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Was ist das überhaupt, eine Religion? Sind religiöse Überzeugungen eine rein subjektive Geschmackssache oder gibt es rationale Argumente pro und contra? Wie unterscheiden sich religiöse von wissenschaftlichen Erklärungen – und worin ähneln sie sich? Solchen und anderen Fragen geht der Autor Winfried Löffler in didaktisch ansprechender Weise nach. Eine besondere Rolle spielen dabei: a) Begriffserklärungen und Unterscheidungen, b) Argumente für und gegen die Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen (sowie ihre kritische Sichtung), c) Untersuchungen der rationalen Strukturen innerhalb einer Religion.

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Theodosius der Große wurde lange als ein Herrscher betrachtet, der mit klaren politischen Vorstellungen eine katholische Staatskirche etablierte. Dieses Bild hat in jüngster Zeit aufgrund theologischer und historischer Erkenntnisse neue Farbe bekommen: Die Widersprüche seiner Politik, die Grenzen seiner Wirkungsmöglichkeiten und seine integrativen Absichten treten stärker in den Vordergrund. Hartmut Leppin zeichnet in seiner wissenschaftlich fundierten Biographie Theodosius als einen Kaiser, dessen Politik in einem hohen Maße von Sachzwängen bestimmt war. Der spektakuläre Bußakt von Mailand, bei dem der Kaiser sich scheinbar dem Bischof Ambrosius unterwarf, erscheint so in einem neuen Licht: Er war einer von vielen vorsichtigen Schritten, mit denen der Kaiser sich bemühte, den christlichen Glauben für seine Interessen nutzbar zu machen, ohne sein Seelenheil zu gefährden oder die machtvolle Kirche gegen sich aufzubringen.

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Der bedeutende Theologe Eugen Biser (gest. 2014) entwickelt in Gesprächen mit Richard Heinzmann seine Konzeption einer neuen Theologie. Dabei strebt er keine oberflächliche Modernisierung der Glaubensaussagen an, sondern will die Notwendigkeiten der Gegenwart durch Rückbesinnungen auf die Mitte des christlichen Glaubens verstanden wissen. In dem Gesprächsband, der die Bände »Theologie der Zukunft« und »Mensch und Spiritualität« zusammenfasst, zeigt er Entwicklungsmöglichkeiten für Kirche und Glauben auf. Der lebendige Dialog dreht sich um die Anfragen, die heute an den christlichen Glauben gerichtet werden: Wie müsste ein christliches Menschenbild aussehen? Kann das Christentum den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht werden? Dabei spielt besonders die Spiritualität eine tragende Rolle. Immer mehr Menschen suchen nach einem Sinnzentrum für ihr Leben und besonders nach einem Glauben, der ihren Gefühlen und Hoffnungen entgegenkommt.

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Binnen zweier Jahrhunderte entwickelte sich eines der zahlreichen anatolischen Kleinfürstentümer zu einer Großmacht, die den Fluss der europäischen, ja der Weltgeschichte zeitweilig mitbestimmte. Aufstieg und Niedergang des Osmanischen Reiches bis zur Entstehung der türkischen Republik als abschließende Zäsur bilden den Inhalt dieses Bandes. Neben den Hauptfakten der politischen Geschichte finden in diesem klassischen Überblick auch die wichtigsten Perspektiven der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung wie auch Religion und Geisteshaltung des Islam Berücksichtigung.

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Wie Vulkane entstehen, welche Vulkantypen es gibt, wie sie sich auf das Klima auswirken und welchen Nutzen die Menschen aus Vulkanen ziehen können, beschreibt Hans-Ulrich Schmincke in der Neubearbeitung seines Klassiker. ›Vulkanismus‹ ist eine verständliche Einführung in alle zentralen Bereiche der aktuellen Vulkanforschung. Auf Basis plattentektonischer Vorstellungen werden Grundfragen der Magmenbildung und -entwicklung sowie Vorkommen und die Entstehung von Vulkanen dargestellt. Die Analyse und Beschreibung von Vulkanformen und -strukturen leitet zu den prozessorientierten Kapiteln über, in denen z.B. magmatische Gase, explosive Mechanismen und Ablagerungen anschaulich erklärt werden. Die abschließenden Kapitel befassen sich mit aktuellen Themen wie den Auswirkungen von Vulkanausbrüchen auf das Klima und der Eruptionsvorhersage. Der Band berücksichtigt alle wesentlichen Forschungsergebnisse und ist mit vielen Farbfotos, Karten und Schemazeichnungen reich illustriert.

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Das deutsche Kaiserreich als spätes Produkt der nationalstaatlichen Einigungsbestrebungen war stets ein umstrittenes Thema. Nach einem einleitenden Blick auf Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Kaiserreichs und die ihnen innewohnenden verschiedenartigen Deutungsmuster präsentiert Ewald Frie ausgewählte Forschungskontroversen um Einzelthemen: Mögliche Alternativen zur Reichsgründung, die ›Innere Reichsgründung‹, Bismarcks Kolonialpolitik, den Rückversicherungsvertrag und das ›Persönliche Regiment‹ unter Wilhelm II. Selbstverständlich fehlt nicht die Forschungsdiskussion um die deutsche Kriegsschuld, die als ›Fischer-Kontroverse‹ sogar über die Grenzen der Historikerzunft hinaus zu einem emotionsgeladenen Streitthema avancierte. Abgerundet wird das Diskussionsspektrum durch die Frage nach Existenz und Wahlverhalten verschiedener sozialmoralischer Milieus im Kaiserreich sowie nach der Modernität des Wilhelminischen Reichs.

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Carl Rogers (1902 – 1987), amerikanischer Psychologe, zählt als Begründer des ›person-zentrierten Ansatzes‹ unbestritten zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Humanistischen Psychologie und der Humanistischen Pädagogik. Beeinflusst vom nordamerikanischen Pädagogen und Psychologen John Dewey hat Rogers als Psychologe eine klassisch-reformpädagogische Idee bis weit in das Gebiet der Klinischen Psychotherapie hineingetragen und dieser auch in den Bereichen Schule, Sozialarbeit, Seelsorge, Wirtschaft, Politik und Kultur weltweit Geltung verschafft. »Insgesamt hat Groddeck ein Werk vorgelegt, das für alle ein Muss ist, die in Therapie, Sozialpädagogik, Pädagogik, Beratung usw. beschäftigt sind oder ausgebildet werden, da es Hintergründe und Zusammenhänge deutlich macht und die zentrale Person Rogers sensibel und facettenreich nachzeichnet. Ein Muss, das für mich keines war, da das Buch bei aller Reichhaltigkeit an Information flüssig, fast leicht geschrieben ist und mit dem Unterhaltungs- und Spannungswert eines guten Krimis durchaus mithalten kann.« (Prof. Dr. Wolfgang Roth, PH Freiburg)

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Das Dritte Reich ist und bleibt die offene Wunde, das zentrale Ereignis der deutschen Geschichte. Immer wieder bewegen die Debatten um einzelne Streitpunkte zum Dritten Reich die Medien und die Öffentlichkeit – der Nationalsozialismus ist noch lange nicht Geschichte. Michael Kißener beschreibt und analysiert die zentralen wissenschaftlichen wie öffentlichen Kontroversen von den Anfängen der Bundesrepublik bis heute. Dabei geht es um die widersprüchlichen Einschätzungen der Person Adolf Hitlers, um die Verantwortung für den Holocaust und die Stellung verschiedener Institutionen und Gruppen zum NS-Staat. Wichtig sind weiterhin die Streitfragen zum Überfall auf die Sowjetunion, zum Widerstand und zu den unterschiedlichen Formen der Vergangenheitsbewältigung nach 1945.

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»Ich habe den Krieg verhindern wollen.« (Georg Elser) München, 8. November 1939, 21.20 Uhr: Eine Zeitbombe explodiert im Bürgerbräukeller und reißt sieben Menschen in den Tod. Doch der, dem der Anschlag gilt, ist früher als geplant aufgebrochen. Noch am selben Abend wird der Hitler-Attentäter Georg Elser an der Schweizer Grenze festgenommen. Wer war der Mann, der Hitler töten wollte? Woher hatte der Schreinergeselle schon so früh die Gewissheit, dass Hitlers Wirken in einem schrecklichen Krieg enden würde? In einem dramatischen Zeitportrait rekonstruiert Helmut Ortner die packende Lebensgeschichte dieses entschiedenen Gegners des Nationalsozialismus. Es ist nicht die Geschichte eines Helden, sondern die eines mutigen Mannes mit einem tragischen Schicksal. Am 9. April 1945 wurde der »besonderen Schutzhäftlings« Georg Elser auf Befehl Hitlers in Dachau durch Genickschuss ermordet – 20 Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner.

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Die Deutung der Person, der Praxis und des Geschicks Jesu von Nazaret bildet das Zentrum des christlichen Selbstverständnisses. Diese Einführung nimmt die aktuellen Fragestellungen wie den jüdisch-christlichen Dialog, die Religionstheologie und die Feministische Theologie zum Ausgangspunkt, diskutiert die wichtigsten Neuansätze und erläutert die biblischen Grundlagen sowie die dogmengeschichtliche Entwicklung. Besondere Beachtung verdient die Darstellung der Bedeutung Christi im abendländischen Denken und der neueren Kontroverse um die Auferweckung Jesu. Die Person Jesu deutet Hoping konsequent von der Gegenwart Gottes bei seinem auserwählten Volk her und eröffnet damit neue Perspektiven für das jüdisch-christliche Gespräch und die kontroverse Frage der Messianität Jesu. Die gute didaktische Aufbereitung macht das Buch zur Basislektüre für Studierende.