) Niguliste kirik. Ihre Kunstschätze waren ausgelagert, als die Kirche 1944 im Krieg zerstört wurde. Seit 1983 rekonstruiert, dient

Скачать книгу