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       Bianca

      Kinky Games

      BDSM –Erotic – Novelle

      Marie Therese Winter

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar.

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2020 Susann Smith & Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2020 depositphotos.com

      Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

      Impressum

      © 2020 Marie Therese Winter

      Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

      Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      In tiefer Dankbarkeit

      zu meiner Lady und der Mademoiselle,

      dass sie mich in dieses Reich der Lust,

      der Demut und des Rausches geführt und

      mich auf dem Weg dorthin geleitet haben.

      »Bewahre mich vor der Angst,

      ich könnte das Leben versäumen.

      Gib mir nicht, was ich mir wünsche,

      sondern was ich brauche.

      Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.«

      Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

      Prolog

      Unzufrieden lief er im Flur auf und ab. »Warten, warten! … Immer dieses unnötige Warten!«, murmelte er vor sich hin. »Ich bin einmal mehr ungeduldig!«

      Er dachte daran, wie sehr er es hasste zu warten. Im Wartezimmer eines Arztes auf seinen Aufruf zu hoffen. Ihm fiel aber auch das Ausharren an der Kasse eines Supermarktes ein. Dieses Fiebern bis es endlich wieder einen Meter vorwärtsging, nur, weil eine dämliche Kundin, die Obstwaage wieder nicht richtig bedient hatte. Er spürte förmlich sein innerliches Aufstöhnen in solch einer Situation. Nur daran zu denken, wie die Kassiererin eine ihrer Kolleginnen herbeirufen musste, um die Ware nachwiegen zu lassen, ließ ihn ungehalten werden.

      Warten ist verlorene Zeit, die einem niemand zurückgibt, ging es ihm still durch den Kopf. Das ist die Zeit, die einem am Ende des Lebens fehlt.

      Doch dann dachte er an die kommende Session und sein Groll verwandelte sich in pure Vorfreude, wobei ein süffisantes, vielsagendes Lächeln seine Lippen umspielte. Denn er wusste ja, das Warten in diesen Sessions einen ganz anderen Hintergrund hatte. Unwillkürlich kam ihm Albert Einstein in den Sinn.»Oh ja, der Mann hatte tatsächlich recht. Zeit kann relativ sein. Aber es kommt dabei immer auf den Bezugspunkt der Mitspieler an … Im Spiel gibt es keine verlorene Zeit, nur gewonnene!«

      Wieder einmal seufzte er, als er sich mit dem kommenden Spiel, der anstehenden Session, auseinandersetzte. Der Versuch seine eigene, so wichtige Rolle zu finden. Dabei nutzte er die ihm noch verbleibende Zeit, um ein weiteres Mal in sich zu gehen, um das nun Unausweichliche, tief in seinem Inneren, zuzulassen ...

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       Kapitel 1

      Wieder und wieder wanderten seine Gedanken zum bevorstehenden Spiel und zu den beiden Frauen, die ihn demütigen, erniedrigen, strafen und jeder noch so bizarren Marter aussetzen würden, die ihnen in den Sinn kamen. Zwei dominante Damen, die bereit waren, sich seiner Geringfügigkeit anzunehmen, ihm ihre Zeit und ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Jede Sekunde der Session würden sie ihr Handeln voll und ganz auf sein unterwürfiges Wesen ausrichten.

      Unwillkürlich fragte er sich, ob eine Session mit gleich zwei Tops für den Anfang nicht schlicht eine Hausnummer zu groß für ihn war.

      Sicher, ging es ihm durch den Kopf, während er an seine Frau dachte, wir haben diesen Faible zum BDSM zwar jeder für sich schon lange gespürt, aber bislang nur miteinander ausgetestet, ein Grinsen huschte über seine Lippen. Ganz in Gedanken ließ er das seitdem vergangene Jahr des Erprobens Revue passieren, in dem ihre Sessions mit der Zeit immer exzessiver geworden waren.

      Ja, es hatte schon einige Gespräche mit Gleichgesinnten gegeben, aber nie hatten sie sich von diesen in ihre Karten blicken lassen oder gar irgendwelche Details ihres aktiven Spiels nach außen getragen. Bislang hatte niemand zu sehen bekommen, wie demütigend es für ihn war, mit zu Boden geneigtem Haupt, vor seiner Herrin zu knien, oder die tiefgründige Dankbarkeit und den daraus resultierenden Stolz zu verstehen, den er empfand, wenn er eine der ihm gestellten Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit gemeistert hatte.

      Den ganzen Tag über hatte er im ›Home Office‹ gearbeitet, aber im Hinblick auf die Session, um vierzehn Uhr Feierabend gemacht, womit ihm noch ein Zeitfenster von sechs Stunden verblieb, ehe es nach Planung seiner Lady, wie er seine Frau in der Situation nannte, und der Mademoiselle losgehen sollte. Bis dahin musste er all die ihm gestellten Aufgaben erledigt haben.

      Im Kopf ging er die Liste durch, die er sich notiert hatte und entschied sich dazu, im Badezimmer anzufangen und zunächst das WC und das Waschbecken zu putzen und polieren, gefolgt von Badewanne und Duschzelle.

      Kaum war er damit fertig, wandte er sich staubsaugend der unteren Etage zu. Besonders gründlich widmete er sich dabei dem großen Wohnzimmer. Hier hatte sich seine Frau schon häufiger den Spaß erlaubt und ihn etwas unmittelbar vom Fußboden essen lassen. Wie einem Haustier hatte sie ihm ›Sesam-Fischlis‹ zugeworfen, damit er diese mit dem Mund auffing oder sie sich im Fall der Fälle vom Fußboden aufklauben musste, was ihm in Folge jedes Mal einen Hieb mit der Gerte eingebracht hatte.

      »Das werden wir aber wirklich üben müssen!«, hatte Alexandra, seine Lady, bei jedem seiner Fehlversuche ausgesprochen und dabei gehässig gelacht, ehe sie ein weiteres dieser kleinen Gebäckstücke mit den Worten »Na, komm‘, hol es dir! Hol‘ dir dein Fresschen!«, zugeworfen hatte. Kaum, dass er es mit den Lippen aufgenommen hatte, folgte kommentierend: »Ja, das ist ein feines Leckerchen, nicht wahr? Ein feines Leckerchen!« Dabei hatte sie ihrer Stimme einen Beiklang hinzugefügt, als würde sie mit einem kleinen, zu dressierenden Haustier sprechen, nur um ihm gleich sanft den Kopf zu tätscheln.

      Als er den Tisch eindecken, Gläser und Wasser bereitstellen wollte, musste er mit Entsetzen feststellen, dass sämtliche Getränkekisten nur leere Flaschen enthielten. Es gab weder ›Medium‹ noch ›Stilles Wasser‹ ...

      Nichts ...

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      Als er sich

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