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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz
Читать онлайн.Название Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II
Год выпуска 0
isbn 9783847660019
Автор произведения Klaus Blochwitz
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Franz hätte zu gerne den Grund dafür gewusst, hatte Kunon neue Nachrichten erhalten oder marschierte er einfach so darauf los?
Franz legte einen Zauber um sich und ging in das Lager von Kunon und direkt bis zu dessen Zelt. Er drückte sich dicht an den Stoff, um etwas zu hören, aber er vernahm nur undeutliches Stimmengemurmel! Wild entschlossen ging Franz jetzt zum Zelteingang, schlängelte sich durch die zwei Wachen und sah neben Kunon nach vier weitere Männer auf den dicken Teppichen sitzen, die den Zelt Boden bedeckten.
Zwei der Männer waren ganz klar als Kundschafter zu erkennen, aber die beiden anderen Männer konnten alles Mögliche sein. Angestrengt hörte Franz dem lauten, ja, beinah heftigen Gespräch zu. Die Kundschafter berichteten Kunon von fetter Beute, gar nicht so weit von hier, während die beiden anderen Männer Kunon immer wieder bestürmten, an seine große Aufgabe zu denken!
Große Aufgabe? Franz geriet heftig ins grübeln, welche verd… große Aufgabe hatte Kunon zu erledigen? Und wer zum Teufel waren die beiden Männer, die sich offensichtlich diesen Ton gegen Kunon erlauben konnten?
Fragen, nichts als Fragen, schimpfte Franz in sich hinein und dann zuckte er doch heftig zusammen! Einer der beiden Männer hatte seinen Umhang geöffnet und um die Schultern gelegt, den Geruch kannte Franz! Also doch die schwarze Magie!
Franz schrumpfte sich augenblicklich, um die Gefahr seiner Entdeckung zu verringern.
Franz erfuhr jetzt, dass Kunon ein Dorf für die schwarze Magie vernichten soll, in dem gerüchteweise zwei gute Heiler leben und arbeiten sollen. Die Verbindung zur schwarzen Magie muss bei diesem Überfall unbedingt außen vorbleiben.
In Franz stieg die kalte Wut hoch, diese verd… schwarze Magie, sie lässt eiskalt ein ganzes Dorf vernichten, bloß weil sie vermutet, dass die beiden Heiler Magier der großen Magie sein könnten! Und lassen die Drecksarbeit von beutegierigen Halunken erledigen, damit die schwarze Magie unbehelligt bleibt.
Franz blieb solange in dem Zelt von Kunon, bis er erfuhr, wo sich das Dorf befand. Diese Schweinerei der schwarzen Magie hat ihn so richtig in Fahrt gebracht, denen werde ich einen Strich durch die Rechnung machen!
In seinem Lager angekommen, bereitete Franz routiniert seine Sachen vor, die er für seinen Plan benötigte, als erstes will er versuchen, Kunon zu töten, ohne einen Anführer werden die Männer schnell auseinander gehen, sollte er Kunon nicht erwischen können, muss er seine Männer vernichten.
Kunon darf mit seinen Männern auf keinen Fall das Dorf erreichen, die Verluste unter den Dorfbewohnern wären gewaltig.
Franz war mit seinen Vorbereitungen fertig, jetzt muss er nur noch wissen, ob die beiden schwarzen Magier das Lager verlassen haben, falls nicht, wird es für ihn etwas schwieriger. Franz durchstreifte das Lager, nirgendwo eine Spur der schwarzen Magier, Franz grinste höhnisch, dass war typisch für die schwarze Magie, sollen doch die anderen die Drecksarbeit machen und das machte Franz so wütend, die schwarze Magie fand immer Männer, die sie für ihre Machenschaften einspannen konnten!
Kalli lag mit Anna auf einer Decke an dem Ufer des kleinen Sees und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Anna rekelte sich wohlfühlend auf der Decke: „So kann man das Leben gut aushalten.“ Und sah Kalli dabei mit ihren strahlenden Augen an.
Kalli nickte ihr zustimmend zu, streckte die Arme nach Anna aus, das Mädchen sprang lachend auf: „Los, komm mit, wir schwimmen eine Runde, geschmust wird später!“ Kalli tat maulig, Veto, ich lege ein Veto ein, rannte dann aber hinter Anna zum See und sprang mit einem gewaltigen Platscher ins Wasser, das es nur so spritzte. Kalli drehte sich, um Anna zu finden, die aber winkte schon aus der Mitte des Sees: „Angeschmiert, haha!“ Kalli kraulte zu Anna und Anna schwamm ihm davon. Kalli gab auf, gegen Anna kam er nicht an, sein Mädchen war eine fantastische Schwimmerin.
Kalli schwamm gemütlich seine Runden und sah Anna beim schwimmen zu.
Kalli schwamm zum Ufer, „machst du schon Schluss?“ rief Anna aus dem Wasser.
„Ja, ich muss mich doch für die Uni erholen, sonst schaffe ich den Lehrplan nicht“, rief Kalli zurück.
„Du fauler Kerl“, lachte Anna und tauchte wie ein Delphin weg. Anna schwamm ihre Runden und Kalli sah ihr gerne dabei zu. Sie wechselte oft ihren Schwimmstil und sie schwamm alle richtig gut.
Anna kam nach einer Weile aus dem Wasser und Kalli freute sich an den Anblick des hübschen Mädchens. Lachend setzte sich Anna zu Kalli auf die Decke, beugte sich über ihn und küsste ihn. Kalli tat empört. „ Igitt, geh weg, Weib, du machst mich ja ganz nass!“
Anna lachte und schüttelte ihr nasses Haar.
Jetzt schnappte Kalli sich Anna und fröhlich herum balgend, kullerten beide zum See herunter, die beiden jungen Leute plantschten ausgelassen im Wasser weiter. Anna wurde plötzlich still und drängte sich an Kalli.
Franz sah sich lange das Lager an, bis er sich sicher war, dass die schwarzen Magier verschwunden waren! Er packte seine Sachen auf die Pferde und machte sich unauffällig davon. Während er so vor sich hin ritt, kam ihm urplötzlich überhaupt die Idee!
Die Idee erheiterte ihn so sehr, dass er laut heraus lachen musste. Sein Packpferd sah ihn an, als wolle es sagen, du bist schon ein verrückter Kerl.
Franz beschleunigte das Tempo seiner Pferde, er wollte einen Vorsprung vor Kunon heraus holen.
Franz konnte sich an eine sehr geeignete Stelle erinnern.
Diese Stelle wäre für seine Idee hervorragend geeignet. Er musste die Stelle vor Kunon erreichen und vor allen dingen musste er Kunon dorthin locken.
Nach einem schnellen Ritt erreichte Franz den Ort, den er für seine Idee brauchte, sofort traf er seine Vorbereitungen und machte sich anschließend auf die Suche nach Kunon, um ihn und seine Truppe an diesen Ort zu locken.
Franz sah die Staubfahne, die von den vielen Reitern aufgewirbelt wurde. Er hielt an und machte einige Handbewegungen und vor ihm bildete sich eine Gruppe vermögend aussehender Kaufleute! Franz war zu frieden, auf diesen Lockvogel fallen Kunon und seine Männer garantiert herein.
Franz suchte Deckung in dem Gebüsch seitlich des Weges und wartete auf das näher kommen von Kunon und seinen Männern. Es dauerte nicht lange, da konnte Franz anhand der Staubwolke und des lauter werdenden Lärms der vielen Pferde das nahen erkennen.
Er machte eine fließende Handbewegung und die Kaufleute setzten sich langsam in Bewegung. Franz ritt jetzt sehr schnell zu seinem Platz zurück, an dem er seine Falle aufgebaut hatte. Franz über verprüfte in aller Eile noch mal seine Vorbereitungen und verschwand dann in einem gut getarnten Versteck. Die Staubwolke kam näher und schon konnte Franz das Gebrüll der Männer hören, die die Kaufleute entdeckt hatten. Das Geräusch der vielen Pferdehufe steigerte sich zu einem ohrenbetäubenden trommeln, die fiktiven Kaufleute verschwanden und die verfolgenden Männer, mitten unter ihnen, Kunon mit blank gezogenem Schwert sahen dumm aus der Wäsche!
Franz gab einige Zeichen an seine vorbereiteten Dinge und in dem sich verengenden Weg wuchs ein riesiges Ungeheuer, mit einem gewaltigen Maul, Feuer spuckend und wild drohend mit seinen Furcht erregenden Krallen. Bevor Kunon und seine Männer ihre Pferde aus dem hohen Tempo stoppen konnten, rasten sie direkt in die Reichweite des Ungeheuers. Zwei der Reiter wurden sofort von den Krallen des Ungeheuers erwischt, entsetzte Schreie tönten auf, weitere verbrannten in den glühend heißen Atem des Kolosses. Verzweifelt versucht Kunon, so nahe an das Untier heran zu kommen, dass er sein Schwert einsetzen konnte. Das Ungeheuer schleuderte aus seiner rechten Kralle das zerquetschte Pferd mitsamt dem Reiter in die angreifenden Männer und packte blitzschnell Kunon mit der freien Kralle. Franz konnte das krachen der brechenden Knochen von Kunon hören, als das Ungeheuer zudrückte. Mit
einem wüsten Fluch starb Kunon in der Kralle der Bestie, einige seiner Männer hatten seinen Tod gesehen und versuchten jetzt voller Panik aus dem Gewühl zu entkommen. Aber in dem engen Weg war es unmöglich, ein Pferd zu wenden, mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen sahen die Männer das Untier näher