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       Anna Schieber

      Alle guten Geister…

      Roman

      Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2021

       [email protected]

      EAN 4064066112202

       Erstes Buch

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebentes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Neuntes Kapitel

       Zehntes Kapitel

       Elftes Kapitel

       Zwölftes Kapitel

       Dreizehntes Kapitel

       Zweites Buch

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

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       Siebentes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Neuntes Kapitel

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       Elftes Kapitel

       Drittes Buch

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       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebentes Kapitel

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       Inhaltsverzeichnis

       Inhaltsverzeichnis

      Es sind allerlei Leute, die sich in diese Geschichte hereindrängen. Es ist eine ganze Versammlung von Leuten, alten und jungen, und es ist gar nicht leicht, sie alle an den richtigen Platz zu stellen. Da sind wohl solche darunter, die warten könnten, bis die Reihe an sie käme. Zum Beispiel der Rektor Cabisius, der mit seinen heitern, milden, jungen Augen durch den Garten geht und mit siebzig Jahren noch an die Freude glaubt, oder „jetzt erst recht“, wie er selber sagt. Und der Turmwächter und Schneidermeister Nössel und seine Schwester, Frau Judith, die so wunderbare Dinge sah, und der alte Hollermann, und immer noch mehrere, da nun das Tor offen ist. Da ist der alte Hirt, der dreimal über den Stock sprang, wenn er sein Morgengebet verrichten wollte, und der sinnige Küfermeister Riedel, von dem auch einiges zu sagen sein wird. Sie alle könnten wohl warten, bis die Reihe an sie kommt, denn das Warten haben sie unter andern guten Tugenden durch ein langes Leben hindurch gelernt und wenn sie gefragt würden, so würden sie sagen, wie so oft im Leben: nur immer die Jugend voran. Wir Alten gehen gern einen sachten, behaglichen Schritt, und dann: es ist auch besser, die Jungen im Aug’ zu behalten. Und die Frau Rektorin Cabisius würde nach ihrer Gewohnheit ein paar rasche, trippelnde Schritte machen, dem Mittelpunkt zu, und dann wieder stehen bleiben und ihrem Mann zunicken: so komm doch, Alter. Ich sehe nicht ein, warum du dich so hinten hältst. Und dann würde sie selber zu ihm zurücktreten und nur die kleine Gertrud vorschieben und mit bescheidenem Stolz sagen: das Kind hat heute seinen ersten Schritt gemacht; das darf nicht übergangen werden.

      So soll nun die Frau Rektorin Recht behalten, und der erste Schritt in das Buch hinein soll auch von einem ersten Schritt ins Leben hinein handeln. Und die andern mögen ihm zusehen, und es wird nach und nach ein jedes seinen Platz in der Geschichte finden, die einen kommend, die andern gehend, ganz wie im Leben draußen auch. Und es wird Lichter und Schatten darin geben und zuletzt wird die Sonne über die Schatten siegen, wie das so ihre Art ist.

      **

       *

      Es ist wohl der Mühe wert, von dem ersten Schritt zu reden. Da ist so eine lange, lange Bahn, es ist nicht zu sagen, wieviel Schritte darauf zu tun sind. Und niemand weiß, wann er sie zum erstenmal betritt, was er auf ihr finden wird. Wo sollte sonst ein junges Menschenwesen den Mut hernehmen, sich auf die Füße zu stellen und sich auf den

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