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Großbritanniens gegenüber der USA überzeugt.

       20. April

      Der Vizepräsident der USA, George Clinton, stirbt in Washington D. C. im Amt.

       30. April

      Louisiana wird als 18. Staat in die Union aufgenommen; Hauptstadt wird Baton Rouge.

       04. Mai

      Der US-Senator aus Kentucky (1871-1877), John White Stevenson, wird in Richmond, Virginia geboren.

       14. Mai

      James Monroe beauftragt den Gesandten der USA in Caracas, Alexander Scott, der Regierung von Venezuela, welches gerade unabhängig geworden war, die guten Dienste der USA anzubieten. Zugleich lässt er den Gesandten der USA in Paris, London und Petersburg die Nachricht zukommen, dass die Vereinigten Staaten an der Unabhängigkeit der spanischen Provinzen ein Interesse haben und dass diese Mitteilungen den jeweiligen Regierungen mitgeteilt werden sollen.

       19. Mai

      Der Brigadegeneral der Konföderierten im Amerikanischen Bürgerkrieg, Felix Kirk Zollicoffer, wird in Maury City, Tennessee geboren.

       30. Mai

      Der Rechtsanwalt und Unionsgeneral im Amerikanischen Bürgerkrieg, John Alexander McClernand, wird in Breckinridge County, Kentucky geboren.

       01. Juni

      Präsident Madison übermittelt dem Kongress eine vertrauliche Botschaft, in der er eine Übersicht über das Verhalten von Großbritannien gegen die USA liefert und dabei feststellt, dass Großbritannien de facto bereits Krieg gegen die USA führt.

       04. Juni

      Das Louisiana-Territorium wird in Territory of Missouri umbenannt; Gründung des Missouri-Territoriums.

      Henry Clay lässt im Repräsentantenhaus darüber abstimmen, ob die USA Großbritannien den Krieg erklären soll. Das Haus stimmt mit 79 zu 49 Stimmen für den Krieg. Am 18. Juni stimmt schließlich auch der Senat mit 19 zu 13 Stimmen zu. Währenddessen ist die britische Regierung angesichts der ansteigenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten, am 16. Juni nunmehr bereit, den Standpunkt der USA nachzugeben. Dann jedoch verzögert sich die Aufhebung der Order of Council durch die Ermordung des britischen Premierministers Spencer Perceval am 11. Mai 1812. Beginn des Krieges gegen Großbritannien.

       21. Juni

      Commodore John Rodgers verlässt mit seinem Geschwader, bestehend aus den Fregatten USS United States unter dem Kommando von Stephen Decatur, der USS Congress unter dem Kommando von John Smith (1780-1815), der USS President, auf der Rodgers selbst das Kommando führt, sowie dem Kanonenboot Hornet und der Brigg Argus, Sandy Hook in New Jersey, um eine Flotte von 100 britischen Handelsschiffen abzufangen, die angeblich von Jamaika nach England segelt.

       23. Juni

      Die USS President kann 55 Meilen östlich von New York die englische HMS Belvidera stellen und es kommt zum ersten Seegefecht des Krieges. Am frühen Abend kappen die Briten ihren Anker, werfen ihre Boote sowie fast die gesamten Nahrungsmittel- und Wasservorräte über Bord und segeln mit dem so reduzierten Gewicht der President davon. Sie erreicht drei Tage später den Hafen von Halifax. Rodgers selber bricht sich ein Bein, als er bedingt durch die Explosion eines eigenen Geschützes in die Luft geschleudert wird, bevor er auf das Deck zurückfällt. 16 Amerikaner kommen bei dem Unglück ums Leben.

       06. Juli

      Der Kongress schafft die Möglichkeit, verdienten Offizieren für besondere Leistungen zu ihrem regulären Rang einen Brevet-Rang zu verleihen. Der Brevet-Rang hebt vor allem im Amerikanischen Bürgerkrieg junge talentierte Männer, wie z.B. George Armstrong Custer, in höchste Kommandopositionen, überträgt ihnen eine hohe Verantwortung für große Truppenteile, ohne ihnen jedoch mehr Sold zahlen zu müssen.

       12. Juli

      Amerikanische Truppen unter General William Hull (1753-1825) dringen nach Windsor in Ontario, Kanada vor.

       14. Juli

      Der Miami-Häuptling Little Turtle (*1752) stirbt in Fort Wayne, im heutigen Indiana.

       15. Juli

      Die amerikanische Brigg Nautilus wird von einem britischen Geschwaderverband aufgebracht.

       17. Juli

      Die Briten erobern das strategisch wichtige Fort Mackinac (Mackinac Island) zwischen dem Michigan- und Huronsee.

       19. Juli

      Die Amerikaner schlagen bei Sackets Harbor, Lake Ontario, einen britischen Angriff zurück.

       05. August

      In der Schlacht von Brownstown, Michigan-Territorium erringen 200 Amerikaner unter Major Thomas B. Van Horne (1782-1841) einen taktischen Sieg gegen die indianische Föderation unter Tecumseh.

       09. August

      In der Schlacht von Maguaga, in der Nähe der heutigen Stadt Trenton, Michigan treffen Briten, kanadische Milizen unter Major Adam Charles Muir (1170-1829) und Tecumsehs Indianer auf eine Streitmacht der Amerikaner unter Leutnant Colonel James Miller (1776-1851). Die Briten schießen dabei aus Versehen aufeinander, doch Miller kann diesen Umstand nicht in einem Sieg ummünzen. Das Ergebnis des Gefechtes ist am Ende nicht schlüssig. Sechs Briten werden getötet, 21 verwundet. Auf amerikanischer Seite fallen 18 Soldaten, 64 werden verwundet.

       13. August

      Die amerikanische Fregatte USS Essex unter Commodore David Porter (1780-1843) erobert die britische Sloop Alert.

       15. August

      Bei Fort Dearborn, Illinois-Territorium kommt es zu einer kurzen Schlacht zwischen rund 500 Potawatomie unter Häuptling Blackbird und 93 Amerikanern unter Captain Nathan Heald (1775-1832). Die Indianer siegen, wobei 52 Amerikaner Männer, Frauen und Kinder massakriert und 41 gefangen genommen werden. Fort Dearborn wird danach niedergebrannt. Dieses führt später zu amerikanischen Angriffen auf Dörfer der Miamis, die daraufhin an der Seite der Briten in den Krieg eintreten.

       16. August

      In völliger Verkennung der Stärke der Briten und ihrer indianischen Verbündeten, übergibt der amerikanische Brigadegeneral William Hull die Stadt und Festung Detroit de facto kampflos an die Briten unter Generalmajor Isaac Brock (1769-1812). Sieben Amerikaner werden getötet, 2.493 gefangen genommen. Die Gegenseite beklagt lediglich zwei Verwundete. Hull wird später vor ein Kriegsgericht gestellt, dort zum Tode verurteilt, jedoch von Präsident Madison am Ende begnadigt.

       19. August

      Vor der Küste von Nova Scotia kommt es zu einem Seegefecht zwischen der USS Constitution und der englischen Fregatte Guerriere. In weniger als 30 Minuten ist die Guerriere in Fetzen geschossen und muss die Flagge streichen. Sie wird von der Besatzung selber in die Luft gesprengt, bevor die Männer von der Constitution an Bord genommen werden. Die Verluste der Amerikaner unter Kapitän Isaac Hull (1773-1843) betragen sieben Tote und sieben Verwundete, die der Engländer betragen 101 Tote und Verwundete.

       20. August bis 08. September

      Ein Waffenstillstand zwischen dem englischen Gouverneur George Prevost (1767-1816) und General Henry Dearborn (1751-1829) verschafft den Amerikanern die nötige Zeit, sich

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