Аннотация

Seit dem Sandkasten unzertrennlich sind Johanna und Floyd, eben erwachsen werdende Nachbarskinder, in deren Beziehung die frivol-charmante, eingefleischte Minirockträgerin eindeutig die Hosen an hat. Mit an Devotion grenzender Zurückhaltung zahlt Floyd den Preis für die vertrauensvoll angenommene monopolistische Beanspruchung der fast konkurrenzlosen Vorstadt-Schönheit. Ein ernüchternd liebminderndes «Robbie W.»-Konzert, ein kahlrasierter Bär, eine hilfreiche psychogene Halluzination und eine unscheinbar daherkommende gute Naturlaune beenden abrupt das nur mehr mäßige (Un)verhältnis.

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Erotik-Satire vom Feinsten! – Wie in allen seinen Geschichten nimmt der Autor seine Protagonisten gehörig auf die Schippe – nicht zuletzt sich selbst. Immerhin beruhen sie durchweg auf wahren Begebenheiten. Wer sich also die übliche, onanistenfreundliche Aneinanderreihung von Kopulationen, beschrieben in ausnahmslos vulgärer Sprache, erwartet, sollte sich das Geld besser sparen. Obwohl auch hier Ross und Reiter ungeniert genannt werden – wenn's dann richtig zur Sache geht – müht sich des Schreibers erwählter Stil indes stets, ein präsentables literarisches Niveau zu wahren.

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Einigermaßen unbeeindruckt von der Sexuellen Revolution liebt Fred alleine seine Ilka – seit sechs Jahren schon – wenngleich er die diesbezüglich weitaus aufgeschlossenere Freundin mit unzähligen avantgardistischen Establishment-Verweigerern teilen muss. Auch nachdem man (sie!) sich offiziell getrennt hat, setzt er noch alles daran, die krankhaft vergötterte «Alleweltfickerin» zurückzugewinnen – und macht sich für ein paar gelegentliche Mitleidsnummern vollends komplett zum Affen. Erst, als er auf einem Rockkonzert seine Jugendliebe Myriam trifft, kommt er ins Grübeln; die groteske einseitige Treue gerät zunehmend ins Wanken. Nichtsdestotrotz lässt er sich viel Zeit für eine endgültige Entscheidung – und kam die dann womöglich zu spät?