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      Rolf Bergmeier

       Die CO2-Falle

      Rolf Bergmeier

       Die CO2-Falle

      Deutsche Klimapolitik und ihre Folgen

      © 2020 Rolf Bergmeier

      Umschlaggestaltung, Illustration: Adobe Stock

      Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

      ISBN Taschenbuch: 978-3-347-00705-5

      ISBN Hardcover: 978-3-347-00706-2

      ISBN e-Book: 978-3-347-00707-9

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

       Der Autor:

      Rolf Bergmeier, Jahrgang 1940. Nach dem Abitur Bewerbung als Offizieranwärter der Bundeswehr. Ausbildung zum Generalstabsoffizier an der Führungsakademie Hamburg. Verwendung im Verteidigungsministerium und in internationalen Stäben. Mit 45 Jahren Abschiedsgesuch als Oberst i.G. Kurzstudium der Systemanalyse bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, Bonn (heute Max-Planck-Institut). Zehn Jahre Tätigkeit als Systemanalytiker in einem europäischen Unternehmensberatungshaus. Kündigung und Aufnahme eines Studiums der Alten Geschichte und Philosophie an der Gutenberg-Universität Mainz, Magister. Danach schriftstellerische Tätigkeit: „Die nukleare Falle“ - eine kritische Analyse der NATO-Nuklearstrategie, „Schatten über Europa - Gründe für den Untergang der antiken Kultur“, Studien zum Beitrag der islam-arabischen Kultur zur abendländischen Kultur u.a.. Zahlreiche Vorträge in Deutschland, der Schweiz und in Österreich. Seit Mitte 2017 systematische Forschung im Klima- und Naturschutz.

       Inhalt

      Prolog

      Grimms Märchenwald. Opfer der Energiewende

       Kapitel 1

      Vom Ozonloch zum Klimatod. Und immer droht der Untergang

       Kapitel 2

      Kohlenstoffdioxid. Der Klimakiller

      2.1. Umstrittene Theorie

      2.2. Die Masse macht`s: 97 Prozent

      2.3. Ein Blick in die Atmosphäre und ein wenig Mathematik

      2.4. Der Hockeyschläger

      2.5. Die Akkumulation und die Kraft eines einzigen Moleküls

      2.6. Politik, Geld und Ideologie

      2.7. Zurück zur Vernunft

      2.8. Eine Mehrheit der unabhängigen Wissenschaftler unterstützt nicht das monokausale CO2-Modell

       Kapitel 3

      Deutschland treibt nagelneue Kraftwerke in die Pleite

      3.1. Der Untergang deutscher Atomkraftwerke

      3.2. Nach den AKW sind die Kohlekraftwerke an der Reihe

       Kapitel 4

      Es geht der Auto-Industrie an den Kragen

      4.1 Traumhafte Grenzwerte

      4.2. Zehn Millionen Ladesäulen

      4.3. Zwei Millionen Liter Wasser für eine Tonne Lithium

      4.4. Fragliche Zukunft: Brennstoffzellen

      4.5. Die Zerschlagung der Autoindustrie

      4.6. Verkehrswende ohne Kompass

       Kapitel 5

      Bedrohte Versorgungssicherheit

      5.1. Dunkelflauten

      5.2. Strom zu Gas, Gas zu Strom

      5.3. Krücken: Systemrelevante Kraftwerke

      5.4. Ohne Speicher keine Energiewende

      5.5. Hilfe aus dem Ausland. Polnische Kohle und französischer Atomstrom

      5.6. Moskau soll helfen. Der Import von Gas

      5.7. Grüne Spielwiese

       Kapitel 6

      Wirtschaftliche und soziale Folgen

      6.1 Millionen Haushalte in der Energiefalle

      6.2. Nur Reiche können sich eine Droschke erlauben

      6.3. Das Billionengrab

      6.4. Deutschland kommt unter die Räder

       Kapitel 7

      Ökologische Folgen. Kriegserklärung an die Natur

       Kapitel 8

      Außenpolitische Folge., Vollendete Isolierung

       Kapitel 9

      Mehret und vermehret Euch. Das eigentliche Problem

       Kapitel 10

      Die Politiker sind unser größtes Problem

       Epilog

      Die Wende von der Wende

       Prolog

       Grimms Märchenwald. Opfer der Energiewende

      Überall ragen sie in den Horizont, wirbeln mit dürren Armen die anmutigsten Landschaften durcheinander. Überall werden Felder und Wälder mit Riesenskeletten industrialisiert. Überall droht ein Abbau von Arbeitsplätzen und ein Ende der Zeit des Wohlstandes. Beflügelt durch eine Bundeskanzlerin, die am Horizont eine Zeitenwende erkennt und eine „Transformation“ der Gesellschaft prognostiziert, wird eine in Generationen aufgebaute Kulturlandschaft mit 30.000 fragwürdigen Spinntürmen geschändet und die Natur in ein überladenes Durcheinander aus Stahl und Glasfaser verwandelt, während zahllose Windkraft-Anlagen dank staatlich verordneter Garantien, Privilegien und Subventionen für die Betreiber zum Goldesel werden.

      Zwanzig Windräder sind für den Windpark im Reinhardswald (Kassel) bestellt, der mit über 200 km2 Fläche eine der größten Waldflächen und eines der am wenigsten besiedelten Gebiete Deutschlands ist, in dem insbesondere Buchen und Eichen gedeihen. Dazu werden 120.000 Bäume abgeholzt, um Platz zu schaffen für Windkraftanlagen, die mit leeren Gesichtern über die einstige Märchenwelt blicken. Eine „Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG“ sorgt dafür, dass sichere Gewinne fließen. Die Wind-Monstren werden einen Rotordurchmesser von 150 Meter haben und eine Höhe von 240 Metern erreichen. Für den Bau werden 900 Tonnen Stahl, 2.500 Tonnen Beton und 45 Tonnen nicht wiederverwertbarer Kunststoff benötigt, Zufahrts- und Versorgungsschneisen zerreißen die Landschaft. Wald, der eigentlich CO2 binden soll, wird vernichtet. Der Klimaschutz bedroht die Natur.

      Und es wird immer schlimmer. Um die Abschaltung der Atom- und Kohlekraftwerke zu kompensieren und den Individualverkehr zu elektrifizieren, ist eine doppelte bis dreifache Anzahl von Windrädern erforderlich. Für die Gewinnung von Bio-Gas werden riesige Monokulturen angelegt und statt Kartoffeln werden Energiemais und Raps angebaut. Etwa 10.000 Biogasanlagen wollen gefüttert werden. Ein Viertel des bayerischen Ackerlandes ist mittlerweile zu Mais-Plantagen umfunktioniert, in denen kein Insekt mehr krabbelt. Von den Insekten bis zu den Vögeln bedeutet der

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