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auf dem Meer. Wenn du dem Schiffer folgst, seinen Abenteuern und seinen Erfahrungen lauschst, kannst du dein eigenes Leben finden. Manchmal wird diese Geschichte poetisch klingen, vieles mag nicht gleich ins Auge springen. Doch wenn wir in die Tiefe unseres Herzens eintauchen, werden Gefühle wach.

      Die Sicherheit des immer Gleichen musst du verlassen. Und in der Weite wartet die Erfüllung deiner Träume und Vorstellungen. Wenn der Kampf im Inneren erwacht, kannst nur du dich selber stellen. Nur du kannst entscheiden, welcher Weg der richtige für dich ist. Nur du kannst entscheiden, diesen Weg überhaupt erst zu gehen. Nur du kannst den Wellen folgen, die ersten Schritte dieses Weges wagen. Selbstvertrauen im Zauber des Windes. Hoffnung, wenn der Wirbelwind das Glück erweckt. Hoffnung auf ein besseres Morgen. Mut, an deine Hoffnung zu glauben.

      Fühle den Wind in den Segeln. Spüre die Erwartung des Abenteuers. Geh diesen ersten Schritt zum Horizont, der im Glanz der Sonne auf dich wartet. Mache dein Leben lebenswert und lerne das Lachen des Glücks. Das Lächeln der Sekunden, in denen du dich fühlen kannst, dich, dein Leben, dein Sein. Finde das, was in dir ruht. Denn erst, wenn du deine Sehnsüchte erkennst, kannst du den Weg dorthin auch suchen und finden. Weg und Ziel, beides hat seinen eigenen Wert und beides bedingt sich.

       Energie aus Luft und Kraft,

       Traumlied, das ein Wunder schafft,

       Melodie aus Sturm und Wogen,

       Adler kommt den Weg geflogen.

      Mit Selbstvertrauen und Mut gegen Einheitsdenken, dicke Mauern und die eigene Schwäche angehen.

      FINDE DICH SELBST!

      Segel

      Weit, im Dämmern deiner Welt,

      weit, soweit das Auge reicht,

      weit, so weit das Meer abfällt,

      nichts hier deiner Sehnsucht gleicht.

      Horizont ist grenzenlos,

      Angst und Furcht die Kraft dir rauben,

      dort sind deine Träume, bloß

      musst nur selber an dich glauben.

      Halte fest, was in dir ruht,

      alles kannst du ja vollbringen,

      Kraft ist riesig, hab nur Mut,

      finde sie in allen Dingen.

      Setz die Segel, Leinen los,

      hast zu lange stillgehalten,

      das, was klein ist, wird dann groß,

      lass die Zukunft endlich walten.

      Sieh, der Schlüssel liegt in dir,

      was du suchst, wirst du dort fassen,

      lass das Zagen, folge mir,

      musst nun alles stehen lassen.

      Der Gewissheit Feuerkraft,

      ja, der musst du dich jetzt stellen,

      die Routine, die dich schafft,

      wirf hinweg in tiefe Wellen.

      Sicherheit, die dich hier hält,

      der Gewohnheit leichter Weg,

      alles, alles jetzt wegfällt,

      es gibt weder Weg noch Steg.

      Tiefes Wasser, weites Meer,

      Horizont in hellen Farben,

      fürchtest du dich jetzt zu sehr,

      kannst du nie die Freiheit haben.

      Segel bauschen sich im Wind,

      tragen weit hinaus ins Leben,

      lausch den Wellen, liebes Kind,

      folg den Sternen, glaube eben.

      Zaghaft stehst du nah am Wasser,

      traust dir selber gar nicht mehr,

      was vertraut war, wird schon blasser,

      und dein Herz, unendlich schwer.

      Kampf im Innern, heiße Flut,

      du nur kannst dich selber stellen,

      dazu brauchst du wirklich Mut,

      hast ihn in den meisten Fällen.

      Worauf wartest du noch immer,

      alle Kraft ruht doch in dir,

      pack es an, sonst klappt es nimmer,

      reiße weit auf jede Tür.

      Setz die Segel, nimm dein Glück,

      du allein kannst selbst entscheiden,

      willst du es, dann geh ein Stück,

      oder willst du‘s Leben meiden?

      Segeltörn

      Wind treibt Wolken vor sich hin,

      wo liegt da der tiefe Sinn?

      Watteweich, leicht anzuschauen,

      kann man denn auf Wolken bauen?

      Kann der Wind etwas bewegen?

      Bringen Wolken nicht nur Regen?

      Strahlend schweben sie im Blau,

      Leichtigkeit — das trifft’s genau.

      Leicht vom Wind hinweggetragen,

      stellen Wolken selten Fragen.

      Segelschiffer dort am Mast,

      fragt den Wind, er braucht es fast.

      Segel treibt der Wind voran,

      dass das Schiff fast fliegen kann.

      Lässt zurück gern alle Sorgen,

      fliegt hinein ins helle Morgen.

      Horizont so grenzenlos,

      Wellentraum wächst an so groß.

      Wasserschaum kann dich verwirren,

      solltest dich hier nicht verirren.

      Wellen peitschen um dich her,

      Traum wird da oft furchtbar schwer.

      Brauchst jetzt Mut, bis hin zum Guten,

      Welle kann dein Schiff auch fluten.

      Mut zum Abenteuer finden,

      lässt vom Land dich nicht mehr binden.

      Treibst hinaus auf’s off’ne Meer,

      Wind, der macht es dir dort schwer.

      Zaghaft sein geht niemals wieder,

      hörst des Windes Zauberlieder.

      Traust dich endlich weit hinaus,

      Sturmwind lotet dich dann aus.

      Findet alle deine Schwächen,

      kann dich immer wieder brechen.

      Du nur kannst ihm Antwort geben,

      leb’ mit Selbstvertrau’n dein Leben.

      Pack die Segel, führ dein Schiff,

      über manches steile Riff.

      Sehnsucht tief in deinen Augen,

      musst jetzt an die Zukunft glauben.

      Sicherheit ist längst

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