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Mut, Courage, Tapferkeit, Entschlossenheit, Furchtlosigkeit.

       Sonne – Erkenntnis, Weisheit, Harmonie, Ausgleich, Macht, Führung, Autorität.

       Jupiter – Glück, Erfolg, Überfluss, Wohlstand, Segen, Gewinn, Vorzug, Genuss.

       Saturn – Tod, Transformation, Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit, Umformung, Starre, Kargheit, Einfachheit, Demut, Hingebung, Respekt, Tribut.

      In der klassischen Magie bzw. Astrologie, gab es nur die „Planeten“ Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur und Mond. Doch mittlerweile weiß man, dass es ja noch mehr Himmelskörper gibt, die auch eine Bezifferung und Betitelung bedürfen. So können die neueren Planeten auch rituell betrachtet werden, was bedeutet, dass man auch hier wieder Zahlen und Kameas zuordnen bzw. erschaffen kann. Natürlich wurden die Zahlen entsprechend ergänzt; Uranus = 10 // Neptun = 11 // Pluto = 12 // Chiron = 8 oder 11; wobei diese Zahlen keine mittelalterliche Bedeutung haben, da die Planeten eben erst später (Uranus = 13.03.1781; Neptun = 23.09.1846; Pluto [als Zwergplanet] = 18.02.1930; Chiron [als Centaure] 18.10.1977) entdeckt wurden. Da die henochische Magie aber im 16. Jahrhundert ihre Kreationsmacht besaß, hier aber die „äußeren Himmelskörper“ noch nicht entdeckt waren, gibt es keine klassischen Bezüge auf die Himmelskörper Uranus, Neptun, Pluto, Chiron oder auf die anderen Centrauen und Zwergplaneten.

      Da bei der henochischen Magie direkt die höheren Energiekörper angesprochen (primär Astralkörper, Spiritueller- bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper, sekundär aber auch der Atmankörper) werden, werden die jeweiligen Energien der Planeten auf einen sehr „fruchtbaren Boden der Transformation“ fallen, sodass die höheren Energien transformatorisch auf die niederen Energien einwirken können, wodurch diese vollständig verändert und evolutionstechnisch erweitert werden. Doch auch wenn die klassische Planetenmagie mit der primären Arbeitsweise der „Illusionierung des Umfeldes“ agiert, ist diese Arbeitsweise ein passender und sinniger Beginn, denn eine die Illusion wird nach gewisser Zeit enden, eine Transformation, die im Inneren begonnen hat und sich ins Außen fortsetzt, hält man recht schnell nicht mehr auf und man muss sich verändern – ob dies dem Ego bzw. dem Tagesbewusstsein passt oder nicht. So hat man bei der henochischen Heptarchie eben keine Möglichkeit, einen „Rückzieher“ zu machen oder eine „menschlich faule Position“ einzunehmen.

      Wenn man einmal den Prozess der Transformation eingeleitet hat, wird dieser auch umgesetzt, ähnlich dem Verhalten der Erde, die um die Sonne kreist. Es muss schon viel passieren, dass dieser Vorgang innehält oder beendet wird. Wäre dies der Fall, würde es das Ende der Erde und des jeweiligen Lebens bedeuten. So wird man durch die Veränderung von innen nach außen immer wieder und wieder auf Widerstände stoßen, sodass die henochischen Magie die Gefahr birgt, dass das menschliche Ego zerbricht, bzw. „Schaden“ nimmt, gerade dann, wenn das gewohnte Leben zerbricht und die Magie als Maxime einen vollkommenden Platz einnimmt. Daher gilt hier die Warnung, dass man bewusst mit der henochischen Magie arbeiten soll, bevor man Prozesse auslöst, die man sich dann „so“ doch nicht vorgestellt hat. Jeder, der sich selbst erkannt hat und weiß, welches energetische Potenzial im eigenen Inneren vorhanden ist, kann mit dieser Methode viel „Inkarnationszeit“ sparen – auch wenn es der Inkarnationsdrohne (dem Menschen bzw. seinem Ego) nicht immer passen wird. Wenn man aber innerhalb von Wochen und Monaten die energetischen Quintessenzen eines Planetenlogos erfahren und erhalten kann, ist dies ein wahrer Evolutionssprung, ein Sprung, der nicht allen vergönnt ist.

      Ähnlich verhält es sich auch mit den Arbeiten des Liber Loagaeth, denn auch hier wird man auf nachhaltige transformatorische Energien stoßen. Leider gibt es kaum Material und einen praktischen Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeiten mit dem Liber Loagaeth, sodass diese zweite Schaffensperiode der henochischen Magie immer noch ein sehr großes Mysterium ist. Wenn man für sich erkannt hat, wie man die Tafeln im Liber Loagaeth bereisen kann, sodass man in das Innere der Tafeln dringt, sodass man selbst via energetischen Übergang andere Ebenen erreicht, wird man schnell erkennen, dass man sich verändern muss, um die Essenzen dieser anderen Ebenen zu verstehen und auch zu nutzen. Hierbei geht es auch schon um die henochische Sprache bzw. um „henochische Laute“ oder auch um „henochische Schwingungsformen“. Da die Begriffe im Liber Loagaeth oft als eine Form des „Prähenochischen“ gesehen wird, bzw. als eine Sprache verstanden wird, die von den Engeln direkt gesprochen wurde, taucht schnell der Irrtum auf, dass man diese Vokabeln auch in den henochischen Schlüsseln findet. Nun, das „übermittelte Henochisch“ der dritten Schöpfungsperiode, also der Periode der henochischen Magie, in der die henochischen Wachtürme (bzw. Elementtafeln) und die henochischen Schlüssel (die henochischen Calls) erschaffen wurden, besitzt andere Muster und Schwingungsformen, als die henochischen Fragmente im Liber Loagaeth. Da die Buchstabentafeln des Liber Loagaeth aus 49x49 Feldern bestehen und es insgesamt 98 bzw. 97 Tafeln gibt, gibt es hier gigantisch viele Informationen, die man als Mensch im Grunde nicht fassen kann. Es wird manchmal davon ausgegangen, dass jedes Fragment jeder Tafel auf 49 verschiedene Arten gedeutet werden kann. So würde eine Tafel, die aus 49x49 = 2401 Symbolen besteht, eine Information über 117649 (2401 x 49) Symbolen besitzen.

      Nun, das ist schon eine große Zahl, doch wenn man die Quersumme dieser Zahl zieht (1+1+7+6+4+9 = 28 = 10 = 1), erkennt man, dass es im Grunde für JEDE TAFEL nur eine Grundinformation gibt. Es ist ein typisch kosmisches Prinzip, dass eine Quintessenz in einem offensichtlichen Chaos versteckt ist, in einem Chaos, das harmonisiert werden kann, wenn man mit seinen eigenen höheren Anteilen und Möglichkeiten agiert. Man muss es sich so vorstellen, dass das „offensichtliche Chaos“ sich nur auf eine menschliche bzw. dimensionsbegrenzte Sicht bezieht, sodass das Wirrwarr, welches vom Intellekt gesehen wird, als Schutzmechanismus verstanden werden muss. Das Liber Loagaeth besitzt die Möglichkeit, dass man sich absolut individuelle henochische Mantren oder auch Mandalas erstellt, die nach dem bekannten „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ die verborgenen Pforten zu eigenen kosmischen Anteilen und zu universellen kosmischen Ebenen öffnen. Deswegen ist das Liber Loagaeth auch etwas für „magische Forscher und Entdecker“, für Menschen, denen es nicht mehr reicht, Rituale zu machen, damit das profane Leben ruhiger ist. Das Liber Loagaeth richtet sich an Menschen, die in ihren aktuellen Inkarnationsrunden auch deutliche Lehraufträge haben, sodass man „magische Forschungsgruppen“ erstellen kann, um Geheimnisse zu lüften, die bis dato noch nicht veröffentlicht sind. Die Arbeiten des Liber Loagaeth, die ich in meinen Büchern über die henochische Magie veröffentlicht habe, sind maximal 1% des vorhandenen Potenzials. Wenn man will, kann man die Tafeln des Liber Loagaeth mit einem ursprünglichen Channeling vergleichen, einem Channeling, welches dem Protagonisten Formeln gegeben hat, jedoch keinen Fließtext für das menschliche Bewusstsein. Wenn man so will, wurde eine Art „Programmierungssprache“ verwendet, eine Form der Kommunikation, die man nicht universell übersetzen kann. Ein authentisches Channeling, welches für ein Individuum nur bestimmt ist und nichts mit den überall zu finden „Massenchannelings“ zu tun hat, besitzt die Möglichkeit der individuellen Veränderung, d. h., dass man das Channeling an Tag X liest und die Quintessenz A bekommt. Am Tag Y liest man das exakt identische Channeling erneut, erhält aber für sich plötzlich die Quintessens B, obwohl sich die Wörter und Buchstabenkombinationen nicht verändert haben. Dies liegt daran, dass sich der eigene Geist- und Energiezustand verändert hat, sodass man Zugang zu der nächsten Quintessenz des Channelings hat – die allein für das Individuum bestimmt ist, welches sich mit dem Channeling befasst. So besitzt das Liber Loagaeth die Möglichkeit, dass jeder Mensch seinen perfekten Evolutionsschlüssel erkennt und diesen dann auch führen kann.

      Der dritte Weg bzw. das dritte Hauptfragment der henochischen Magie, umfasst die henochischen Elementtafeln (die Wachtürme) und die henochischen Schlüssel (die Calls). Hierdurch werden signifikante Energien gerufen, die man erneut als Schwarmintelligenzen deklarieren kann. Gleichzeitig existieren hier aber auch individuelle Energien, sodass man hier auch Arbeiten ausführen kann, die an klassische Invo- oder Evokationen erinnern. Wie genau diese Energien aufgeschlüsselt sind, welche Hierarchien es gibt und wo sich diese befinden bzw. welche Aufgaben sie haben, wird in den kommenden Fragen und Aussagen erklärt. Es reicht, wenn man unter dem Aspekt der Möglichkeiten bzw. der „Wege“ versteht, dass man Energien „aus“ den henochischen Tafeln rufen kann, und mit denen individuelle und auch universelle

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