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längerfristige Zukunft unseres Kontinents einzugehen. Wer mehr über meine Visionen für Europa erfahren möchte, dem kann ich meine Webseite empfehlen. Unter www.martinzoller.com und Predictions/Visionen finden sich mehrere Artikel mit meinen Prophezeiungen. Genauso auf meinem Youtube-Kanal sind mehrere Videos mit Interviews zu meinen Vorhersagen für Europa und die Welt.

      Auch wenn ich mit dem Corona-Virus-Sturm keine kollektive spirituelle Veränderung erkennen kann, so bietet dieser doch die Möglichkeit, persönlich davon gelernt zu haben.

      Die plötzliche Isolation bot viele Möglichkeiten zum Meditieren und dazu, das Leben zu hinterfragen, sprich zu analysieren. Es geht nicht mehr so weiter wie es war, und somit ist dies ein guter Moment, Veränderungen oder Anpassungen anzugehen.

      Die Quarantäne zeigte uns, wie wichtig es ist, liebe und vertrauenswürdige Personen um sich zu haben. Die Bedeutung guter Freundschaften und der Familie wurde vielen ganz neu bewusst. Dies gibt uns Grund zur Hoffnung. Hoffnung, dass wir erkennen, wie wichtig es ist, einen vertrauenswürdigen Stamm um sich zu haben. Im Amazonas und in anderen archaischen Regionen durfte ich immer wieder erleben, wie wichtig es ist, gesund und gut in ein kraftvolles Kollektiv eingebettet zu sein. Gerade im doch oft egoistischen, nur auf sich selbst ausgerichteten Mitteleuropa ist dies eine wichtige Erkenntnis. Es gibt eben doch mehr als das persönliche Wohlbefinden.

      Last but not least die kulturelle Wurzel. Angefangen beim bewussten Konsum heimischer Güter und Produkte bis hin zur erneuerten Verbindung mit der gesellschaftlichen und kulturellen Herkunft. Wir sind ein Resultat unserer Ahnen, der natürlichen Umgebung und, ob wir es wollen oder nicht, unserer Religion. Fast wie kein anderer hat der Mitteleuropäer die Tendenz, seine eigene Herkunft zu diabolisieren: die schlechte heimische Religion, andere Kulturen sind besser als die eigene, exotische Nahrung ist gesünder als Großmutters Küche etc. Die Quarantäne hat uns auf uns selbst zurückgeworfen. Wie fast bei keiner anderen Kultur ist das für uns überlebenswichtig.

      Homeoffice und fast kein kulturelles Programm zwangen viele Menschen, so viel Zeit wie noch nie in den eigenen Mauern zu verbringen. Das höhere Selbst wurde weniger durch äußere Einflüsse abgelenkt. Zeit zum Meditieren half, sein inneres Wesen besser verstehen zu können. Vielleicht hat sich dabei ja die Möglichkeit ergeben, neue Inspirationen über Beruf/Berufung zu erfahren.

      Bücher oder Videos durften gesehen oder gelesen werden, um den geistigen Horizont zu erweitern. Einem Einsiedler gleich hatten wir Zeit und Muße, geistige Nahrung zu uns zu nehmen, um den Horizont zu erweitern, sowohl intuitiv als auch intellektuell. Es ist wichtig, dass gewonnene Vorsätze nicht wieder versanden und sich im Nichts verlieren. Wie bereits ausgeführt: Während der Krise ist vor der Krise. Der Intuitive Schöpfer spürt bis in die tiefsten Zellen, dass der Sturm noch nicht vorbei ist. Der perfekte Sturm wird leiser, legt sich aber noch nicht wirklich.

      Viel und oft wird über die inspirierenden Momente der Corona-Krise gesprochen oder geschrieben. Es gibt jedoch auch düstere Gesichter der Corona-Zeit: Massenarbeitslosigkeit, Hungertote, durch das Corona nicht durchgeführte Operationen in Krankenhäusern, wodurch Patienten gestorben sind, eine gewisse Aushebelung der Demokratie und ein Durchdrücken gewisser Gesetze, die an Georg Orwells Werk «1984« erinnern, zeigen keine schöne Seite des Virus.

      Unterschiedliche Aspekte der negativen Seiten werden unsere Zukunft prägen wie schon lange nichts mehr. Die Folgen der Corona-Krise werden das Virus in den Hintergrund drängen. In vermutlich nicht allzu ferner Zukunft werden wir erkennen, dass das Virus nicht halb so schrecklich war wie zu Beginn von 2020 befürchtet. Gerade deswegen ist es so wichtig, dass wir an der Fundamentierung einer gesunden und kraftvollen Intuition arbeiten. Eine starke Intuition ist nicht nur wichtig, um spirituell einheitlich zu leben oder um der Berufung zu folgen. Sie kann Leben retten.

      In mehreren Situationen waren es klare intuitive Eingebungen, die mir einen Weg zeigten, der sich nachträglich als überlebenswichtig erwies. Ob dies in den entlegensten Anden war, während des Kriegs im Irak oder in Afghanistan oder während der Unruhen im Libanon oder in Nigeria: Meine Intuition hat mich immer wieder aus schwierigsten Umständen gerettet. Obwohl die Zeichen unübersehbar sind: Vielen ist es immer noch nicht bewusst, dass wir uns in Europa ebenfalls auf einer Art Kriegsschauplatz befinden. Kriege können auf viele verschiedene Arten geführt werden, und was Europa erlebt, ist ohne Zweifel eine dieser Ausdrucksformen von Krieg.

      Ich möchte nicht den Eindruck einer hoffnungslosen Zukunft erwecken. Sie wird anders sein als unsere Vergangenheit. Unsere Zukunft wird intensiv, turbulent und kraftvoll. Der Intuitive Krieger jedoch braucht keine Angst vor der Zukunft zu haben. Mit wachsamem Auge beobachtet er die Entwicklungen, erkennt den Zeitgeist und handelt intuitiv und mit Erfahrung, um für sich und seine Lieben das Rad der Geschichte zu seinem Vorteil zu drehen!

      Der perfekte Sturm wird so zu einer Lebenserfahrung, die den Weg zu ganz neuen, ganzheitlichen Wahrnehmungen und Dimensionen eröffnen kann.

      Die Aussage: »Er hat eine starke Aura«, wird auch von Menschen benutzt, die eigentlich gar nicht unbedingt an die Existenz eines Aurakörpers glauben. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat sich das Wissen um die Existenz der Aura sehr stark verändert. Nur noch sehr wenige Menschen wehren sich vehement gegen die Existenz einer menschlichen Aura. Über die Aura zu sprechen, wurde in den letzten Jahren fast salonfähig, und man muss keine Angst mehr haben, als verrückt abgetan zu werden. Die Inquisition gegen philosophisch andersdenkende Menschen musste ihre Schwerter niederlegen. Sogar auf alten Kirchengemälden finden wir eine Aura. Viele gehen davon aus, dass der Heiligenschein ein Ausdruck einer starken Aura sei. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird »Er hat eine starke Aura« heute oft mit »Er ist sehr charismatisch« gleichgesetzt.

      In der jüdischen Kabbala kennt man die Aura als magnetisches Energiefeld um den Menschen. Als Moses die Tafeln mit den zehn Geboten bekam, soll seine Aura golden geworden sein. Im Hinduismus und Buddhismus kennt man die Aura als Seelenbild des Menschen. Ich sehe die Aura als eine Fotografie der Seele. Nicht nur Menschen haben eine Aura, sondern auch Mineralien, Pflanzen oder Tiere.

      Meine ersten Erfahrungen mit der Aura machte ich als Kind. Damals sah ich milchige Farben um menschliche Körper. In meiner kindlichen Naivität hatte diese Erscheinung keine große Bedeutung. Diese Wahrnehmung verschwand irgendwann und tauchte erst viel später wieder auf.

      Als sich mein Drittes Auge wieder öffnete, hatte ich zuerst die Qual der Wahl. Ich las Tarotkarten, arbeitete mit meinen Händen, um bei Menschen Schmerzen zu lösen, warf Knöchelchen, Muscheln als Orakel, lernte, aus der Hand zu lesen, und dachte sogar daran, mir ein Huhn zu schlachten, um zu sehen, ob ich, wie bei den alten Römern, aus den Organen lesen könnte. Nach längerem Überlegen erschien mir Letzteres jedoch als eine zu große Schweinerei, und ich ließ es bleiben.

      Ich beschloss, mich auf die Aura zu konzentrieren. Vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil mir zwei Hellsichtige in Indien sagten, sie würden sehen, dass ich stark aurasichtig sei.

      In der Aura Farben zu sehen war natürlich schön und gut. Wie nun aber, so fragte ich mich, konnte ich wissen, welche Farbe was bedeutet? In meinem Rucksack steckten zwei Bücher mit Interpretationen der Aura. Ich merkte sehr schnell, dass ich für mich selbst spüren musste, was die einzelnen Farben bedeuteten. Ich kaufte mir ein DIN-A4-Notizbuch, Farbstifte und einen Kugelschreiber. Im Norden Indiens, dem magischen Himalaja, gab ich mich dem Studium der Aura hin. Ich setzte mich in Restaurants und sah mir die Leute an, die vorbeispazierten, sah mir ihre Aura an und zeichnete sie. Ich konzentrierte mich auf die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Auren. Ich lernte, welche Farben bei Kindern am stärksten waren. Als nächster Schritt konzentrierte ich mich auf die Farben der verschiedenen Berufsgruppen. Ich erfuhr, welche Farben bei Polizisten, Ladenbesitzern, Taxifahrern oder Müttern dominierten. Ich kaufte mir Zeitungen, um zu sehen, in welchen Farben Auren von Politikern oder Berufssportlern leuchteten.

      Alles zeichnete und schrieb ich in meinen Block. Als ich mich etwas sicherer fühlte, fing ich an, Menschen zu lesen. Mein Block half mir bei der Interpretation dessen, was ich sah. Es dauerte nicht lange, und im Städtchen sprach es sich unter den Touristen herum, dass ich Auren las. Meine ersten Kunden tauchten

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