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target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_5f867a31-643e-5e00-a039-8dfe977e07e1.jpg" alt="image"/> Sie haben nicht genügend Auszeiten – Urlaub und Freizeitaktivitäten, die Ihnen Spaß machen

      image Sie können Rechnungen, Miete oder Hypothek nicht bezahlen

      image Sie müssen Schlange stehen oder auf irgendetwas oder irgendjemanden warten

      image Schwierige oder laute Nachbarn

      image Probleme mit den Kindern oder der Kinderbetreuung

      image Streit mit jemandem, der Ihnen wichtig ist

      image Sie erhalten eine schlimme Nachricht

      image Zeitdruck oder unmögliche Abgabetermine

      image Sie haben Schuldgefühle wegen etwas, das Sie getan haben

      image Jemand ist wütend oder sauer auf Sie

      image Sie leiden unter einem schwierigen Kollegen oder Vorgesetzten

      image Sie stecken im Verkehr fest

      image Sie finden keinen Parkplatz

      image Sie sind zu spät dran

      image Sie haben schlecht geschlafen

      image Fortwährender Baustellen- und anderer Lärm

      image Jemand sagt etwas Ärgerliches oder Verstörendes zu Ihnen

      image Sie sagen etwas Gemeines zu jemand anderem

      IHR STRESSOMETER

       Ein äußerst wichtiger Hinweis: Selbstbeobachtung hilft Ihnen, sich weniger gestresst zu fühlen. Je bewusster Sie sich Ihres Stresslevels sind, desto besser können Sie ihn kontrollieren. Der Stressometer kann Ihnen dabei helfen – er ist ein Thermometer für Ihren Stress!

      Tragen Sie jeden Tag drei Messungen in Ihr NOTIZBUCH ein – morgens, mittags, abends. Nutzen Sie hierfür eine Skala von 1 bis 10: 10 bedeutet irre angespannt, wie eine jeden Moment zuschnappende Bärenfalle, und 0 heißt so gechillt, dass Ihnen beinahe die Augen zufallen.

      Überprüfen Sie damit in der kommenden Woche, wann Ihr Stressometer in die Höhe schnellt. Sie werden bald merken, wann Sie alles im Griff haben und wann Sie sich gestresst fühlen. Und Sie werden dahinterkommen, bei welchen Gelegenheiten Ihr Stressometer hochschnellt und sich »erhitzt« – oder eben wann er fällt und »abkühlt«. Sie können dann den Stresspegel bewusst niedriger halten, indem Sie bei Bedarf einige abkühlende Aktivitäten einplanen oder die erhitzenden reduzieren. Sie können sogar, was noch besser ist, vorbauen: Wenn ein stressiges Ereignis bevorsteht, planen Sie einige abkühlende Aktivitäten ein, um Ihr Stresslevel schon im Vorhinein zu senken. Das verschafft Ihnen einen gewissen Spielraum und die Gewissheit, dass Sie cool bleiben werden, wenn nicht alles nach Plan läuft.

      Natürlich hängt unser Stressempfinden nicht nur von einem oder auch ein paar Stressauslösern ab. Vielmehr ist es unsere Antwort darauf, die aus einem Auslöser eine extreme Stresserfahrung macht. Diese Antwort liegt im wortwörtlichen Sinne in unserer Verantwortung, es geht also um eine richtige und angemessene Reaktion von unserer Seite.

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       Selbstbeobachtung hilft Ihnen, sich weniger gestresst zu fühlen!

       VERHALTENSWEISEN UND AKTIVITÄTEN, DIE DEN STRESS IN DIE HÖHE TREIBEN

      Einige dieser Verhaltensweisen mögen Ihnen sofortige Erleichterung oder direkten Trost verschaffen, doch auf lange Sicht bescheren sie Ihnen nichts als Probleme. Machen Sie sich bewusst, dass diese kurzzeitigen Tricks Ihren Stresspegel letztendlich erhöhen. Unser Stressempfinden können wir nur ändern, indem wir klug reagieren und uns um abkühlende Maßnahmen bemühen.

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       VERHALTENSWEISEN UND AKTIVITÄTEN, DIE DEN STRESS SENKEN

      Entwickeln Sie ein Bewusstsein dafür, was Sie in Aufregung versetzt und was Ihnen hilft, wenn Sie unter Druck stehen. Erstellen Sie eine Liste mit den Dingen, die Ihr Gemüt erhitzen, und eine zweite Liste mit den Dingen, die Ihnen einen kühlen Kopf bescheren. Das ist bei jedem anders. Denken Sie daran: Wissen ist Macht.

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       Aus meinem Leben: Kurze Lektionen in Sachen Stress

      1 | EINE LEKTION ÜBERS SCHWIMMEN

       von Matthew Johnstone

      Nach einer Silvesterfeier in Byron Bay vor vielen Jahren beschlossen meine beiden Freunde und ich, am Kings Beach im Freien zu übernachten. Unter einem Ast bauten wir mithilfe einer Plane einen simplen Unterschlupf. Und bei der warmen Sommerluft und dem Rauschen der Wellen schliefen wir auch schnell ein.

      Gegen fünf Uhr wurde ich vom Sonnenaufgang und dem Ruf der Natur geweckt. Das Meer lag vor mir, perfekt wie auf einer Postkarte, also entschloss ich mich, die anderen ihrem Schönheitsschlaf zu überlassen und nackt hineinzuhüpfen. Kaum war ich ins Wasser gehechtet, erfasste mich eine heftige Strömung.

      Ich bin kein sonderlich guter Schwimmer, geriet sofort in Panik und ruderte in Richtung Küste, aber es war, als sei ich an einem Laternenpfahl festgebunden, während mir jemand zuruft, ich solle wegrennen. Ich schlug wild um mich und schrie nach meinen schlafenden Freunden, doch sie waren einfach zu weit weg. Langsam machte sich Erschöpfung breit, ich schluckte Wasser und mir schoss durch den Kopf: »Das war’s dann wohl … und ich bin auch noch splitternackt!«

      Während ich ein letztes Mal vergeblich versuchte, Richtung Küste zu schwimmen, tauchten plötzlich eine schwache Erinnerung und eine leise Stimme in meinem panischen Hirn auf: »Niemals gegen die Strömung, sondern mit ihr schwimmen.« Also drehte ich mich auf den Rücken, blickte in den Morgenhimmel, beruhigte meinen Atem und ließ mich treiben. Ich wurde ein gutes Stück aufs Meer hinausgezogen, bevor die Strömung einen Bogen zurück zum südlichen Teil des Strands machte. Irgendwann schaffte ich es heraus und an Land, wo ich eine Zeit lang wie ein Sandschnitzel dalag und völlig erschöpft darüber nachdachte,

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