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Schladern-Mauel. Hier treffen wir auf den Radweg Sieg, dem wir auf die andere Siegseite folgen. Die Ortschaft Mauel verfügt über zwei vorzügliche Einkehrgelegenheiten: Während die Wein- und Bierstube Burg Mauel (P3) (www.burg-mauel.de) mit ihrer

      P2

      0.9 km

      5min

      Siegwasserfall.

      Bahnhof Schladern.

      P3

      1.8 km

      10min

      P1

      Start

      34

      direkt am Burgteich gelegenen Terrasse glänzt, beeindruckt der Gasthof Will-meroth (www.gasthof-willmeroth.de) mit seiner Hausbrauerei und dem untergäri-gen, leicht trüben Maueler Hofbräu. Nach dem Gasthof knickt der Radweg rechts ab und bietet einen herrlichen Blick auf die Burgruine Windeck. Nun müssen wir kräftig in die Pedale treten. Auf einem Waldweg geht es über einen Berg hinweg nach Dreisel.

      Am Ortseingang trennen wir uns vom Radweg Sieg und biegen scharf links ab, um das Naturschutzgebiet Ehemalige Siegschleife bei Dreisel zu erkunden. Nach dem Wohngebiet erreichen wir auf der K 23 den Ortseingang von Helpenstell und zweigen rechts in die Straße Zur Stockwiese ab. Am Ende der Ortsbebau-ung halten wir uns rechts und rollen auf einem Feldweg durch das ehemalige Flusstal der Sieg. Die Feuchtwiesen, Baumbestände und der sanft ansteigen-de Hang mit Pferde-, Kuh- und Schafwei-den sind die Heimat stark gefährdeter Schmetterlingsarten. Zurück in Dreisel, geht es auf der Straße Wehrbusch immer geradeaus, bis wir einen herrlich gelege-nen Rastplatz am Siegufer erreichen. Im Sommer kann man hier sogar baden.

      An der Dreiseler Siegbrücke (P4) kehren wir auf den Radweg Sieg zurück und radeln am Fluss entlang nach Dattenfeld. Die Ortschaft empfängt uns an der Sieg-promenade mit einem Ruder- und Tret-bootverleih. Im Vorlauf des Dattenfelder Wehres ist die Sieg spiegelglatt und bildet eine kleine Seefläche. Anschließend rol-len wir unter der Siegbrücke hindurch und verlassen den Radweg Sieg nach dem Wehr auf Höhe der Burg Dattenfeld.

      P4

      6.9 km

      35min

      35

      Weiter geht es auf der Hauptstraße durch das Ortszentrum, wo sich das BlumenCa-fé und der Dattenfelder Hof (www.datten-felderhof.de) für eine Verschnaufpause anbieten. Anschließend führt unser Weg zum Wahrzeichen von Dattenfeld, dem Siegtaldom (P5). Die Pfarrkirche St. Lau-rentius beeindruckt mit ihren 56 Meter hohen Doppeltürmen. Das Gotteshaus wurde 1879/1880 im neuromanischen Stil erbaut.

      Wir folgen der Hauptstraße in Richtung Wissen/Rosbach/Schladern und biegen nach einem Netto Lebensmitteldiscoun-ter beim Wegweiser Burg Windeck/Mu-seumsdorf Altwindeck nach Altwindeck ab. Beim Gasthaus Zur Linde (www.linde-altwindeck.de) lohnt sich ein Ab-stecher in Richtung Bahnhof Dattenfeld zur ehemaligen Pulvermühle (P6), dem einstigen Gelände einer Schwarzpulver-fabrik.

      Vom früheren Kesselhaus am Forstweg hat man einen guten Überblick über die geheimnisvoll im Wald verstreuten Gebäuderuinen. Durch den „Dschungel“ zieht sich ein Besucherpfad. Hinweista-feln informieren über die gefährlichen Produktions- und Arbeitsbedingungen bei der Schwarzpulverherstellung. Die Arbeiter trugen Filzschuhe, und die Böden der Gebäude waren mit Haardecken aus-gelegt. Aus Sicherheitsgründen wurden die Gebäude über mehr als einen Kilometer im Tal verteilt.

      Zurück am Gasthaus Zur Linde, errei-chen wir am Fuß des Schlossberges das Heimatmuseum Altwindeck (Öffnungszei-ten siehe www.heimatmuseum-windeck.de), das uns den Alltag im Windecker

      P6

      12.9 km

      1h 05min

      Burg Mauel.

      Siegufer bei Dreisel.

      Rast in Dattenfeld.

      P5

      9.9 km

      50min

      36

      Ländchen vor 100 Jahren zeigt. Das Museumsdorf besteht aus einer Schule, einer Scheune, einem Bauerngarten sowie zwei Fachwerkhäusern und zwei Mühlen. Alle Gebäude stammen aus der Umgebung und wurden im Museumsdorf wieder aufgebaut.

      Nach dem Heimatmuseum folgt der Steilanstieg zur Burgruine Windeck (P7), dem Wahrzeichen des Windecker Ländchens. Die imposante Burgruine wurde 1174 erstmals urkundlich erwähnt und diente den Grafen von Berg, die das Bergische Land be-herrschten, als südöstliche Grenzfestung gegenüber den Grafen von Sayn, die den Westerwald dominierten. Die Burg wurde 1672 von französischen Truppen niedergebrannt.

      An der Abzweigung zur Burgruine Windeck trennen sich die Kurz- und Langstrecke. Auf der Kurzstrecke fahren wir direkt nach Schladern und können unsere Tour in der KaffeeZeit ( Скачать книгу