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»Gestatten Sie mir den Vermerk, egospektiv wird dieses Werk, dem Titel angemessen, wie mir scheint, Humor und Wissen traut vereint. Zum Schutz von Ort und Mensch und Tier, werd ich fiktiv zuweilen hier. Nichts Unheimliches ist da gemeint, selbst wenn’s manch Unbelesenem so scheint. Ein Wörterbuch sei ihnen Lehre: Man kratzt nie an jemandes Ehre, wenn alles spielt im Irgendwo, mit Menschen namens So-und-so.« – Je älter ich werde, desto früher handeln meine Geschichten. Auch wenn ich nicht jede selbst oder bewusst erlebt habe, so fanden sie doch alle in meiner Kindheit auf meiner Heimatinsel Rügen statt und wurden seither viele Male in mancherlei Varianten mündlich weitergegeben. Die heutige Zuhörer- und Leserschaft kennt zumeist weder die damaligen Menschen noch deren Lebensumstände. Mir wird es deshalb immer wichtiger, da schriftlich Abhilfe zu schaffen, selbst wenn ich in Kauf nehmen muss, diesem und jenem ein wenig auf den Geist zu gehen. So viel kann ich jedoch versprechen: Ihr kriegt es zwar mit Geschichte, aber in Geschichten zu tun! Willst du die Welt verstehen und deinen Teil an ihr bewusst erleben und gestalten, so hör die Botschaft wohl: Ohne Gestern kein Heute und kein Morgen! Im Januar 2014 – der Autor

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Bäcker und Konditormeister Werner Mockenhaupt wurde in Niederfischbach/Sieg geboren. 1946 musste er notgedrungen das Bäckerhandwerk erlernen. Seine Mutter hatte zu dieser Zeit Kummer und Sorgen, um das tägliche Brot auf den Tisch zu bringen. Anschließend bildete er sich in den Städten Betzdorf, Siegen Iserlohn und Mönchengladbach weiter. Nach ca. 1,5 Jahren Tätigkeit in Luzern/Schweiz legte er 1957 seine Meisterprüfung im Konditorenhandwerk in Braunschweig ab. Im Jahre 1963 machte er sich als Konditorei-Café-Betreiber in Frechen selbständig. Einige Jahre später gelang es dem Autor endlich, in seiner Freizeit seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Schreiben, nachzugehen. In seinem zweiten Buch berichtet er über weitere packende Erlebnisse aus seinem bewegten Leben.

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Werber Paul freut sich auf heißen Sex mit Anja auf dem Tigerfell, steht aber im dunklen Flur auf den Resten seiner Habe und findet den abgebrochenen Hals seiner Lieblingsgitarre in sein Bein gebohrt. Anja hat ihn rausgeworfen und statt Abschießen ist Umziehen angesagt, wie schon öfters in seinem Leben. Kumpel Fred bringt ihn mit seinem Großraum-Taxi in seine neue Bleibe auf der Leipziger Karli, die sich leider als Baustelle entpuppt. Aber was solls: eine Nacht auf einem Sandhaufen mit Omas Spiegel daneben und vor allem mit Anjas Gesicht darauf hat schließlich auch was … Transe Claudis Pool, der so groß ist, dass er auch heftigere Badezusätze aushält, ohne dass das Wasser umkippt, Multitasking- Blumengießen und nicht zuletzt Streetlady66 im Netz, lassen Paul den Trennungsschmerz schnell vergessen und ihn weiterhin von der großen Liebe träumen. Klein-Paul allerdings will endlich wieder richtig beschäftigt werden … – Eine vor ab Leseprobe im Netz dieses schwarzhumorigen, erotisch gefärbten Milieuromans aus der Leipziger Südvorstadt bekam schon über fünfzig begeisterte Rezensionen: ›Ja, da habe ich ja mal wieder ein wahres Juwel entdeckt! Das ist alles brillant erzählt und zum Schreien komisch!‹ (Brigitte Brandl) – ›Ich bin von der Sprache und dem Erzählstil des Autors höchst angetan.‹ (Andreas Arnold, Top-Rezensent) – ›Lust & Liebe hebt sich vom sonstigen Einheitsbrei wohltuend ab, denn hinter Satire und Ironie steckt immer eine tiefere Bedeutung.‹ (WILLE, Top-Rezensent)

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Wer ein guter Arzt werden will, sollte als Patient beginnen. Dr. Wolfgang Wild kann diesen Ratschlag heute nur unterstreichen, war er doch bereits achtunddreißig Jahre lang Arzt, als er ein Bein verlor und ein Jahr später an Krebs erkrankte. Damit lernte er die Medizin von der anderen Seite kennen. Schonungslos gegen sich selbst, gegen die ihn behandelnden Ärzte und das ihn betreuende medizinische Personal, beschreibt der Autor seine Erlebnisse als Patient, deckt Unzulänglichkeiten und Behandlungsfehler auf und sensibilisiert insbesondere die Nichtmediziner unter den Lesern auf diese Weise, im Falle eines Krankenhausaufenthalts die Augen offen zu halten und nicht alles, was Anlass zu Fragen gibt und der Aufklärung bedarf, widerspruchslos über sich ergehen zu lassen. Mit zahlreichen Illustrationen von Monika Schiffel-Moosdorf.

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Welch ein Vorhaben! Die Umsegelung Afrikas durch die Phöniker um 600 v.Chr. – eine bis heute unvorstellbare und abenteuerliche Reise ins Unbekannte. Historiker und Autor Wilfried Schneider lädt Sie ein zu einer kulturhistorischen Expedition in die Vergangenheit. »Kemet liegt in einem brennenden Nest und wird wie Ben-ben, der Vogel, wiedergeboren aufsteigen. Deine Fahrt hält mein Land im ewigen Gleichgewicht.« Der weinende Priester legte den Papyrus in die Truhe zurück. Die Worte hatte einst Neferheres geschrieben, die geheime Tochter des Pharao, die nun auf dem Weg in die Jenseitswelt war. Die Lotosblüte schickte der Villa am Fluss den Wind des Inneren Meeres. Kerifer-Neith blickte in das westliche Haus, in eine Welt, der auch nach dreißig Jahren noch seine Sehnsucht galt. »Die Macht hat unseren Traum getötet, Admiral. Kein Mensch unserer Zeit hat Größeres vollbracht als du, Phoinikos.« Und alles begann, als ein irres Weib in Zor den Tod beschwor.

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»Mein Großvater war Pfarrer in Brandenburg«, erklärt der Autor und dann spricht er über das herrliche, weite Land, das ihn so begeistert. Über die vielen schönen Erfahrungen, die er gemacht hat, über die Menschen, die er kennen lernte. »Werden Sie wiederkommen?« Die Frage kommt so regelmäßig, wie seine Erklärung darauf, weshalb er hier ist. »Ja«, sagt er und meint es ganz ehrlich. »Ja, ich werde wieder kommen. Im Schwarzwald bin ich zuhause, aber ich habe das Land zwischen Elbe und Oder schätzen und lieben gelernt. Ich werde wiederkommen, um mehr zu erfahren, wie die Menschen hier mit den schwierigen Bedingungen fertig werden, wie sie ihre Kirchen renovieren und ihren Glauben leben, wie sie neue Wege finden, die alten Dörfer neu zu besiedeln, wie sie mit den Kindern umgehen und ihnen den Glauben nahe bringen, wie sie es schaffen, Hoffnung zu haben.« Seit Jahren ist Gottfried Zurbrügg ein- oder mehrmals im Jahr in den neuen Bundesländern. Er vertritt dort Pfarrer in ihrer Arbeit. Die nun vorliegenden Geschichten berichten von den Erfahrungen im Pfarramt und mit den Menschen.

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Der Kesselflicker – gelernter Kupferschmied und DDR-Bürger – sucht mit 33 Jahren eine neue Herausforderung. Er fand eine Stelle in einer Großwäscherei in Markkleeberg, einem Vorort von Leipzig, wurde Hauptmechaniker im Betriebsteil 3. So ging er auf den anspruchsvollen Job ein, denn dieser Betriebsteil war die Außenstelle der Strafvollzugsanstalt von Leipzig im Frauengefängnis. Selbstverständlich wurde seine Person von der Staatssicherheit und vom Strafvollzug der DDR geprüft. All seine Erlebnisse und Erfahrungen beschreibt er in seinem vorliegenden Buch.

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»Ich will ohne weitere Medikamente leben, solange es geht. Ich will nicht gedämpft vor mich hin starren und sagen, es geht mir gut. Ich will die Zeit intensiv erleben.« (Tagebuchaufzeichnung vom fünfzehnten Oktober 1986) Mit zweiundzwanzig Jahren wurde ich schwer krank und musste lange Zeit in einer psychiatrischen Klinik bleiben. Mir gefiel nicht, dass andere über psychisch kranke Menschen berichteten, ich wollte es selbst schaffen, ein Buch zu schreiben. Heute weiß ich, dass Schreiben hilft, zu leben. (Ulrike Infante) Frau Infante wurde 1991 aufgrund ihrer Schizophrenie invalidisiert. In Briefen, Aufsätzen, Tagebuchaufzeichnungen und Gedichten erzählt sie aus ihrem Leben, das sich zwischen Hochgefühl, lähmender Antriebslosigkeit und Wahn bewegt. Obwohl ihr psychisches Leiden ihren Lebensentwurf immer wieder durchkreuzt, begegnet sie uns als eine engagierte Frau. In der ehemaligen DDR als Studentin und Geliebte eines peruanischen Mannes, nach der Wiedervereinigung als Mutter und auch als psychisch Kranke.

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Schon als kleiner Junge träumt Friedrich Ludwig Jahn davon, einmal als Held in die deutsche Geschichte einzugehen. Überzeugt von sich und seinen Idealen, macht er sich mit seinem Ehrgeiz bald viele zum Feind. In der Schule landet er regelmäßig im Karzer, weil er Lehrer beleidigt und seine Kraft bei Prügeleien demonstriert. Während des Studiums macht er vor allem mit seinem aufbrausenden Charakter auf sich aufmerksam, so dass man ihm die Teilnahme am Lehrbetrieb schließlich verwehrt. Doch Jahn lässt sich nicht beirren. Als glühender Patriot widmet er sich dem Kampf gegen die napoleonische Besatzung und der Idee eines geeinten deutschen Nationalstaates. Als Vorbereitung der männlichen Jugend für den Freiheitskampf propagiert er die körperliche Ertüchtigung. 1811 eröffnet er den ersten öffentlichen Turnplatz Deutschlands in der Berliner Hasenheide – und ahnt nicht, dass sich bald das ganze Land an seinen Leibesübungen erfreuen wird. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1814 wird das Turnen zu einer Massenbewegung. Doch die Herrschenden blicken skeptisch auf diese Entwicklung, setzen sich Jahn und seine Turner doch für eine demokratische Verfassung ein. Im Jahr 1819 wird die Turnbewegung schließlich verboten, und Friedrich Ludwig Jahn wird zu Festungshaft verurteilt. Der Freiheitsgeist des beliebten Turnvaters scheint gebrochen. Doch dann gehen die Bürger im März 1848 auf die Barrikaden, und Jahns Kampfgeist kehrt zurück …
Horst Bosetzky schildert in seinem autobiographischen Roman den Werdegang des ebenso widersprüchlichen wie faszinierenden Mannes und zeichnet ein beeindruckendes Panorama jener turbulenten Zeit, in der sich ein deutsches Nationalbewusstsein herausbildete.

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Es geht wirtschaftlich aufwärts in Sachsen – ganz besonders in der Messestadt Leipzig. Doch die Freude auf die Frühjahrsmesse 1926 erstirbt bei dem Reporter Konrad Katzmann und dem Photographen Heinz Eggebrecht jäh: Am Vorabend der Eröffnung finden sie vor dem Redaktionsgebäude der Leipziger Volkszeitung eine Leiche. Als Katzmann zu recherchieren beginnt, stößt er auf eine mysteriöse Bande, die die Messe nutzt, um massenhaft Falschgeld unter die Leute zu bringen – und sich skrupellos jener Mitglieder entledigt, die nicht spuren. Einige ominöse Leipziger Geschäftsleute geraten in Verdacht, aber auch Bernadette La Belle, die aparte Sängerin aus dem Krystall-Palast, in die sich Eggebrecht bei Photoaufnahmen so furchtbar verguckt hat … Es geschah in Sachsen ist ein Kettenroman um den jungen Dresdner Journalisten Konrad Katzmann, der in fiktiven Kriminalfällen die Zeit der Weimarer Republik wieder lebendig werden lässt. Der Leipziger Autor und Journalist Uwe Schimunek führt den Leser im fünften Band in die florierende Leipziger Geschäftswelt der nur äußerlich so goldenen 20er Jahre.