Аннотация

Es waren Schwertwale, schwarze, pfeilschnelle Leiber, sechs bis acht Yards lang, mit den unverkennbar hohen, schwertförmigen Rückenflossen. Sie hatten den mächtigen Pottwal geortet und schossen ihm entgegen. Der Gigant befand sich jetzt in unmittelbarer Nähe des Bootes der Seewölfe und der schwankenden Eisscholle, auf der die Schiffbrüchigen hockten. Nur etwa zwölf Yards offenes Wasser lagen zwischen dem Riesen und dem Boot – und dieses Wasser wurde im nächsten Augenblick aufgewühlt, als beginne es zu kochen. Die Mörderwale griffen an – nicht die Menschen, sondern die mächtige Beute, die sie jagten. Aber für die Männer inmitten dieses Hexenkessels bedeutete das keinen Unterschied…

Аннотация

Der Kieker holte die gespenstische Szenerie näher heran: ein Dutzend verbrannter Eingeborenen-Hütten, Boote, die – offenbar von schweren Kanonen – dermaßen in Fetzen geschossen waren, daß sich ihre ursprüngliche Form nur noch erahnen ließ. Und Menschen! Acht oder neun Gestalten, an schlanke Palmenstämme gefesselt. Zwar waren durch das Spektiv keine Einzelheiten zu erkennen, auch die Stricke nicht, aber der Seewolf konnte sich nicht vorstellen, aus welchem anderen Grund die Männer völlig reglos dort hätten verharren sollen. Etwas später, als die «Isabella» näher herangesegelt war, konnte man die Gestalten deutlicher erkennen. Es waren Weiße…

Аннотация

Es war ein eigenartiges Geräusch, das die vier Seewölfe hörten – scharf, schabend, begleitet von einem ganz leichten, metallischen Singen, haargenau so, als werde ein Degen mit einem Ruck aus der Scheide gezogen. Und als sich schattenhafte Gestalten aus dem Dunkel des Torwegs über die Millbay Road weg auf die vier Seewölfe zubewegten, da war jedem einzelnen vom ihnen klar, daß hier zum Tanz aufgespielt werden sollte, aber nicht zum Tanz mit Fiedel und Flöte, sondern mit Degen und Messer und Säbel…

Аннотация

Zischend lösten sich zwei der Raketen von der «Isabella» und zogen ihre funkensprühende Bahn zum Hafen hinüber. Noch in der Luft zerplatzten sie und verstreuten gleich explodierenden Sonnen ihre Flammen. Erschrockene Schreie gellten. Auf den getroffenen Schiffen brachen an zahllosen verschiedenen Stellen Brände aus. Auf der «Isabella» hatten die Männer bereits die Bronzegestelle nachgeladen. Wieder flogen zwei der Raketen zischend los. Die Ankerwache auf den spanischen Galeonen sprangen ins Wasser, um sich vor dem chinesischen Feuer in Sicherheit zu bringen…

Аннотация

Hasard wollte einen Befehl geben, doch im selben Augenblick schien ein ohrenbetäubendes Krachen den ganzen Berg zu erschüttern. Eine Stichflamme zuckte hoch. Die schwarze Pagode erbebte, als werde sie von einer unsichtbaren Gigantenfaust geschüttelt. Sekunden später war dort, wo eben noch das unheimliche Gebäude gestanden hatte, nur noch eine Wolke von Qualm, wirbelndem Staub und rotglühendem Wabern zu sehen. Geschrei wehte zu den Seewölfen hinüber. Trümmer flogen nach allen Seiten davon, Asche fiel vom Himmel – die Hölle war los…

Аннотация

El Vasco, der baskische Rebellenführer, hatte gewußt, warum er auf dem Plateau in den Bergen sein Hauptquartier errichtet hatte. Denn dieses Plateau war eine von der Natur geschaffene Festung – trotzig, uneinnehmbar und niemals zu stürmen. Und genau dorthin brachte er seine Gefangenen: Philip Hasard Killigrew, Al Conroy und Sam Roskill sowie die beiden Geusen Jan Joerdans und Friso Eyck, die durch schändlichen Verrat in seine Hände gefallen waren. Aber wenn El Vasco dachte, seine Gefangenen in dem Rebellennest sicher zu haben, dann hatte er sich getäuscht, denn er wußte nichts von den beiden Söhnen Hasards, die es gelernt hatten, als Seiltänzer über einem Abgrund spazierenzugehen…