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finden wird. Das Sigillum Dei Aemeth ist somit erst einmal ein ganz normales Siegel, d. h., dass es aus einem geschlossenen Kreis besteht, der „das Geschehen“ eingrenzt, dargelegt und fokussiert. Der äußere Kreis, der beim Sigillum Dei Aemeth ein „Doppelkreis“ ist, ist hier die primäre Kommunikationsplattform, wenn es darum geht, dass eigene Tagesbewusstsein vollkommen zu umgehen. Die weiteren Heptagone mit den verschiedenen Buchstaben, Namen und Zuordnungen stellen, im Gegensatz um äußeren Kreis, direkte Kontaktierungsmöglichkeiten dar.

      Hier einmal die Abbildungen des „Sigillum Aemeth“ (also der Ursprung des henochischen Mandalas) und des „Sigillum Dei Aemeth“:

Grafik 52 Grafik 51

      Dennoch kann man in der Analyse der ersten henochischen Schöpfungsperiode klare Tendenzen erkennen, die die Grundideen, welche John Dee sehr stark beeinflusst haben, in der mittelalterlichen Magie fußen. Die interessanteste oder auch „wichtigste“ Parallele zum Sigillum Dei Aemeth, ist der „Vorläufer“, welcher in sehr ähnlicher Form bereits im Liber Juratus zu finden ist, einem Werk, welches über ähnliche Abbildungen wie das Sigillum Dei Aemeth verfügt. Wenn man sich dann jedoch die Unterlagen zu der mystischen Heptarchie vornimmt, findet man neue Kreationen, die sich „Banner der Schöpfung“ nennen.

      Die Banner der Schöpfung repräsentieren hier die Energien der jeweiligen Planetensphäre, wobei es sich hierbei nicht um personalisierte Energien handelt, wie in der Tabula Angelorum Bonorum, in welcher die Namen der Könige, Prinzen, Gouverneure und Minister (Diener) der jeweiligen Planeten existieren. Die Banner der Schöpfung wurden im Liber Mysteriorum Tertius aufgeschlüsselt, welches Anweisungen bzw. Abbildungen der Banner enthält. Die Banner der Schöpfung müssen in Bezug auf die henochische Magie als ein „Dogma“ gesehen werden. Jegliche Aufschlüsselung dieser „Banner“ bleibt individuell. Es ist ohne Weiteres möglich, dass in den Bannern alle Geheimnisse des Kosmos verborgen sind, doch es ist genauso gut möglich, dass es einfach „nur“ Symbole und Formkombinationen sind, die Kelley in seinem Unterbewusstsein mit irgendeiner Art der Magie verband. Doch man kann auch mit und durch die Banner reisen, reisen zu den Quintessenzen der jeweiligen planetaren Energie. Hierfür gibt es aber keinen universellen Weg. Im Grunde muss man die Banner der Schöpfung fixieren und in diese energetisch und astral eintauchen, sodass man sie als Tore verwenden kann. Hierbei kann man die Buchstaben, die sich auf den Bannern befinden durch henochische Buchstaben ergänzen, auch wenn diese in der ERSTEN Schöpfungsperiode nicht verwendet wurden. Die Praxis zeigt aber, dass es unterschiedliche Effekte gibt, wenn man die Tafeln in dieser Art und Weise modifiziert.

      Hier einmal die „originalen“ Abbildungen und eine Abschrift, die eine bessere Lesbarkeit besitzt:

      Banner der VENUS

Grafik 50

      Grafik 49 Grafik 48

      Banner der SONNE

Grafik 47

       Grafik 46 Grafik 45

      Banner des MARS

Grafik 44

      Grafik 43 Grafik 42

      Banner des JUPITERS

Grafik 41

      Grafik 40 Grafik 39

      Banner des MERKURS

Grafik 38

      Grafik 37 Grafik 36

      Banner des SATURNS

Grafik 35

      Grafik 34 Grafik 32

      Banner des MONDES

      Grafik 255Grafik 254 Grafik 253

      Um mit den Bannern zu arbeiten, wurden diese stets in der Reihenfolge Venus (das oberste Banner bzw. das, welches auf 12 Uhr stand) und dann im Uhrzeigersinn die Banner „Sonne“, „Mars“, „Jupiter“, „Merkur“, „Saturn“ und „Mond“ angeordnet, angeordnet um den sogenannten „heiligen Tisch“ bzw. den „Tabula Sancta“. Wenn man so will, dann kann man den gesamten Tisch als ein magisches Sprachrohr oder als „Kontaktapparat“ sehen. Der Tisch selbst war quadratisch geformt und beinhaltete an seinen Kanten jeweils 23 henochische Buchstaben, d. h., er wurde von 88 henochischen Buchstaben (21 x 4 plus die 4 Buchstaben in den Ecken) umrahmt. In seiner Mitte war ein großes Hexagramm gezeichnet, in dessen Mitte wiederum ein Fragment aus den ersten henochischen Buchstabentafeln bzw. ein Fragment aus dem henochischen Buchstaben-Lamen existierte. Aus Gründen der Vollständigkeit will ich dennoch einmal ein Bildnis wiedergeben, in dem der „Heilige Tisch“ mit den verschiedenen Bannern der Schöpfung zu sehen ist:

Grafik 252

       Alles weitere über diesen Bereich der henochischen Magie in meinem Buch „Henochische Magie – Band 1 – Die mystische Heptarchie der Schöpfung“; ISBN 9783741830297

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