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Fock zu schicken, bis sein Vater es wie der holländische Kapitän machte, dem der große Friedrich in der Ems mit „Ree“ zwischen sein Kommando kam, und sagte: „Mynheer, dat Ree kummt mi to!“

      Als er genug gesteuert hatte, setzte er sich auf die Luken, zog Seemann an sich und ließ sich von Kap Horn und von seinem Vater alles verklaren, was es zu sehen gab, während sie mit der Ebbe langsam elbabwärts kreuzten, wenn dieses Treiben noch den Namen Kreuzen verdiente. Da war Dockenhuden mit den vielen Tannenbäumen, da war Blankenese mit den vielen Ewern und dem hohen Süllberg, da war der Schweinesand mit seinen Wicheln, da war Hahnöfer mit den großen Bäumen, um die Hunderte von Krähen flogen, die dort ihre Nester hatten, da war Falkental mit dem Taucherdampfer, mit den Wracken und mit den zu Stein gewordenen Zementsäcken, da war Schulau mit dem Leuchtturm und dem Feuerschiff, dahinter Wedel mit dem Kirchturm und den roten Dächern, da war die Lühe mit ihrem hohen Deich — und von allem gab es Geschichten zu erzählen.

      Als sie bis zur Lühe gekommen waren, wogte die Flut ihnen entgegen und zwang sie, vor Anker zu gehen. Großsegel und Besan konnten die fünf Stunden geruhig stehen bleiben, nur die Fock ließen sie fallen und den Klüver nahmen sie weg. Klaus Mewes langte den Kieker aus dem Nachthaus und suchte den Strom nach bekannten Fahrzeugen ab, denen er seinen Jungen mitgeben könne, aber er konnte zunächst nur einige Dreuchewer und Lühjollen ausmachen, die nicht in Frage kamen.

      So gingen sie erst in die Kajüte hinunter und setzten sich zum Kaffee nieder.

      „Ik wull, dat geef brodte Schullen,“ rief Störtebeker übermütig, „dor verlangt mi eulich no!“ Er ging aber auch dem Groffbrot tüchtig in den Topp.

      Klaus Mewes sah ihn an und freute sich seiner. Wenn Gesa Bescheid gewußt hätte, es wäre ihm von Herzen recht gewesen, den Jungen an Bord zu behalten: aber so ging es nicht: sie ängstigte sich ja zu Tode und suchte mit der Leuchte und mit der Harke, wenn er heute abend nicht an den Laden kam.

      Hein Mück dachte noch immer an die große, gefährliche Reise über das Eis, die Störtebeker gemacht hatte, und mit einem Mal sagte er mehr zu sich selbst als zu den andern: „Junge, dat is jüst so as der Reiter und der Bodensee!“

      Gotts den Donner — Klaus Mewes verschüttete den halben Kaffee und Kap Horn blieb der Brotknust im Halse stecken, so verwunderten sie sich dieser Rede ihres Speisemeisters. „Wat is dat?“ fragte der Schiffer zuletzt. „Och nix.“ „Nix?“ „Ne, nix!“ „Ik will di gliek bi nix! Hier vertillst oder du warrst afmunstert un Klaus Störtebeker ward uns Kock,“ befahl Klaus.

       „Och nix: ik dach bloß an en Gedicht in uns Leesbook, dat is meist as Störtebeker sien Reis.“

      „Upseggen!“

      Hein Mück bekam einen roten Kopf. Das war eine schöne Tasse Tee! Hätte er doch nichts gesagt! Nun mußte er in seine Koje steigen und sein Lesebuch aus dem Stroh suchen.

      Kap Horn konnte sich einen kleinen freundlichen Hieb auf Klaus nicht verbeißen: „Jä, jä, Klaus Mees, du kiekst un wunnerst di woll, dat he sien Leesbook noch hett, wat? He hett dat nich so mokt as du. Du hest den lesten Dag jo all dien Beuker opfluckern loten, hest dor annen Westerdiek en grote Ostermoon von mokt!“

      „Jo,“ sagte Klaus Mewes, „ik wür son groten Döskupp: man god, wat de Jungens nu all en Deel kleuker sind. Non, denn legg los, Heinrich Mücke,“ setzte er gemütlich hinzu, und der Koch las von dem Reitersmann, der über den zugefrorenen Bodensee geritten war, ohne es zu wissen ...

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