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war leicht überfordert, nickte jedoch zu allem, was die hübsche Ärztin erklärte und wartete, bis sie ihren Anruf beendet hatte.

      »Übermorgen im Krankenhaus, pünktlich um 8 Uhr und nüchtern erscheinen. Der Arzt führt noch ein Aufklärungsgespräch mit Ihnen und dann geht es los.«

      Zum Schluss gab sie ihm die Hand, verwies auf die Sprechstundenhilfe zwecks eines neuen Termins zum Abschlussgespräch und schob ihn fast zur Tür hinaus.

      Vor dem Tresen sagte er nur: »Termin.«

      Das Mädel blickte kurz hoch, dann suchte sie in ihrem Computer und nannte ihm eine Uhrzeit in vierzehn Tagen.

      Alex nickte: »Geht klar.« Dann drehte er sich um und humpelte hinaus, zu seinem Bike.

      Lilo sah dem großen, muskulösen Mann mit seinem kahlrasierten Schädel nachdenklich und zugleich amüsiert hinterher. Es hatte ihm überhaupt nicht gepasst, dass er vor ihr die Hose hatte runterlassen müssen. Nach allem, was sie gesehen hatte, musste er ziemliche Schmerzen haben. Und einen beachtlichen Schwanz, wenn der mal voll aktiv war. Sie seufzte. Der Typ gefiel ihr. Im Prinzip hätte sie nichts gegen so ein Gerät in ihrer Muschi, aber Arzt und Patient, das ging nicht.

      Als sie und Sandra nach der Arbeit die Praxis hinter sich abschlossen, gingen sie noch in eine Bar. Dabei erzählte Lilo ihrer Freundin und Kollegin von dem Typen, der mit dem Leistenbruch operiert werden musste.

      »Süße, ich hab ihn abgetastet und auch sein drittes Ei untersucht. Der hat ein Gerät da baumeln, wenn das mal ausgefahren ist, dann ist echt was los in der Höhle.«

      Sandra lachte über die drastische Schilderung ihrer Freundin. Der Rocker gefiel ihr auch, aber dass er so gut bestückt sei, hätte sie nicht gedacht. Schmunzelnd hörte sie sich an, wie Lilo ihn dazu gebracht hatte, seine Hose runterzulassen.

      »Kommt er noch mal zum Abschlussgespräch zu dir?«

      »Ja, hab ihn bestellt, so in etwa vierzehn Tagen. Wieso?« Lilo kannte ihre Freundin und sah sie amüsiert an. »Interesse?«

      »Och. Von mir ist er ja kein Patient, weißt du?«, grinste Sandra zurück.

      »Meinen Segen hast du!« Lilo gluckste. »Aber ich will jedes Detail wissen!«

      ***

      Alex informierte Ben über seinen bevorstehenden Aufenthalt im Krankenhaus.

      »Bro, Mann, nächstes Mal suchst du dir eine zierliche Hure!«

      »Mach ich. Bin dann mal weg.«

      »Viel Erfolg!«

      »Danke Bro.«

      Alex packte seine Sachen, die er für die kurze Zeit brauchte, in eine Sporttasche. Er versuchte, sie so leicht wie möglich zu halten. Die Ärztin hatte ihm erklärt, dass er so gut wie nichts mehr heben sollte. Aber bis zum Krankenhaus würde er irgendwie kommen müssen.

      ***

      Die Operation war gut verlaufen, die Jungs aus der Gang waren einen Tag später unter Gejohle und mit Bier statt Blumen vor seinem Bett aufgetaucht und hatten ihm Ratschläge erteilt, wie er in Zukunft eine mollige Hure rannehmen könnte. Alex hatte müde gegrinst und sich nur eine kleine Pulle gegönnt, wegen den Medikamenten. Als die Rocker eine halbe Stunde später wieder abzogen, blickten ihnen verstörte Patienten und Krankenschwestern hinterher. Die Flasche Bier wurde Alex sofort abgenommen, mit entsprechendem Hinweis auf Konsequenzen, sollte das nochmals vorkommen.

      Waschen die mich sonst nicht mehr oder was, überlegte er, dann döste er weg.

      ***

      »Hab Termin.« Die junge Sprechstundenhilfe der Gemeinschaftspraxis bat ihn, im Wartezimmer Platz zu nehmen.

      Alex schlurfte hinein, ließ sich lässig in den Stuhl fallen und grinste die blonde Ärztin an, die den anderen einzigen Patienten zu sich in die Sprechstunde holte. Tatsächlich schenkte auch sie ihm ein Lächeln, bevor sie die Tür wieder schloss.

      Nur fünf Minuten später klappte die Tür und die brünette Ärztin kam schwungvoll herein, begrüßte ihn und bat ihn in ihr Sprechzimmer.

      »Wie geht es Ihnen?« Sie setzte sich mit einer Pobacke auf ihren Schreibtisch und sah lächelnd auf ihn herab.

      »Top!«

      »Keine Schmerzen mehr?«

      »Keine Schmerzen.«

      »Okay, ich taste Sie trotzdem noch mal ab. Bitte die Hosen runter und auf die Liege mit Ihnen.«

      Entgegen der Situation zur vorigen Woche hob Alex nun amüsiert die Brauen und grinste. »Na, heute höre ich das doch gerne von einer schönen Frau.« Er stand auf und öffnete Reißverschluss und Knopf, ließ die Hosen einfach runterfallen. Die Ärztin konnte sich ihr Lächeln gerade noch verkneifen über seine Bemerkung. Alex legte sich auf den Rücken und spürte wieder ihre kühlen Hände, die seine Leiste abtasteten. Er genoss die Situation und dachte unwillkürlich, wie die blonde Kollegin an ihm saugen würde. Als Konsequenz regte sich sein Schwanz.

      »Tut mir leid, Sie haben wohl zu streng geguckt …« grinste Alex.

      Lilo murmelte etwas vor sich hin, was er nicht verstehen konnte, er sah jedoch ihr Lächeln und folgerte daraus, dass sie es ihm nicht übel nahm. Sie untersuchte noch seinen Sack, dann ließ sie – fast bedauernd – von ihm ab.

      »Alles prima geworden, Sie können sich jetzt wieder anziehen.«

      Alex stand auf und zog seine Kleidung wieder an. Dabei hörte er hinter sich die Tür aufgehen, die Blonde steckte den Kopf durch den Spalt.

      »Lilo? Ich bin fertig.«

      »Alles klar, wir sind auch gleich soweit.«

      »Ich warte in der Bar, okay?«

      Die Brünette nickte, die Tür schloss sich wieder.

      »In der Bar? Wo geht ihr denn hin?« Alex war neugierig. Vielleicht ergäbe sich ja eine Gelegenheit, der blonden, attraktiven, supergeilen Ärztin näher zu kommen? Aber würde die Frau überhaupt verraten, wo er sie finden würde?

      »Wir treffen uns im Sam’s.«

      Okay.

      Der Brünetten schien jetzt etwas einzufallen, was ihr peinlich war.

      »Oh, ich habe was vergessen …« Sie sah Alex mit großen Augen an. »Hören Sie, würden Sie mir einen Gefallen tun? Ich kann mich heute nicht mit Sandra treffen, würden Sie zu ihr in die Bar gehen und ihr das ausrichten? Sie weiß dann schon Bescheid.«

      Alex konnte sein Glück nicht fassen. Äußerlich blieb er cool.

      »Okay. Kein Thema.«

      »Super, vielen Dank!«

      Damit verabschiedete sie ihn, wünschte ihm alles Gute und bedankte sich nochmals für den Botengang.

      Botengang, ha! Alex wusste, wo das Sams war, und trat durch die Tür. Die Bar war gemütlich, Leute mit seinem Aussehen hier selten, aber die Blicke waren ihm egal. Er fand diese Sandra sofort. Sie saß auf einem Barhocker und hatte ein Getränk vor sich stehen.

      »Für mich ein Bier.« Nach kurzem Zögern: »Bitte.«

      Der Barkeeper stellte ohne Umschweife Flasche und Glas vor ihn, während die Blonde sich lächelnd zu ihm umdrehte. Alex prostete ihr zu und kam ohne Umschweife zur Sache.

      »Entweder wir beide drehen erst ne Runde auf meinem Bike oder direkt bei dir.«

      Sie lachte laut auf. Alex bewunderte wieder ihre runden Titten.

      »Wie wäre es erst bei mir und dann auf dem Bike?«

      »Geht auch.«

      Er warf dem Barmann einen Schein hin, zog sie vom Hocker und weiter zur Tür hinaus. Dort gab sie die Richtung zu ihrer kleinen Wohnung an, wo er ungeduldig wartete, bis sie die Eingangstür aufgeschlossen hatte. Sein Schwanz war bereits gierig nach

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