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      N. H. Warmbold

      Winterkönig

      Mandura - Die Anfänge II

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1 – Im Tempelbezirk

       Kapitel 2 – Begegnungen

       Kapitel 3 – Freundschaften

       Kapitel 4 – Besuch im Palast

       Kapitel 5 – Nächtens

       Kapitel 6 – Der untere Tempel

       Kapitel 7 – Sturm

       Kapitel 8 – Ein Wiedersehen

       Kapitel 9 – Tiefes Wasser und ein Turm

       Kapitel 10 – Am Hafen

       Kapitel 11 – Ondra

       Kapitel 12 – Sommer

       Kapitel 13 – Spannungen

       Kapitel 14 – Eine andere Art von Opfer

       Kapitel 15 – Vor Sonnenaufgang

       Kapitel 16 – Ein Fest in der Stadt

       Kapitel 17 – Mittsommernacht

       Kapitel 18 – Der Bruch

       Kapitel 19 – Ein anderer …

       Kapitel 20 – Entscheidungen

       Kapitel 21 – Ein schwerer Gang

       Kapitel 22 – Zurück in den Tempel

       Kapitel 23 – … und das Leben geht weiter

       Kapitel 24 – Alles anders, alles neu

       Kapitel 25 – Königlicher Befehl

       Kapitel 26 – Längst vergangene Schlachten

       Kapitel 27 – Geburtstag der Königin

       Kapitel 28 – Krankheit und Tod

       Kapitel 29 – Trostlose Tage

       Kapitel 31 – Angebot und Antrag

       Kapitel 32 – Fremde in der Stadt

       Kapitel 33 – Vorbereitungen

       Kapitel 34 – Ein Abschied

       Impressum neobooks

      Prolog

      Doch der Dämon, so heißt es, sei gar nicht tot.

      Er ruhe nur, wie schlafend, irgendwo in den undurchdringlichen Wäldern des Südens. Lauere auf Beute, auf Opfer.

      (Erzählung der einfachen Leute in den südlichen Ländern)

      „Ich wandere durch eine zerstörte, brennende Stadt, Rauch treibt durch die Straßen. Menschen schreien, vor Angst, vor Schmerz, aber ich sehe niemanden … Die Stadt ist leer … Ich suche den Tempel, irre durch die verlassene Stadt, aber ich kann ihn nicht finden … Ich mache mich auf den Weg, nach Norden, nach Westen, aber wohin ich auch wandere, überall sehe ich nur Leid und Elend, geplünderte Dörfer … Tod … Sie zerstören die Tempel, überall zerstören sie die Tempel! … Ruinen, rußgeschwärzte Mauern … Die Menschen flüchten in die Wälder und die Berge, und ich wandere weiter, wandere über die Ebenen, die Stadt ist nicht mehr fern … Ich sehe … Ich sehe eine große Armee, es sind so viele! Sie warten?! Auf den König, der über den Fluss kommt, in die Schlacht zieht, aber nur wenige folgen ihm … Es ist eiskalt … Und die Schlacht beginnt … Der Schnee ist rot vor Blut …“

2. Buch: Winterkönig

      Kapitel 1 – Im Tempelbezirk

      Das Frühstückszimmer der königlichen Familie im ersten Stock des Palastes war ein mäßig großer, wohnlicher und an Tagen wie diesen sonniger Raum. Reik mochte die hellen Farben, die fast schon schlicht zu nennende Einrichtung, nicht so üppig und überladen wie manch anderes Zimmer. Mit großen Schritten eilte er die breite Treppe hinauf und ließ sich von dem Gardisten die Tür öffnen.

      Im nächsten Moment fiel ihm seine Schwester Tessa freudestrahlend um den Hals. „Oh Reik, wie schön, ich habe gar nicht damit gerechnet … Mama sagte, du müsstest in den Tempel …“

      „Musste ich auch“, unterbrach er ihren Wortschwall und drückte sie kurz an sich, bevor er sich höflich und mit einem schelmischen Lächeln vor seiner Mutter verbeugte, grinste. „Aber hier bin ich in angenehmerer Gesellschaft.“

      Die Königin, Alina Sadurnim, unterdrückte ein Lachen und nickte ihm zur Begrüßung zu. „Du bist also der kleinen … unserem Gast nicht begegnet?“

      „Nein, nur Réa.“ Er nahm neben Tessa Platz und

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