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Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten. Holly Rose
Читать онлайн.Название Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten
Год выпуска 0
isbn 9783966415378
Автор произведения Holly Rose
Жанр Языкознание
Серия Erotik Geschichten
Издательство Bookwire
Unerwartet spürte er die Stiefelspitze des Abtes in seinem Gesicht – der Bartholomäus nun befahl, ihm diese abzulecken. Dass die Absätze voller Kerzenwachs waren, sah Bartholomäus sofort – er schloss einfach die Augen und tat was ihm befohlen wurde. Es gab nichts mehr für ihn zu verlieren. Ein abgestrafter Postulant war er ja bereits, aber ein Gebrochener noch lange nicht.
Also musste der Abt anders agieren und so band er dem Abtrünnigen die Augen zu. Bartholomäus war nun wahrlich blind und konnte sich nicht mehr darauf vorbereiten, was der Abt plante. So bekam er auch nicht mit, wie der Abt einen neuen Riemen nahm, diesen wässerte und mit diesem erneut Bartholomäus’ Rücken bearbeitete. Die präzisen Hiebe waren hart gesetzt, sodass Bartholomäus an sich halten musste, um nicht laut aufzuschreien. Für ihn war diese Marter schier unmenschlich. Wäre er doch diesen Menschen, die ihn so freundlich willkommen geheißen hatten, nie begegnet! Sie waren Monster – wahre Monster!
Konnte es denn einen Gott geben, der solche Torturen guten Gewissens zuließ – wo war er – Bartholomäus immer fest verankert in seinem Glauben, schwankte plötzlich stark.
So konnte Bartholomäus sich vorher auch nicht vorstellen, dass der Abt sein Glied in die Hand nahm, einen schmaleren Gürtel darumband und sein Geschlecht staute, sodass es unweigerlich steif wurde. Der Abt, nahezu in Höchstform, stülpte einen Peniskäfig darüber, welchen Bartholomäus zum Stöhnen brachte. Je dicker sein Schwanz wurde, desto enger wurde der Käfig – und der Abt tat alles, dass dem auch so war. Schmerz und Pein überkam Bartholomäus, der sich fast nach den Hieben zurücksehnte, welche er nur aus der Sklavenhaltung kannte. Vielleicht ergab sich ja zu späterer Zeit eine Art Revanche gegenüber seinem Peiniger, zum jetzigen Zeitpunkt sah Bartholomäus keinerlei Chance.
Nur einen winzigen Moment wurde er unachtsam. Der Abt konnte offenbar in ihm lesen, wie in einem offenen Buch. Denn just in diesem Moment hatte er Bartholomäus bereits ein Lederhalsband um den Hals gelegt, da er wusste, dass Bartholomäus Engegefühle nicht gut ertrug. Sofort griffen Bartholomäus Hände nach dem Halsband, doch sie griffen ins Leere.
Das Leder lag so eng am Hals, dass Bartholomäus extreme Panik bekam. Der Abt lachte – es war das erste Mal, dass der Mönch reagierte.
»Na also, wer sagt es denn«, freute er sich, »irgendwann findet man doch immer das geeignete Mittel, um einen Abtrünnigen an seine Grenzen stoßen zu lassen. Fein, dass es mir doch noch gelungen ist – dich so ermattet zu sehen.«
Bartholomäus stöhnte auf. Wollte das Lederhalsband unbedingt loswerden, doch vergebliche Liebesmühe. Er empfand eine Stauung, die nicht vorhanden war, er sah sich bereits im Himmel angekommen, doch nichts dergleichen passierte – der Abt hatte schlicht und ergreifend das Leder mit Wasser getränkt, dadurch saugte es sich immer enger um den Hals des Mönchs. Es war zum Verrücktwerden – hoffentlich hatte dieses Quälen bald ein Ende. Es war eine der schwersten Tage im Leben des jungen Mönchs und sein Geschlecht wurde auch immer praller – mein Gott, hatte der Abt denn überhaupt kein Erbarmen mit ihm!
Reiß dich zusammen, maßregelte er sich selbst, genau diese Reaktion erwartet der Abt von dir. Dass all dies kein Zuckerschlecken werden würde, hast du doch gewusst, sprach er sich selbst Mut zu, also reiß dich zusammen, irgendwann hat selbst der Abt genug.
Dann bohrten sich Stiefelspitzen in Bartholomäus’ Fleisch, es folgte ein Tritt in den Allerwertesten, der Abt ließ einfach nicht locker. Selbst vor seinen Hoden machte der Abt keinen Halt.
Bartholomäus war geschockt, doch noch geschockter war dieser, als der Abt ihm die Augenbinde abnahm, und ihn anwies, er möge einmal auf seinen Brustkorb schauen. Dort stand mit einer Art Fettkreide geschrieben:
»ICH BIN EIN ABTRÜNNIGER!«
In Großbuchstaben geschrieben! Rote Kreide hatte der Abt dafür verwendet, sodass es aussah, als wäre es Blut. Blut! Bartholomäus hatte so etwas noch nicht erlebt!
Wie lange wollte der Abt ihn noch quälen – vermutlich hatte er auch seinen Rücken besudelt, auf welchem vielleicht zu lesen stand: »ICH HABE GEVÖGELT UND ES HAT MIR SOGAR SPASS GEMACHT!«
Hysterisch lachte Bartholomäus auf, und plötzlich dachte er an ein Klassenzimmer, in welchem er einst gesessen hatte. Dort hatten sie die Hände ausstrecken müssen – in dieser Anstalt, die von einem Kloster geleitet wurde – und wo er seine Homosexualität entdeckt hatte.
Er hatte sie nie geleugnet, doch sich auch nie geoutet. Denn die Lehrer, die Jungs beim Masturbieren erwischten, schlugen diese so lange auf die Hände, bis die Jungen um Erbarmen flehten. Er hatte dies immer als grenzwertig angesehen und beschlossen den Lehrern keine Angriffsfläche zu bieten. Ins Kloster war er trotz allem eingetreten. Bartholomäus war ein tiefgläubiger Mensch, hatte sich trotz so mancher Bedenken für ein Leben hinter den dicken Mauern entschieden.
»Du bist ein sehr willensstarker Mensch, Bartholomäus«, sprach der Abt nun, »von deiner Sorte gibt es nicht mehr viele. Andere wären schon längst eingeknickt, du hingehen verlagerst noch nicht einmal dein Gewicht, akzeptierst das Gekritzel auf der Haut und mimst immer noch den Menschen, der vor seinem Richter steht und zu Unrecht bestraft wird.«
»Dann hören Sie doch einfach damit auf«, begehrte Bartholomäus auf, und sofort ließ der Abt ihm seine Stiefelspitze spüren.
»Standhaftigkeit ist dir offenbar eigen, trotz des lästigen Peniskäfigs schwillt dein Gemächte nicht ab … soll ich vielleicht mit ein paar gezielten Nadelstichen nachhelfen, dann wird auch dein prächtiger Schwanz …?« Der Abt ließ die Worte in der Luft hängen.
Bartholomäus zeigte sich unbeeindruckt.
»Wissen Sie, was mein größtes Vergehen ist«, meinte Bartholomäus da und der Abt horchte auf, »die Liebe! Die Liebe zu einem Mann, die nicht sein darf, und die doch mittlerweile überall auf der Welt praktiziert wird.« Aufmüpfig sah er den Abt an, der ihn wütend betrachtete.
»Du wagst es tatsächlich, mir so etwas zu erzählen. Bruder Bartholomäus, das ist Gotteslästerung! Das kommt einer Entweihung unserer Riten und Gebräuche gleich! Gotteslästerung, jawohl! Was ist nur in dich gefahren!«
Der Abt erbleichte tatsächlich kurzzeitig – und die Bestrafung dieser kruden Worte ließ nicht lange auf sich warten. Dafür hielt der Abt ein besonderes Folterinstrument parat. Man nannte es Tawse, und es war im Mittelalter ein begehrtes Schlaginstrument für Gemüter, die sich so gar nicht beugen ließen. Und mit diesem schlug der nun zu und Bartholomäus war es, als würde sein Rücken aufplatzen.
Doch nicht nur den Rücken traf es, sondern auch die Oberschenkel, die Innenseiten der Schenkel und auch den Bauch – welches besonders schmerzhaft war. Da die Tawse an sich schon eine abenteuerliche Form aufwies und beeindruckende Schlagkraft entwickelte, war die Reaktion Bartholomäus’ nachvollziehbar.
Die Haut hing ihm in Fetzen am Rücken. Die Fesseln hatten seine Handgelenke wundgescheuert. Er selbst ein Schatten seiner selbst, denn mittlerweile dauerte die Tortur über vier Stunden – selbst er kam allmählich an seine Grenzen.
Der Bestrafte stand vor dem Abt, der ihn genüsslich musterte – am liebsten hätte Bartholomäus in angespien, doch das verbot sein Respekt vor dem Alter.
»Gebt mir das Kreuz«, sagte er, und ein lautes »Gelobt sei Jesus Christus«, ertönte aus dem Mund des Abtes.
Bartholomäus küsste das Kreuz und sprach leise: »Herr, wenn es dich wirklich gibt, dann erlöse mich von diesen Qualen, unmenschlich sind sie und ich weiß nicht, wieso ich sie erleiden muss. Alles was ich getan habe, war einen Menschen zu lieben. Dass ich ihn eingedrungen bin, wir Wollust empfunden haben ist mein einziges Vergehen, doch hier werde ich bestraft wie ein Verräter des Herrn! Ich erwarte Verständnis …«