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Die gute alte Zeit, die uns Eltern und Großaltern immer so herrlich bilderbuchhaft zu vermitteln versuchen, war auch durch eine enge Bindung an den Beruf und den Arbeitgeber – oft sogar den Ausbildungsbetrieb gebunden. Diese Zeiten sind vorbei. Dafür gibt es viele Gründe. Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit, die Unternehmen innerhalb kurzer Zeit hervorbringen, aber auch Konkurs gehen lassen kann, per-sönliche Entwicklungen, die dazu führen, dass der alte Be-trieb oder gar Beruf nicht mehr passt. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, auch im fort-geschrittenen Alter noch eine Ausbildung zu machen. Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig. Bevor diese Entscheidung fällt, stellen sich eine Menge Fragen. Wie komme ich in der Berufsschule mit sehr jungen und oft unreifen Schulabgängern klar? Bringe ich die Zeit und die Kraft auf, nach einem Tag im Betrieb oder in der Berufsschule noch zu lernen, Hausaufgaben zu machen oder mich auf Prüfungen vorzubereiten? Und die drängendste Frage ist mit ziemlicher Sicherheit: Wird mein Geld zum Leben reichen?

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Warum ist entscheiden so schwer? Sind wir selbst diejenigen, die Angst vor einer Veränderung haben, oder werden uns Veränderungen von anderen nicht verziehen? Fest steht, dass die Komfortzone, so es denn eine gibt, sich verändern wird oder gar ganz dahin geht. Bei Entscheidungen aus einer Not heraus, ist so eine Komfortzone ohnehin nicht mehr vorhanden. Wer Entscheidungen vor sich herschiebt, hat noch keinen ausreichenden Leidensdruck. Auch wenn dich eine bestimmte Situation ankotzt, so scheint dies noch nicht so dramatisch zu sein, dass du an der Situation aktiv etwas verändern möchtest, wenn du keine Entscheidungen triffst, sondern sie vor dir her schiebst.

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Günther flieht vor dem Kind seiner Frau, weil dieses Kind ihm Angst macht. Jahre später, heimgekehrt, sucht er bei einem der namenlosen Gräber Trost und einen Ort, an der er an seine Frau denken kann, die kurz nachdem er fortgegangen war, gestorben ist.
Eines Tages bemerkt er, dass ihn graue Kieselsteinaugen beobachten. Die Frau mag etwa sechzig sein, vielleicht auch noch nicht ganz. Beim besten Willen, ihr Alter kann man nicht schätzen. Sie setzt ihre große Sonnenbrille auf und steuert die Bank an. Günther rutscht ein wenig zur Seite. Beide schweigen. Die Frau greift sich an die Schläfe. Sie hat das Gefühl, dass man ihre Gedanken hören kann und sie weiß, wenn sie den Mund aufmacht, wird es aus ihr herausplatzen. Um sich abzulenken kneift sie sich ins Bein. Günther bemerkt die Unruhe der Frau und fühlt sich unbehaglich.

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Als Odile die Tragik ihres Schicksals erfasste, raffte sie gerade die letzten Lavendelzweige dieses Sommers zusammen. Bernard, dem sie ihre Gefühle nie gestanden hatte, stiefelte zielsicher und eilig davon, in seine frisch «getraute» Zweisamkeit mit Jeannine. Ihr alter Schulfreund und treuer Helfer in der Not, hat nun also Jeannine geheiratet. Dieses alberne Huhn, das sogar jetzt noch mit Mitte zwanzig, kicherte wie ein Teenager. Was er nur an ihr fand? Hätte sie sich ihm auch so dämlich lachend an den Hals werfen sollen, damit Bernard merkt, dass Odile ihn, bereits seit dem Le Collège anhimmelte? Aufdringlichkeit und Lautsein entsprachen nicht ihrem Naturell und ehe sie sich auf so ein Niveau herunterließ, blieb sie lieber ungesehen und steckte diesen Seitenhieb des Schicksals ein. Auch wenn sie sich zeitweise ihrem Ziel immer mal wieder sehr nah gefühlt hatte. Ein kurzer Anflug von Wut über sich selbst, wollte Odile veranlassen, den Lavendel einfach hinzuschmeißen. Doch der Lavendel konnte nichts für Odiles Zurückhaltung. Und es genügte vollkommen, dass sie ihr Liebesleben ruinierte. Es tat nicht not, dass Odile ihre Lebensgrundlage mit Füßen trat. Also atmete sie einmal tief durch, strich die Zweige zärtlich glatt und legte sie in den Erntekorb. Es war Zeit, Feierabend zu machen und sich um das Essen zu kümmern. Heute Abend sollte ein Gast anreisen. Ein Gast, der ihr Leben auf den Kopf stellen und ihr Herz erobern wird. Henri ist Reisebuchautor und recherchiert auf Odiles Lavendelfarm zum Thema Work&Travel in der Lebensmitte. Abgesehen von dem Auftrag, findet er auch die räumliche Distanz zu seiner Familie ganz vorteilhaft. Doch eines Tages sitzen Oma Liesel und der demente Opa Werner in Odiles Küche. Die Großmütter verbünden sich, um dem Glück der beiden auf die Sprünge zu helfen.

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Til arbeitet als Reinigungskraft. Als er nachts in einem Juweliergeschäft auf einen offenen Tresor voller Juwelen stößt, will er eigentlich nur mal die Pracht bewundern. Eine unbedachte Reaktion lässt ihn jedoch die Juwelen in seinen Wischeimer versenken und stürzt ihn, in das Chaos seines Lebens. Als er sich der Polizei stellen will, scheint der Tathergang so absurd zu sein, dass der Ermittler ihm nicht glaubt und ihn wieder weg schickt. Speck-Eff hat sich schließlich geschworen, niemals einen Unschuldigen hinter Gitter zu bringen. Der Schmuck wird ein zweites Mal geklaut, taucht plötzlich wieder auf und es kommen unglaubliche Dinge ans Licht.

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Kira – ein zuckersüßer Welpe zieht bei uns ein. Damit wird das Leben bunt. Alles was dieses kleine Powerpaket erlebt, versteht sie nicht. Nur soviel: Sie hat eine Aufgabe. Sie soll das Frauchen fit machen nach einer Krebs Erkrankungen. Diesen Job macht Kira gut. Ach was gut. Ausgezeichnet macht sie das. Und als der Job erledigt ist, wird es immer bunter.
Kira enpuppt sich nicht nur als Therapiehund. Sie rettet einem Hasen das Leben, bekommt selbst Babys und später auch Krebs. Bis zum Gang über den Regenbogen darf sie bei ihrer Familie sein. Sie schwärmt für ihren engagierten Tierarzt – der sie nur noch Magicdog nennt und hasst nur einen Tag im Jahr. Silvester.
Das eBook enthält im Gegensatz zur Printausgabe keine Fotos.

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Abrupt bleibt Gina stehen. Hinter ihr knallen Absätze auf dem Asphalt. Schnell kommt Jemand näher. Gina hört ein Keuchen. "Weg hier!", denkt sie sich. Eilig stöckelt sie in ihren Pumps weiter. Ihr enger Rock grenzt die Schrittweite sehr ein. "Tack, Tack, Tacktack." Das Klappern hinter ihr wird schneller. Tippelnd nähert Gina sich der Haltestelle. In grinsendem Licht sagt ihr die Uhr an der Ecke, dass es noch zwölf Minuten dauert, bis der Nachtzug kommt. Gina ist die Erbin der Angst ihrer Mutter. Immer mahnte diese, dass etwas Schlimmes passieren könne, wenn Gina unterwegs wäre. Die Mutter lebt nicht mehr. Was geblieben ist, ist eine panische Angst. Ein Verfolgungswahn, der Gina nicht nur komplett vereinsamen, sondern sie auch zur tödlichen Gefahr werden lässt. Bei einem Spaziergang möchte ihr Verehrer Magnus, ihr den Mond zeigen und ein Gedicht vorlesen. Gina von der abrupten Bewegung in Panik versetzt, schubst ihn vor einen Bus. Mit Mitte zwanzig hat sie unzählige Therapien hinter sich und keine nennenswerten Erfolge erzielt. Magnus erscheint ihr im Traum und malt die Bilder von zwei Leben. Für welches entscheidet sie sich? Ein Entwicklungsroman in Form eines Therapietagebuchs.

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Unser Kennenlernen war ein Unfall. Ja, ihr habt richtig gelesen. Allerdings muss ich dazu sagen, ein glücklicher Unfall. Denn ich bin Maria, meinem neuen Frauchen, geradewegs vor ihre knallrote Vespa gerannt und hab sie direkt mit meiner Straße bekannt gemacht. Die Straße, auf der ich lebte, seit mein früheres Frauchen Silke auf unerklärliche Weise aus meinem Leben verschwunden war. Ich vermute ja, dass ihr Verschwinden was mit dem Schlägertypen zu tun hatte, bei dem wir gewohnt haben. Als er geschnallt hat, dass Silke nicht mehr zurückkommt, hat er mich kurzerhand vor die Tür gesetzt. «Hau ab, stinkende Töle!» So eine Frechheit hat er mir hinterhergeschrien. Als wenn er mir das hätte sagen müssen. Wenn ich in der Lage gewesen wäre, die Tür selbst zu öffnen, wäre ich schon viel früher abgehauen. Vielleicht hätte ich Silke dann noch angetroffen und wir hätten uns zusammen, noch ein schönes Leben machen können. Jedenfalls hab ich meine Blähungen aus der Hölle noch ein letztes Mal bemüht, bevor ich die Wohnung dieses Barbaren verlassen hab. Davon hatte er bestimmt noch eine ganze Woche was. Maria hatte gerade eine ähnliche Verabschiedung hinter sich, fand das aber nicht halb so schön wie Milly und hatte leider keine biologischen Waffen, die sie auf Abruf einsetzen konnte. Vermutlich stank ihr die Situation mit Lukas ohnehin mehr als ihm. Doch darüber konnte sie gar nicht mehr so viel nachdenken, denn sie musste sich um die verletzte Milly kümmern und brachte es nicht über sich, diese kleine süße Französische Bulldogge im Tierheim zu lassen. Also wurde sie Frauchen, lernte eine Menge über Hundefutter und dachte vor allem ziemlich oft an den Tierarzt Ben.

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Speck-Eff und sein Team geraten in die Kreise der Pferdefreunde. Eine Stute soll von einem Unbekannten mit Sperma befruchtet worden sein, das von einem Hengst mit einem schwerwiegenden Gendefekt stammt. Gloria Lindegaard und Igor Drabinski, die Züchter und Halter der Elterntiere, erstatten Anzeige. Die Emmenburgstedter Polizei bleibt ihrer Linie treu, tappt zuerst ziemlich im Dunklen, um dann Unglaubliches zu enthüllen…

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Til Brennecke, der immer noch froh ist, aus der Sache mit dem Juwelendiebstahl so glimpflich herausgekommen zu sein, putzt jetzt im Emmenburgstedter Haus der Gesundheit. Buchbeginn: «Ach du Scheiße!» Til starrte fassungslos auf den toten Doktor Kevin Klatt. Seit seinem Schlamassel im Juweliergeschäft, war er für die Reinigung verschiedener Emmenburgstedter Arztpraxen im Haus der Gesundheit eingesetzt. In ihm stieg die Ahnung auf, dass er bald erneut woanders putzen würde. Er wählte die Nummer der Emmenburgstedter Polizei. "Brennecke. Til Brennecke. Hier liegt ein Toter." "Bleiben Sie ganz ruhig Herr Brennecke. Wo befinden Sie sich?" "Im Haus der Gesundheit. Wildwasserstraße. Oh Gott, die Hausnummer weiß ich gerade nicht." "Das ist gar kein Problem Herr Brennecke. Wir kennen die Adresse, die Kollegen sind unterwegs. Können Sie mir ein paar Fragen beantworten?" Til nickte. Ihm war gerade nicht bewusst, dass die freundliche Polizistin am Telefon das nicht sehen konnte. Die stellte ihre Fragen einfach trotzdem. Die Geschichte nimmt einen überraschenden Verlauf. Und Til der Tollpatsch, den viele schon in dem Buch: Zufällig Juwelendieb lieben gelernt haben, trifft erneut auf Speck-Eff und sein Team.