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       Gegen 11 Uhr am nächsten Tag trafen sich Karin Kawinsky und Marlon Serenkowsky n diesem Moskauer Straßen Kaffee nicht weit von Karins Wohnung entfernt. Nachdem sie sich beide einen Kaffee bestellt hatten, begann Marlon seine Geschichte zu erzählen. An diesem Morgen erfuhr Karin alles über diesen Zwillikowsky. Seine Wahl hatte laut Aussage von Marlon verheerende Folgen für Russland und für den Rest der Welt auch. Denn nach seiner Wahl würde er beispiellos aufrüsten und die Welt in einen beispiellosen Krieg mit 4 Milliarden Tote als Bilanz seiner verheerenden Politik, führen. Von diesem schrecklichen Krieg würde sich die Erde und die Menschheit nicht mehr so schnell erholen, und das Leben auf der Erde würde dann dem Leben wie zu Ende des 17.Jahrhunderts eine Zeitlang entsprechen, bis es dann 25 Jahre später wieder langsam aufwärts gehen würde.

      

      

       Auf jeden Fall versuchte Marlon, der Zeitreisende, Karin klar zu machen, dass man diesen Zwillikowsky auf keinen Fall wählen sollte, sonst wäre die Katastrophe vorprogrammiert. Denn Dieser hatte nichts anderes als Krieg im Kopf, alles andere waren nur scheinheilige Sprüche, mit denen er die Menschheit verführen wollte. Dieser Zwillikowsky wollte als größter Diktator und Kriegsherr in die Geschichtsbücher eingehen. Wenn man aber den Dingen ihren Lauf ließ, dann würde er diesen dritten Weltkrieg am Ende verlieren und danach würde man ihn umbringen. Marlon wollte aber durch seine Zeitreise verhindern, dass Zwillikowsky überhaupt an die Macht kam. Deshalb hätte er die Leute in Moskau darauf angesprochen. Er konnte auch schlecht erklären, dass er ein Zeitreisender war, denn wie er ja jetzt sah, war das kaum glaubhaft bei den Leuten.

      

      

       Karin erfuhr Des weiteren, dass dieser Zwillikowsky die ersten dreieinhalb Jahre friedlich regieren würde, dies geschah aber nur, weil er so lange brauchte, um sich auf den größten Krieg aller Zeiten vorzubereiten. Die letzten dreieinhalb Jahre, von seinen 7 Jahren, die er insgesamt regieren würde, wären dann nur von Krieg und Chaos bestimmt und würden die Erde fast zum Untergang bringen. Er würde den 3. Weltkrieg führen mit atomaren, chemischen, biologischen und Psychotronik-Waffen (PSI + Technik), bis sich dann eines Tages das Schicksal wenden würde, und Europa den Krieg letzten Endes gewinnen würde. Denn Russland unter Zwillikowsky hatte es sich letztendlich zum Ziel gesetzt, Amerika und Europa anzugreifen und in alle westlichen Länder Europas einzumarschieren. Auf diesen Krieg hatte sich dieser Zwillikowsky schon lange vorher vorbereitet.

      

      

       Denn insgeheim hatte dieser Zwillikowsky schon lange einen Hass auf den Westen, in sehr frühen Zeiten brachte er dies auch zum Ausdruck, aber später hat er dann beteuert, dass er diese Aussagen von früher nicht so gemeint habe. Und einige Zeit hatte sich auch niemand mehr Gedanken darüber gemacht, weil man eine Zeitlang sowieso nicht mehr damit rechnete, dass Zwillikowsky noch einmal eine wesentliche Rolle in der russischen Politik spielen würde. So nahm das Unheil dann laut Aussage von Marlon seinen Lauf.

      

      

       Karin hörte sich diese Geschichte an, und obwohl es so unglaublich klang, konnte sie doch nicht mit Sicherheit sagen, ob an dieser Geschichte nicht doch was Wahres dran war. Bemerkenswert war es schon, was dieser Marlon da von sich gab, denn sie hatte nun aus diesem Gespräch festgestellt, dass einige Dinge, die man jetzt schon über Zwillikowsky wusste, der Wahrheit entsprachen, weil die schon in der Vergangenheit lagen, vielleicht würde ja das mit dieser verheerenden Zukunft, die sie alle bald erwarten sollte, ja auch stimmen?

      

      

       Karin überlegte nach diesem Gespräch den ganzen Tag lang, ob sie nicht doch noch etwas ihrem Mann sagen sollte, aber sie unterließ es, so wie sie es vorgehabt hatte. Es war klar, sie würde nichts sagen. Auf jeden Fall wusste sie genau, Ihre Stimme würde dieser Zwillikowsky auf keinen Fall bekommen, lieber würde sie einen Unbedeutenden wählen, wenn sie auch wusste, dass Dieser bestimmt nicht drankäme, aber Vladimir Zwillikowsky würde sie nicht wählen, da war sie sich absolut sicher. Denn wenn auch nur ein Fünkchen Wahrheit an dieser Geschichte war, dann musste man diese Katastrophe verhindern, wo man nur konnte.

      

      

       Wenn es Karin so betrachtete, dann wäre es vielleicht doch besser, wenn sie es ihrem Mann erzählen würde, vielleicht würde dann Dieser davon ablassen, diesen Schurken zu wählen. Aber so sicher war das ja auch nicht, denn ihr Mann würde ihr diese abenteuerliche Geschichte bestimmt nicht glauben. Er würde aus diesem Grund dann trotzdem diesen Typ wählen. Sie beschloss also jetzt endgültig, ihrem Mann nichts von dieser Sache zu erzählen. Vielleicht würde sie es ja schaffen, ihn ohne diese Geschichte davon abzubringen, Zwillikowsky zu wählen.

      

      

       Sie hatte auch schon eine Idee, wie sie das anstellen wollte. Sie würde sich eine Geschichte ausdenken, sie würde ihrem Mann ganz einfach erzählen, dass dieser Zwillikowsky versucht hätte, sie zu vergewaltigen, das würde endlich ein Grund sein, ihren Mann davon abzubringen, Diesen zu wählen. Das wäre zumindest eine glaubhaftere Geschichte als diese angebliche Zeitreise und auf diese Aussage würde ihr Mann bestimmt empört reagieren.

      

      

       Wenn sie auch eine Falschaussage machen musste, dies war ihr egal. Wenn sie damit die Welt retten konnte, erfüllte auch einmal eine Falschaussage ihren Zweck.

      

      

       Und überhaupt war das mit der Vergewaltigung von diesem Typ gar nicht so weit hergeholt. Denn es kamen ständig irgendwelche Weibergeschichten dieses Politikers in die Schlagzeilen und da er schon etliche Male laut Gerüchten versucht hatte, den Frauen auch Gewalt anzutun, würden das viele ganz bestimmt glauben. Karin sah in dieser gelogenen Geschichte jetzt den einzigen Ausweg, um die Leute um sich herum von diesem Zwillikowsky abzubringen. Hoffentlich würde sie das auch schaffen. Aber sie musste es zumindest versuchen. Noch ahnte Karin Kawinsky nicht, dass sie diesem Zwillikowsky am nächsten Tag begegnen würde.

      

      

       Als Ihr Mann an diesem Abend nach Hause kam, hörte er von seiner Frau nun diese Geschichte, dass Zwillikowsky versucht hätte, sie zu vergewaltigen, nachdem er ihr in der Metro nachgelaufen sei. Sie hätte es ihm aber nicht gleich gesagt, weil sie bemerkt habe, dass er von diesem Zwillikowsky so total überzeugt war, dass bei ihm keine Kritik fruchten konnte. Deshalb hätte sie gewartet bis heute abend, aber nun könne sie nicht mehr anders, sie müsse es jetzt rauslassen.

      

      

       Nun horchte ihr Mann aber doch auf und wollte von ihr wissen, wie genau sich das alles abgespielt habe. Sie erklärte ihm ihre erfundene Geschichte, dass Zwillikowsky ihr nachgelaufen sei und dann versucht hatte, sie zu vergewaltigen, wenn nicht zufällig noch jemand vorbei gekommen wäre, dann wäre es geschehen, nur aus diesem Grunde ließ er von ihr ab. Karin erklärte ihm nun, dass für sie die Sache hiermit noch lange nicht erledigt sei. Sie würde ihn anzeigen und wählen würde sie ihn logischerweise auch nicht. Das gleiche erwarte sie auch jetzt von ihrem Mann.

      

      

      

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