Аннотация

Mit Schüchternheit setzte im Frühjahr 1851 der Berliner Carl Bolle zum ersten Mal seinen Fuß auf die Kanarischen Inseln. Einige Jahre später erschienen seine drei Arbeiten über die Vögel und die Biografie des wilden Kanarienvogels. Dann folgten die Artikel zur Geschichte der Kanarischen Inseln und die beiden speziellen Arbeiten zu Teneriffa und Gomera. Mit seinen anderen Schriften wurde Bolle derjenige, der die unerschöpflich reiche canarische Flora, mit all ihren Eigentümlichkeiten, am genauesten studiert hatte und kannte. Hier sind fast alle Arbeiten von Bolle, – außer seine lateinischen – enthalten. Dazu biografisches und der Nachruf.

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Die Wanderungen sind Auszüge aus umfangreichen Werken. Sie wurden zeitlich geordnet, um auf die zeitlich verschiedenen Betrachtungen der Natur aufmerksam zu machen. Betrachtungen, die man heute nicht mehr erleben kann. Einen Ausflug auf den Pico del Teide kann man heutzutage in jedem Hotel als Vormittagsausflug buchen und anschließend in diesem E-Book lesen, wie es damals war, als man nicht mit Seilbahn nach oben kam, sondern auf einem Maultier und mit Führer. Man kann lesen, wie Bergführer, die noch nie auf dem Gipfel des Vulkans waren, den von Humboldt gesammelten Obsidian und Bimstein wegwarfen und ihm seinen Malvasier wegtranken. Man kann neben Ernst Haeckel laufen, der 300 Fuß unter dem Gipfel heftige Brustbeklemmungen und Kongestionen bekam, ohnmächtig in den Schnee fiel und durch einen tüchtigen Blutsturz aus der Nase wieder auf die Füße kam. Oder man wandert mit seinem Kollegen Richard Greeff trotz aller Anstrengung nur bis 1500 Fuß unter der Spitze und genießt dort die nähere und fernere Umgebung. Man kann mit dem Frankfurter und Senckenbergianer F. C. Noll in den Cañadas entdecken, welche Vielzahl von Tieren von der Retama leben. Tot sind die Cañadas nicht. Man kann auch eine eigene Wanderung mit oder ohne Maultier und Führer planen.

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Seit 500 Jahren reisen Deutsche nach den Kanarischen Inseln. Der Geologe Leopold von Buch kam mit einem englischen Segelschiff, der ehemalige Berliner Polizeipräsident Julius von Minutoli reiste – als preußischer Generalkonsul für Spanien – von Cadiz mit einem spanischem Dampfschiff nach Teneriffa. Ernst Haeckel wurde von dem preußischen Segelschulschiff Niobe mitgenommen, Catharina von Pommer-Esche fuhr von Hamburg mit einem Dampfer der Woermann-Linie nach Gran Canaria. Der Geologe suchte das Geheimnis der Caldera von La Palma zu ergründen, der Politiker suchte nach den Ursachen für den trostlosen Zustand der Bevölkerung, die kranke Pommer-Esche suchte Genesung von ihrer Tuberkulose. Wie die anderen reisten und was sie beschäftigte, ist in diesem Buch zu lesen. Das Buch enthält biografische Skizzen von über 40 Reisenden, die in eingestreuten Zitaten mit ihren Beobachtungen selbst zu Wort kommen. Hinzu gefügt wurden Angaben zu mehr als 250 bibliografischen Quellen. Daraus ist ein Bild des Wandels der Gesellschaft und der Naturbeschreibung auf den kleinen atlantischen Inseln im Laufe von über 150 Jahren entstanden.