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      Ein Stern erwacht

      Adventskalender 2011

      2011 Morgen ist der 1. Dezember. Zeit, über den Trubel der Zeit und den Wahnsinn der Welt nachzudenken. Alles ist auf der Suche nach Geschenken, Jubel, Glühwein, Krimskramsbuden, und, und, und.

      Ist das Weihnachten? Wo in dieser lauten Zeit ist etwas von der wahren Zeit und der wahren Weihnacht geblieben? Ist alles in der Hektik verlorengegangen? Oder soll die Hektik ersetzen, was wirklich wichtig ist?

      Schon kurz nach den Sommerferien standen die ersten Weihnachtsmänner und Lebkuchensterne in den Regalen. Sollen sie etwa schon Lichtjahre vorher eine Stimmung herbeizaubern, die unsere bewegte Welt gar nicht mehr aufzuweisen hat? Sind der Wahnsinn, der Weihnachtsbummel und die Weihnachts-Stresseinkäufe noch nicht früh genug da? Hiiiiiilfe .......

      Weihnachten ist für mich mehr. Die Freude und Erwartung auf Überraschungen in dieser Zeit und die Freude, anderen etwas Schönes zu schenken sind die eine Seite. Sie ist das Äußere, das sichtbare Zeichen. Doch da ist noch mehr. Der Stern von Bethlehem? Oder der Christusweg? Woran glaube ich und wie verhalte ich mich? Kann meine Liebe gegen den Groll siegen? Mit welchen Augen sehe ich die Welt? Was zählt für mich in den Minuten, die ich der Besinnung Zeit zum Träumen einräume?

      Zeit, das Licht in mir zu finden und zu entzünden? Zeit, die Liebe auch dort zu sehen, wo viele nur Groll erwarten? Zeit, dem Traum vom Frieden Möglichkeiten einzuräumen? Zeit, im Nächsten dich selbst zu sehen? Zeit zur Liebe?

      Hier ist mein etwas anderer Adventskalender – es sind Gedanken. Gedanken zur Zeit. Gedanken zur Weihnacht. Gedanken zum Stern. Er enthält MEINE Gedanken zum Advent 2011 und er ist mein ganz persönlicher Begleiter durch diese Zeit - und vielleicht hat er auch dem einen oder anderen etwas zu sagen:

      1.

      Ein Stern, erwacht am Himmelsbogen,

      so viele sind ihm nachgezogen.

      Drum folge sacht ihm Tag für Tag,

      zur Krippe er dich führen mag.

      2.

      Ein Licht erhellt die Dunkelheit,

      der Weg zum Heil ist nicht mehr weit.

      Ein Strahl, so klein und kaum zu schauen,

      ein jeder muss sich selber trauen.

      3.

      Dein Glaube hat die stärkste Kraft,

      ein jeder Umweg wird geschafft.

      Die Kraft in dir ist immer da,

      sie bringt dem Licht dich näher ja.

      4.

      Ein jeder Mensch voll Energie,

      erreicht das Glück doch irgendwie.

      Mit jedem Tag und jedem Schritt,

      da kommt ein wenig davon mit.

      5.

      Doch Liebe, diese Wunderkraft,

      verstärkt dein Glück dann dauerhaft.

      Ein tausendfacher Sonnenschein,

      dringt lächelnd in dein Herz hinein.

      6.

      Der Stern der Liebe leuchtet still,

      weil er dir soviel sagen will.

      Drum hör ihm täglich einmal zu,

      dann findest du für immer Ruh‘.

      7.

      Der Horizont so grenzenlos,

      warum ist soviel Ärger bloß?

      Warum musst du dich ständig plagen?

      Wer kann dir darauf Antwort sagen?

      8.

      Die Dunkelheit ist um uns her,

      das Herz, es wird dir ach so schwer.

      Schau hoch zum Himmel leuchtend Stern,

      er ist tatsächlich gar nicht fern.

      9.

      Dein Stern erhellt auch deine Welt,

      erstrahlt für dich am Himmelszelt.

      Erzählt vom Wunder dieser Zeit,

      das Glück der Weihnacht ist nicht weit.

      10.

      Im Herzen wird ein Kind geboren,

      drum sind wir niemals mehr verloren.

      Dies Kind, es wird der Weg genannt,

      es führt dich hin zu Gottes Hand.

      11.

      Im Herzen alle Wahrheit gründet,

      die sich mit dir nun fest verbündet.

      Dies Licht erstrahlt zu jeder Zeit,

      vertreibt für dich die Dunkelheit.

      12.

      So einfach und so wunderbar,

      es ist doch alles für dich da.

      In Gottes Liebe eingebettet,

      du bist für alle Zeit gerettet.

      13.

      Du bist doch stets in Sicherheit,

      denn Seine Liebe ist nie weit.

      Sie hüllt dich ein, du musst vertrauen,

      du kannst für ewig darauf bauen.

      14.

      Drum lass die Illusionen sein,

      schau nur ins Herz der Liebe rein.

      Du findest alle Kraft auf Erden,

      du kannst für immer glücklich werden.

      15.

      Die Illusion der Eitelkeit,

      sind Körper wirklich alles heut?

      Sie sind doch nur Gefährt auf Erden,

      als Götzen sie verherrlicht werden.

      16.

      Der Egoismus liebelos,

      daher sind alle Wunden bloß.

      Du siehst im Andern deine Plage,

      stell einfach mal die Welt in Frage.

      17.

      Die Krankheit und Verzweiflung gar,

      dies alles ist doch gar nicht wahr.

      Sie sind die Fragen nach der Wahrheit,

      doch nur in Gott liegt alle Klarheit.

      18.

      Auf Erden manche Prüfung startet,

      die stets auf die Erkenntnis wartet.

      Denn Ursache und Wirkung sind,

      in dir begründet, liebes Kind.

      19.

      Dein Traum des Lebens zeigt dir immer,

      am Horizont den Hoffnungsschimmer.

      Den Stern, der deinen Weg erhellt,

      der der Erkenntnis vorgestellt.

      20.

      Der Stern, als Weg durch deine Zeit,

      erhellend alle Dunkelheit.

      Der

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