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Stand des Menschseins, der sich in den unterschiedlichsten menschlichen, kulturellen, politischen, gesellschaftlichen Dingen äußert: vom Lebensgefühl über die Bedürfnisse bis zur Denk- und Redeweise, der Ästhetik, dem Menschenbild.

      Menschlicher Wandel – nur interdisziplinär zu rekonstruieren

      Das entscheidende Problem: Es fehlt ein einziger Quellenbereich, an den man sich halten könnte, um diesen menschlichen Wandel zu sehen (oder irgendwie herauslesen oder ablesen zu können): Weder die Philosophie noch die Malerei, selbst die Mode nicht (die immerhin sehr viel und in dichtgedrängter zeitlicher Abfolge vom Menschen zeigt); nicht die Musik, das Design. Und schon gar nicht waren sich die Menschen ihrer jeweiligen geschichtlichen Situation bewusst.

      Exkurs: Interdisziplinärer Charakter dieser Herausforderung

      Der Haupttext wird diese Zusammenhänge nochmals genauer ins Auge fassen; und wer weitere Aufklärung und Literaturhinweise wünscht, sei auf unsere Website „zeitanalyse.de“ hingewiesen. Wer den Zeitenwandel wirklich „analytisch knacken“ will, muss jedenfalls interdisziplinär arbeiten. Dies ist der Fokus und das Potential unseres Thinktanks. Und es kommt, unserer Erkenntnis nach, nicht darauf an, wie viele an diesen Themen arbeiten – sondern darauf, dass sie die richtigen, erforderlichen Forschungsschritte gehen.

      Rätsel des menschlichen Wandels

      Kurz gesagt: Der menschliche Wandel der modernen (abendländischen) Zivilisation enthält eine fundamentale, denkwürdige Überraschung: Es gibt Zeiten des zuversichtlichen, selbstgewissen Menschseins, des wachsenden Vertrauens der Menschen in sich selbst und zueinander – und Zeiten mit entgegengesetzten Tendenzen. Wie löst sich dieses Rätsel?

      Orientierungszyklen

      Die Erklärung findet sich in einem zyklischen Wandel der kollektiven Orientierung:

       Dieser wird ausgelöst durch etwas je Neues – nämlich eine je neue Grundhaltung (und jede mit Vorteilen gegenüber der vorigen, aber auch mit einem Minus an Gesichtspunkten).

       Eine Grundhaltung wird lange Zeit ergänzt und stabilisiert durch ein Input aus der Vergangenheit; nämlich an traditionellen Werten, die weiterwirken. Diese dünnen allmählich (unter dem Einfluss der Grundhaltung) aus.

      Wie schon erwähnt, hatten wir zuletzt 1950 eine Neuorientierung (die folglich immer noch gilt): toleranter, „pluralistischer“. Aber dies betraf noch eine Gesellschaft der strengen Konventionen. Unter dem Einfluss der pluralistisch-offenen Grundhaltung reduzierten sie sich sukzessive. (Dies ist ein überaus genauer Prozess). Jedenfalls ist immer die letzte Phase vor einer neuen Grundhaltung durch ein Zu-Wenig an Gesamtorientierung gekennzeichnet.

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