Скачать книгу

      Impressum

      „Nana und ihr Meister“ von Isabeau Devota

      herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, April 2020

      zitiert: Devota, Isabeau: Nana und ihr Meister, 1. Auflage

      © 2020

      Club der Sinne®

      Inh. Katrin Graßmann

      Eichenallee 23 E

      16767 Leegebruch

       www.Club-der-Sinne.de

       [email protected]

      Stand: 01. April 2020

      Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch

      Coverfoto: Frau © Syda Productions/Shutterstock.com; Hintergrund © Eky Studio/Shutterstock.com

      Covergestaltung: Club der Sinne®

      ISBN 978-3-95604-903-3

      Das vorliegende eBook ist urheberrechtlich geschützt.

      Weitere Literatur von Isabeau Devota finden Sie hier

       http://www.club-der-sinne.de/index.php?manufacturers_id=117

      Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

      www.Club-der-Sinne.de oder www.Dirty-Talk-Stories.com

      Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

      Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

      Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

      Isabeau Devota

      Nana und ihr Meister

      Nana Papadoupolus

      In Gedanken verloren fuhr ich in meinem Suzuki Jimny meinem Ziel entgegen. Nach der gescheiterten Beziehung wollte ich erst einmal abspannen, Urlaub machen in Tirol am Wilden Kaiser und mich mit Bergsteigen ablenken. Seit Jahren ging ich schon klettern, im Alltag – weil die Berge fehlten – in der Halle, im Urlaub zog es mich jedoch immer in die Berge. Alpines Klettern war für mich Erholung, jedoch war ich bislang immer nur mit einer Freundin aus meinem Kletterverein unterwegs gewesen. So einige schwierige Klettertouren hatten wir schon bewältigt, aber dieses Mal wollte ich etwas Neues machen, ich wollte allein in die Wand, zum ersten Mal das gesicherte Soloklettern ausprobieren. Meine Freundin hatte Verständnis dafür, dass ich nach der beendeten Beziehung mit René das Bedürfnis nach Einsamkeit verspürte; sie hatte mich aber dennoch nur wiederstrebend ziehen lassen und außerdem um extreme Vorsicht gebeten. Für das neue Abenteuer Soloklettern hatte ich extra einige Kurse belegt, sogar Einzeltrainings hatte ich hierfür absolviert. Ich fühlte mich durch und durch gerüstet. Meine Gedanken schweiften wieder zu der Kategorie Männer und zu dem Exemplar René im Besonderen. Allesamt Scheißkerle, dachte ich wieder und wieder und schob schließlich die Gedanken an die Herren der Schöpfung resolut auf die Seite. Besser gelaunt ließ ich Kilometer um Kilometer auf meiner Reise hinter mir. Aber immer wieder musste ich an René denken, meinen Verflossenen. Lange Zeit war ich überzeugt, endlich den Richtigen gefunden zu haben, aber letztendlich war auch er wieder so ein selbstverliebtes Arschloch wie die anderen Typen, auf die ich hereingefallen war. Sicher, er sah super aus, athletisch, groß, breitschultrig, aber im Bett war er letztendlich wie alle anderen ein Looser. Spannung und Erotik suchte ich da vergeblich, wenn er in der Missionarsstellung auf mir rumrutschte. Meine Orgasmen täuschte ich schon lange vor, unbemerkt von ihm. Zum Ende einige Male ah, ah, ah stöhnen, die Fotzenmuskeln zusammenziehen, um ihm zu bestätigen, was er wieder Tolles im Bett geleistet hatte. Lächerlich! Und als er dann noch vor einigen Wochen mit diesen Liebeskugeln ankam und mir die als verrucht verkaufen wollte, läutete er so, ohne es zu ahnen, das Ende unserer Beziehung ein, ich setzte ihn schließlich ohne viel Federlesen vor die Tür. Ich wusste nicht, was ich brauchte und suchte, ich wusste nur, so wollte ich mit keinem Partner leben müssen. Bis dahin musste mein Womanizer herhalten, der bescherte mir eh weit bessere Orgasmen, als es jeder Mann bislang zuwege gebracht hatte. Worauf die sich überhaupt etwas einbildeten? Mit den paar läppischen Zentimetern dachten die tatsächlich, der Nabel des Universums zu sein? Das Lächeln, welches sich in mein Gesicht stahl, war leicht bösartig. Ich gedachte zumindest erst einmal, ohne die Herren der Schöpfung klarzukommen.

      Nun wollt ihr sicherlich wissen, mit wem ihr es eigentlich zu tun habt. Mein Name ist Nana Papadoupolus. Ich bin Halbgriechin, hier in Deutschland geboren, wobei ich das griechische Blut von meinem Vater geerbt habe, genau wie mein häufig überschäumendes Temperament. Ich bin 28 Jahre alt, 161 cm groß, habe kleine, aber feste Brüste. Zeit meines Lebens habe ich mir dickere Möpse gewünscht, aber der liebe Gott hat es halt nicht anders gewollt. Mit meinem Hintern war ich ganz zufrieden, wohlgerundet füllte er jede Jeans aus und war, dessen war ich mir wohl bewusst, ein Blickfang für die Kerle, genau wie meine langen, bis zu meinem Hintern reichenden pechschwarzen Haare. Dick, dicht und schwer, wie sie waren, dachte ich nicht im Traum daran, diese auch nur einen Zentimeter mehr als nötig zu kürzen.

      Jetzt für die Tour hatte ich sie zu einem praktischen Zopf geflochten. Ich schob die Gedanken an die Männer erneut auf die Seite und richtete diese bewusst auf mein neues Abenteuer, das Soloklettern. Ich wollte nicht nur einfach Bergsteigen mit meiner Freundin, wollte die gegenseitige Absicherung nicht. Nicht mehr! Wollte einfach mal mehr Nervenkitzel als beim normalen Bergsteigen, wollte einmal den ultimativen Kick spüren. Mein Wunsch nach Einsamkeit passte da sehr gut hinein. Auch jemand anderen – Gott bewahre auch noch irgendeinen Typen, der meinte, mir Vorschriften machen zu müssen – wollte ich nicht in meiner Nähe wissen. Ich musste einfach beweisen, dass ich in der Lage war, Schwierigkeiten sehr gut ohne Hilfe zu meistern. Mein Kletterlehrer hatte mir versichert, dass ich ein Naturtalent an der Wand war. Seine Warnung, dass mir für das Soloklettern jedoch die nötige Erfahrung und Routine fehlen würde, schob ich bewusst auf die Seite. Wenn ich schon von diesem Vorhaben nicht abzubringen war, dann sollte ich doch wenigstens eine mir bekannte Tour wählen, zumindest für den Anfang. Aber auf die hatte ich keine Lust. Ich hatte mich für eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad 3 + entschieden, im mittleren Bereich also, was sollte mir da schon passieren?

      Für meinen Urlaub hatte ich bewusst eine einsame Berghütte gewählt. Ich wollte so wenig wie möglich Menschen um mich haben. Nur die Mahlzeiten musste ich zwangsläufig in Gesellschaft einnehmen, den Rest des Tages konnte und wollte ich allein verbringen. Das Ziel rückte näher. Wenn ich so weiterfuhr, würde ich gegen 16.00 Uhr mein Ziel erreichen, das Dörfchen Scheffau in Tirol, Österreich mit seinen knapp 1.500 Einwohnern. Tatsächlich war es 16.15 Uhr, als ich auf den Marktplatz von Scheffau fuhr. Es gab nur zwei Straßen am Marktplatz, die eine hatte mich hierhin geführt, die andere verließ den Platz auf der gegenüberliegenden Seite. Ich stellte den Wagen ab. Gemietet hatte ich meine Unterkunft für die nächsten vierzehn Tage von der Familie Alois Gries. Telefonisch hatten wir ausgemacht, dass ich den Schlüssel bei Ankunft abholen konnte, um dann alles Weitere in Erfahrung zu bringen. Das richtige Haus war schnell gefunden. Auf mein Klingeln öffnete mir eine junge Frau.

      „Frau Papadoupolus?“, begrüßte sie mich fragend mit einem entwaffnenden Lächeln.

      Als Antwort nickte ich nur, ich hatte keine Lust auf Smalltalk. Sie verschwand nur kurz, um mit einem Schlüssel wiederzukommen. Sie zog die Hauseingangstür ins Schloss, während sie mir gleichzeitig den Schlüssel reichte.

      „Zur Hütte geht es da entlang“, erklärte sie mir und wies auf die Straße, die rechts vom Markt wegführte. „Die ist einfach zu finden. Sie fahren bis zur nächsten Abzweigung, die rechts den Berg hinaufführt, ungefähr drei Kilometer nach dem Ortausgang. Dann gibt’s da eine weitere Abzweigung nach circa zwei Kilometern, die lassen Sie aber

Скачать книгу