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      T.D. Amrein

      Verfluchtes Erbe

      Band 2

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1.Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4.Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       23. Kapitel

       24. Kapitel

       25. Kapitel

       Impressum neobooks

      1.Kapitel

      Langsam schlichen die zwei Kater aufeinander zu, um sich schließlich in ein undefinierbares Knäuel zu verwandeln. Kommissar Max Krüger grinste. Etwas Abwechslung in dieser nächtlichen Observierung, in der er freiwillig eine Schicht übernommen hatte.

      Nur noch diesen letzten Beweis, dass die Zielperson den mutmaßlichen Täter kannte, brauchte er, um endlich zu einer Verhaftung zu kommen. Dieser Fall beschäftigte ihn seit mehr als einem Jahr. Wenn auch nur ab und zu.

      Einer der Kater flüchtete. Krügers Gedanken kehrten zurück zu seiner kurzen Ehe mit Nadja. Noch immer versuchte er zu verstehen, was eigentlich schief gelaufen war. Sie war für ihn die große Liebe gewesen. Wahrscheinlich hatte er zu viel auf einmal gewollt.

      Sie verschreckt durch den absoluten Anspruch, dass er der Einzige und ausschließliche Mittelpunkt ihres Lebens sein wollte.

      Sobald es Streit gegeben hatte, den er auf jeden Fall immer zu vermeiden versuchte, verschwand er, um sich zu besaufen. Das dürfte wohl sein größter Fehler gewesen sein. Das hatte er inzwischen begriffen.

      Seit einem Jahr hatte er keinen Tropfen mehr angerührt. Leider zu spät.

      ***

      Das Licht im Treppenhaus flackerte auf. Krüger spannte sich, griff nach dem Fernglas. Eine dunkelgekleidete Person wartete an der Haustür. Vorsichtig nach allen Seiten spähend, dabei ungeduldig an der Tür rüttelnd. Krüger versuchte das Gesicht ins Fernglas zu bekommen. „Mist“, brummte er schließlich. Ein Jugendlicher. Nicht seine Zielperson.

      Trotzdem behielt er das Glas oben. Die Tür schwang auf, der Junge verschwand. Plötzlich schob sich eine weitere Gestalt ins Blickfeld. Die wohl hinter der Hecke gewartet hatte, um ebenfalls im Eingang zu verschwinden.

      Nervös starrte Krüger auf die Fenster im zweiten Stock. Alles blieb dunkel. Sollte er die Wohnung stürmen lassen? Sie hatten nur einen Versuch, das war klar.

      „Nein“, sagte er halblaut zu sich. Streckte sich und wartete weiter.

      Endlos dauerte die Nacht. Krüger kämpfte gegen das Einnicken, um schließlich doch zu verlieren.

      ***

      Als er aufwachte, war es schon hell. Die Autoscheiben völlig beschlagen. Jeder der vorbeikam, sah sofort, dass hier jemand im Auto übernachtet hatte.

      Gut, dass es keine Ablösung gegeben hatte. Diese Beschattung lief ohne staatsanwaltliche Erlaubnis. Nur wenn es möglich war, verbrachte ein Polizist die Nacht vor diesem Haus. Irgendeinmal würden sie Erfolg haben, davon war Krüger überzeugt. Er ärgerte sich natürlich trotzdem über die verlorene Nacht, die er besser im Bett verbracht hätte. Jetzt musste er so schnell wie möglich ins Büro. Keine Zeit mehr für eine Morgentoilette. Unrasiert, zerknittertes Hemd, die Haare hatten auch schon besser ausgesehen. Das einzige Gute daran, wenn ihn jetzt jemand sah, würde dieser ihn ganz bestimmt nicht für einen Oberkommissar halten.

      Also stieg er aus dem Fahrzeug und streckte sich noch einmal ausgiebig. Trotz der gebotenen Eile erlaubte er sich einen kurzen Spaziergang. Um die steifen Glieder etwas zu lockern, bevor er sich auf den Weg machte.

      Die Beamtin am Empfang musterte ihn von oben bis unten, erst dann begrüßte sie ihn knapp. „Morgen! Sie haben Besuch, Herr Kommissar. Eine Dame. Sie wartet in Ihrem Büro.“

      Krüger zuckte zusammen. Ausgerechnet jetzt. So konnte er doch niemandem gegenübertreten.

      „Lassen Sie ihr bitte einen Kaffee bringen!“, brummte er. „Ich bin gleich soweit.“

      Vorsichtig schlich er in den Keller, wo sich die Sporträume befanden. Um sich wenigstens etwas zurechtzumachen.

      Wer konnte das sein? Er hatte doch bestimmt niemanden bestellt, dachte er die ganze Zeit, während er sich unter der Dusche aalte. Bis ihn ein weiterer Schlag traf.

      Die neue Praktikantin, natürlich. Die war sicher schon mehr als eine Stunde da.

      Peinlich, peinlich. Was für ein erster Eindruck.

      ***

      Endlich betrat er sein Büro. Über sein zerknittertes

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