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Dezember: Corvo landet in Kirschenzweigen (Slowakei)

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      „Jetzt brauche ich aber endlich eine Pause“, krächzt Corvo und sucht unter sich nach einem Landeplatz.

      Er entdeckt einen großen Baum und fliegt darauf zu. Kaum ist er gelandet, da kommen schon mehrere Mädchen auf den Baum zu.

      „Nirgends hat man seine Ruhe!“

      Corvos Krächzen klingt wie ein ärgerliches Brummen.

      „Seht nur, ein Rabe“, ruft eines der Mädchen und zeigt auf Corvo.

      Ein anderes kichert. „Ein Weihnachtsrabe“, sagt es und zeigt auf Corvos Mütze.

      „Ahoj raven, hallo Rabe“, rufen nun alle Mädchen und winken Corvo zu.

      Corvo beschließt, die Mädchen zu fragen, wohin er als nächstes fliegen könnte.

      „Guten Tag“, krächzt er und fliegt auf einen Ast weiter unten, um die Mädchen zu betrachten.

      „Čo tu robíš? Was machst du hier?“, wollen die Mädchen wissen.

      Sie kichern und schauen Corvo von allen Seiten an. Corvo erklärt, dass er Reporter-Lehrling ist und einen Artikel über Weihnachten schreiben muss.

      „Was macht ihr denn hier?“, erkundigt er sich.

      Die Mädchen schneiden Äste von dem Baum ab, auf dem er gerade sitzt. Nur seinen Ast haben sie nicht angerührt.

      „Wir schneiden Barbarazweige“, erklärt eines der Mädchen und kichert.

      Corvo findet, dass diese Mädchen viel zu viel kichern und dumm sind sie anscheinend auch. „Barbara? Das ist doch ein Name und keine Baumart“, krächzt er.

      Wieder kichern die Mädchen.

      „Wieso sollte Barbara eine Baumart sein?“, fragt ein Mädchen.

      Corvo ist froh, dass es nicht schon wieder kichert.

      „Tannenzweige schneidet man von der Tanne, Kiefernzweige von der Kiefer“, sagt er und sieht, dass das Mädchen ihn verstanden hat.

      Es kichert nicht, sondern erklärt ihm freundlich: „Barbarazweige heißen so, weil sie am Barbaratag, am 4. Dezember also, gepflückt werden.“

      „Und wenn sie Heiligabend blühen, treffe ich im nächsten Jahr den Mann meines Lebens“, mischt sich ein anderes Mädchen ein.

      Wieder kichern ein paar Mädchen.

      „Bei uns in der Slowakei sagt man, wenn Mädchen am Barbaratag Zweige von einem Kirschenbaum ins Wasser stellen, bringt das im nächsten Jahr Glück in der Liebe.“

      Zum Glück ist es das Mädchen, das nicht ständig kichert, das Corvo den Brauch erklärt. Die Idee gefällt ihm und er weiß, was er als nächstes schreiben wird.

      „Dann wünsche ich euch frohe Weihnachten und viel Glück in der Liebe“, sagt er zum Abschied.

      Kichernd rufen ihm die Mädchen nach: „Veselé Vianoce! Frohe Weihnachten!“

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