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sie sich übergeben. Die Tränen kamen ihr. Sie brach auf dem Boden zusammen und ließ sich gegen die Wand fallen. Ihr Körper lehnte gegen die Wand und sie schüttelte den Kopf. Mit letzter Kraft raffte sie sich auf und ging hinüber zu dem großen Sessel. Ihr Blick blieb auf dem Sessel gerichtet und sie machte keine Anstalten den Spiegel eines Blickes zu würdigen. Anna schluchzte und ließ sich in ihren Sessel fallen. Das tat gut, ihr Körper hatte keine Kraft mehr, das war zu viel. Sie legte Kopf nach hinten und sah zur Decke. Holzpaneel war dort befestigt, den ihr Mann wollte immer das beste aus seinem Zuhause machen und für seine Frau. Das Ereignis ließ sie nicht mehr los. Sie saß noch lange in dem Sessel. Ihr Körper hatte sich total verkrampft und ließ keine einzige Bewegung zu. Das Feuer ging langsam aus und in dem Raum verbreitete sich ein Schleier von Dunkelheit. Anna saß mit hängenden Kopf, die Arme um ihren Körper geschlungen und war bereits tief am Schlafen. Die Glut im Kamin erlosch und die Nacht lag über dem Haus. Draußen zirpten die Grillen. Ein sachter Wind wehte übers Land. Das Spiegelbild war wieder normal und das Wesen war verschwunden. Die Ereignisse suchten Sie aber nicht im Traum heim, sondern ließen sie ganz sanft und ruhig Schlafen.

      ...Am nächsten Tag

      Die Sonne schien durchs Fenster. Die Strahlen vielen auf ihr Gesicht. Langsam hob Anna den Kopf. Sie blickte auf.

      »Arrrgghh«, stöhnte sie und packte sich an den Hals und rieb ihn. Mist die ganze Nacht in diesem Sessel geschlafen, kein Wunder, das ich jetzt Nackenschmerzen habe. Sie zwinkert mit den Augen und stand auf. Das lange Sitzen machte sich bemerkbar. Anna streckte sich. Einig unangenehme Knack Geräusche entglitten ihrem Körper und sie prustete. Langsam ging sie zum Bad, dann duschte Sie kurz und blieb wie erstarrt vor dem kleinen Spiegel stehen. Durch den Heißen Dampf im Bad konnte man nichts erkennen. Sie wollte über das Glas wischen doch sie zögert. Schnell wischte sie über den Spiegel und sah nur sich selbst. Nichts nur sie. Die schmunzelte und lachte. Wie kindisch zudenken das ist etwas. Anna wandte sich ab und ging wieder nach unten. Doch im Spiegel stand sie immer noch, dort nur die Augen folgten ihr zur Türe. Im Schlafzimmer legte sie ihr Badetuch ab und warf sich ihren Bademantel um. Es war ihr Lieblings Bademantel, der sich an ihre Gepflegte weiche Haut schmiegte. Wieder unten im Haus ging sie in die Küche. Als sie sich eine Tasse Kaffee aufsetzte, merkte sie wie ein Wagen wegfuhr. Sie ging zur Tür und sah, dass es nur der Postbote war. An ihren Briefkasten war einem Schild hochgeklappt, das signalisierte, dass sie Post hatte. Sie schlüpfte in ihre Schuhe, uns schnell ging sie heraus, um die Post zu holen. Oh so viele Rechnungen diesmal, na ja. Aber die vorletzte erweckt richtig ihre Aufmerksamkeit. Es war eine Karte von ihrem Bruder. Sie öffnete den Umschlag und in ihren fand sie eine Karte. Eine Einladung zur Hochzeitsfeier. Sie lächelte. Nach so langer Zeit hat er endlich eine Frau gefunden, dachte sie.

      Sie konnte sich genau noch erinnern, wie schwer er es hatte eine Frau zu finden, die auch zu ihm passt. Seine schlechte Laune jeden Morgen. Aber man sagt ja, auch die Liebe heilt so einige Sachen und bringt einen wieder zurück in die Wirklichkeit, nuschelt Anna vor sich hin. Das ist schon an diesem Wochenende. Sie ging direkt zum Kalender, um machte eine Notiz.

      Alles klar Bruder ich komme, dachte sie sich und machte sich auf direkt in ihrem Schrank nach etwas passendem zu suchen, was sie anziehen konnte. Sie hatte noch viele Alte Sachen, manche Waren noch aus ihrer Jugend und sie konnte sich einfach nicht davon trennen. Ein wenig suchen in diesem durcheinander, da viel Brief aus zwischen den Pullover hervor und landete auf dem Teppich. Anna drehte sich um und hob ihn auf. Sie drehte ihn aber da stand nur ihr Name auf der Vorderseite. Ihr viel auf das der Brief schwere war und dicker, zwar hatte er nur die Größe eines normalen Durchschnitts Briefes, aber immer hin. Sanft drückt sie, um zu ertasten war drin sein könnte. Scheint noch nicht so lange da zu liegen, sieht noch so neu aus, dachte sie und öffnete den Brief. Zum Vorschein kam ein kleines Bündel Geld und ein zusammen gefaltetes Blatt Papier. Sie nahm alles und ging zum Bett und setzt sich. Verschränkte die Beine und dann entfaltete sie das Blatt. Die Handschrift war zittrig und schwer lesbar. Wie konnte das sein, dieser Brief hier, komisch und all die Zeit habe ich ihn nicht gesehen, dachte Sie und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

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