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Großzügige Anlage direkt am Meer in ruhiger, grüner Lage. Nur wenige Schattenplätze. In Laufnähe zu den Treaty Grounds.

      Essen und Trinken

      Die meisten Cafés und Restaurants befinden sich rund um den Hafen. Das Preisniveau der Restaurants steigt mit voranschreitender Stunde. Während Frühstück oft günstig ist, wird für Abendessen deutlich mehr verlangt. Alternativ kann man mit der Fähre nach Russell fahren und dort essen.

      

El Café
, 2 Kings Rd., Tel. 09-402 7637, www.elcafe.co.nz, tägl. 8–16 Uhr. Günstiges Café mit empfehlenswerten, mexikanisch angehauchten Snacks und Speisen.

      

Whare Waka
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, Waitangi Treaty Grounds, tägl. 9–17 Uhr. Großes Café in hübscher Lage auf den Treaty Grounds, bietet die klassischen neuseeländischen Speisen.

      

Charlotte’s Kitchen
-
, 69 Marsden Rd., Tel. 09-402 8296, www.charlotteskitchen.co.nz, Mo–Fr ab 11.30 Uhr, Sa, So ab 8 Uhr. Schöner Alleskönner am Ende des Hafens mit Blick auf das Meer. Manchmal gibt es Livemusik.

      

Alfresco’s
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, 6 Marsden Rd., Tel. 04-402 6797, www.alfrescosrestaurantpaihia.com, tägl. ab 8 Uhr. Ein sonniges Plätzchen, das zu jeder Tageszeit einen Besuch wert ist.

      MEIN TIPP: Only Seafood

, 40 Marsden Rd., Tel. 09-402 6066, www.onlyseafood.co.nz. Indem alten Kolonialgebäude werden ausschließlich Meeresfrüchte und Fisch serviert. Der Seafood Salad ist ein wahrer Genuss!

      Ausgehen

      Aufgrund der zahlreichen Touristen ist in der Sommersaison auch abends etwas los. Wer die Augen und Ohren im Hafen offen hält, wird fündig. Ein möglicher Anlaufpunkt ist:

      

Thirty30 Craft Beer, 16 Kings Rd., Tel. 09-402 7479, www.thirty30.co.nz, tägl. 16–1 Uhr. In angenehmer Atmosphäre gibt es eine vernünftige Auswahl an Bieren, günstiges Pub-Food und Livemusik (Do–Mo).

      Einkaufen

      Die meisten Geschäfte liegen rund um Paihias Williams Road sowie entlang der Marsden Road in der Nähe des Fähranlegers. Es gibt zahlreiche Souvenir-Geschäfte, einen großen Supermarkt und alles für den täglichen Gebrauch.

      Russell

      Der historische Ort ist durchaus attraktiv, aber ähnlich wie Paihia in den Sommermonaten von Touristen überlaufen. Diese kommen aus gutem Grund, denn die historischen Häuser, hübschen Cafés und letztlich auch die Fußgänger-Fährfahrt von Paihia aus haben ihren Charme. Mit dem Auto erreicht man den Ort bedeutend schlechter.

      Geschichte

      Russell blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Lange, bevor die ersten Europäer eintrafen, war das heutige Russell als „Kororareka“ bekannt. Der Legende nach kam der Name zustande, als ein verwundeter Maori-Stammesführer sich mit einer Brühe stärkte, die aus einem Zwergpinguin gekocht worden war, und ausrief: „Ka reka te korora!“ – „So gut ist Pinguin!“ Als die ersten Wal- und Robbenfänger Kororareka für sich entdeckten, entwickelte sich das beschauliche Küstendorf zum „Hell Hole of the Pacific“. Schnell zog dieser „Höllenschlund“ raue Gesellen an, die sich ungehobelt benahmen und oft betrunken waren. Zum Zeitpunkt der Verträge von Waitangi hatte sich Kororareka zur größten Siedlung des Landes entwickelt. Hauptstadt wurde trotzdem das etwas südlich liegende Okiato (auch als „Old Russell“ bekannt), denn Gouverneur William Hobson hatte sich mit Bevölkerung Russells und den dortigen Maori zerstritten. Letztere erkannten immer mehr, dass das Abkommen von Waitangi weder die erwarteten finanziellen noch andere nennenswerte Vorteile mit sich brachte. Als 1844 die Fahne der Confederation of Tribes durch den Union Jack ersetzt wurde und der Anführer Hone Heke die englische Fahne viermal aus Protest niederriss, eskalierte der Konflikt. Blutige Auseinandersetzungen folgten und endeten in den Landkriegen. Kororareka wurde massiv attackiert, zahlreiche Häuser zerstört, und innerhalb eines Jahres versank die Stadt in Ruinen. Okiato verlor ihren Status als Hauptstadt 1841 an Auckland, und Kororareka wurde im Laufe der Jahre unter dem Namen Russell wieder aufgebaut. Heute ist Okiato eine Feriensiedlung, Russell lebt vom Tourismus.

      Sehenswertes

      Die meisten historischen Gebäude wurden in den Landkriegen durch Feuer zerstört. Pompallier Mission and Printery, gebaut 1842, ist das letzte erhaltene Bauwerk der einstigen Missionsstation in Kororareka. Das älteste Industriebauwerk Neuseelands wurde als Druckerei gebaut, in der Kirchentexte von Latein auf Te Reo Maori übersetzt, gedruckt und gebunden wurden – eines der ersten Bücher in Maori. Im Eintrittspreis enthalten ist eine geführte Tour, die über die Architektur, Geschichte und Druckereikunst informiert.

      

Pompallier Mission and Printery, The Strand, Tel. 09-403 9015, tägl. 10–17 Uhr, Winter 10–16 Uhr, 10/7 $.

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      www.fotolia.de © Curioso Photography

      Landschaft bei Russell

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      Die Christ Church ist Neuseelands älteste Kirche

      Auf dem Flagstaff Hill an der Flagstaff Road stand einst der Fahnenmast mit dem ersten Union Jack, der die Konflikte in Kororareka eskalieren ließ. Es gibt ein paar Informationstafeln, und man hat einen guten Blick auf die Gegend.

      Der Bau der Christ Church, Neuseelands ältester Kirche, wurde 1835 u.a. durch eine Spende von Charles Darwin ermöglicht. Der erste Gottesdienst wurde in Englisch und Te Reo Maori abgehalten. Das größte Denkmal auf dem angeschlossenen Friedhof erinnert an den Ngapuhi Chief Tamati Waka Nene, der sich für den Treaty of Waitangi einsetzte und sich gegen Hone Heke stellte.

      

Christ Church, Church St., Tel. 09-403 7696, www.oldchurch.org.nz, Gottesdienst So 10.30 Uhr.

      Das gut aufbereitete Russell Museum bietet neben Informationen um die Schlacht von Kororareka und einer Maori-Abteilung auch einen Nachbau von Kapitän James Cooks „Endeavour“ im

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