Аннотация

Der Schamane – oder was das war – traute die beiden: Nuami, die Perle der Südsee, und Smoky, den bulligen Decksältesten der «Isabella». Smoky kriegte das nur nicht so richtig mit, weil er zu viel Rum und Kawa gebechert hatte und außerdem höflich sein wollte. Zu spät kapierte er, daß er nunmehr ein trautes Weib hatte, und als er es kapierte und die Flucht antreten wollte, hatte Nuami etwas dagegen und entführte Smoky. Die Crew war ratlos, weil Smoky wie vom Erdboden verschwunden war, nur die Rübenschweinchen Hasard und Philip wußten etwas, verschwiegen es aber, weil der Profos ihnen das Fell mit einem Tauende versohlt hatte…

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Auf der kleinen Lichtung, war die Hölle los. Dabei mußten sich Sam Roscill, Luke Morgan, Gary Andrews, Matt Davies und der Kutscher erst einmal darauf einstellen, daß sie nicht gegen Männer, sondern Frauen kämpften. Und noch bevor sie diese Ungeheuerlichkeit richtig begriffen, fielen die Kriegerinnen bereits über sie her. Ein wildes Handgemenge entstand – ein Handgemenge, bei dem sich die Seewölfe nicht nur ihrer Haut wehren, sondern auch noch gegen das Gefühl ankämpfen mußten, daß dies ja wohl nur ein verrückter Alptraum sein könne. Leider war es die rauhe Wirklichkeit…

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Atemlose Stille hatte sich über den Platz in der Wüste gesenkt. Hasard hielt den Säbel in der Faust und beobachtete die fünf riesigen Eunuchen, die ihn umschlichen wie Tiger ihre Beute. Sie wollten ihn einkreisen, und dann würden sie ihn mit ihren fürchterlichen Nilpferdpeitschen von allen Seiten zusammenschlagen. Aber Hasard dachte nicht daran, den Kerlen das Gesetz des Handelns zu überlassen. Wenn er überleben wollte, mußte er angreifen. Er konzentrierte sich auf den Riesen, der ihm am nächsten war. Bis auf fünf, sechs Schritte ließ er ihn heran – und dann explodierte er…

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Sie drangen in den Urwald ein, gierig nach dem sagenhaften Schatz der Maya. Nur zwei Männer waren unfreiwillig bei dieser Bande von Halsabschneidern – die beiden Seewölfe Dan O´Flynn und der Gambia-Neger Batuti. Einmal schon hatten sie zu fliehen versucht – und waren zusammengeschlagen worden. Was beide nicht für möglich gehalten hatten, geschah: die Piraten entdeckten den Schatz der Maya. Aber dann griffen die indianischen Krieger an, und da galt für die beiden Seewölfe die alte Weisheit: mitgefangen – mitgehangen…

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Als die Insel in der unendlichen Weite des Pazifik vor den Männern der «Isabella» auftauchte, waren sie starr vor Staunen. Zuerst dachten sie, die Zinnen einer Festung zu sehen. Aber es waren riesige Zinnen, und irgend etwas stimmte da nicht. Dann segelten sie näher heran und entdeckten, daß die Zinnen gigantische Köpfe darstellten. Die fremdartigen Gesichtszüge wirkten starr und maskenhaft, die schrägen Augen schienen hochmütig über die heransegelnde Galeone weg in unendliche Fernen zu schauen. Und da fiel es Philip Hasard Killigrew wie Schuppen von den Augen. Sie hatten «die Insel der steinernen Riesen» erreicht…

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Dan O´Flynn meinte, vor sich einen riesigen Damm zu sehen, einen Damm, auf dem man Bohnen gepflanzt hatte – wegen der Bohnenstangen, die aus dem Damm aufragten. Und Philip Hasard Killigrew neigte zu der Ansicht, Dan O´Flynn sei wohl etwas durcheinander. Als er dann aber das Spektiv nahm und hindurchschaute, erinnerte das, was er sah, tatsächlich an einen Wald von Bohnenstangen. Es waren aber Mastspitzen, dicht an dicht über die gesamte Breite des Fahrwassers zwischen Swona und Stroma. Die Riffpiraten der Orkney-Inseln hatten dort eine riesige Sperre gebildet, mit Schaluppen, Pinassen, Fischerbooten – und jedes Fahrzeug knüppelvoll besetzt. Da würden mal wieder die Fetzen fliegen…

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Die «Isabella» lief nur langsame Fahrt. Links und rechts der Bordseiten glitten die düsteren Wände des Dickichts vorbei, der faule Geruch von Brackwasser und vermodernden Pflanzen sättigte die Luft, grün-goldene Sonnenflecken tanzten über die Planken. Nach Hasards Rechnung mußten sie jetzt jeden Augenblick auf die Gabelung stoßen, an die Stelle, wo zwei der Mündungsarme im rechten Winkel zusammenflossen. Aber dem war nicht so. Der Bugspriet zielte plötzlich auf eine undurchdringliche grüne Wand. Dieses Delta war der reinste Irrgarten…

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Die spanische Karavelle hatte der liebe Gott gesandt – so erschien es den Seewölfen auf der einsamen Insel im Stillen Ozean, denn ihr Schiff, die stolze Galeone «Isabella», hatte eine Bande von Piraten entführt – wohin, das mochte der Teufel wissen. Seewölfe ohne Schiff, das war wie ein Hohn, das war schlimmer als die übelste Beleidigung. Das zehrte an ihrem Stolz und traf sie zutiefst. Aber da lief diese spanische Karavelle die Insel an – ein Schiff! Und darum lauerten sie hinter den Klippen, und sie würden die Hölle loslassen…

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Mit Backstagsbrise, die Rahen fast vierkant gebraßt, rauschte die «Isabella» gefechtsklar auf den Gegner zu. Schon schob sich ihr Bugspriet an der Kuhl der «Ghost» vorbei. Auf dem Achterkastell der feindlichen Galeone fuchtelte der rothaarige Kapitän mit den Armen und brüllte seinen Feuerbefehl. Donnernd entlud sich die erste Breitseite. Sie lag zu kurz. Aber jetzt dröhnte die Steuerbordbreitseite der «Isabella» ihr ehernes Lied – und da saß jeder Schuß. In der Wasserlinie der «Ghost» klafften acht sauber gestanzte Löcher, durch die das Wasser gurgelnd in die Galeone stürzte…

Аннотация

Die Insel lag einsam in der unendlichen Weite des Stillen Ozeans. Daß eine Bande von Halsabschneidern und Meuterern auf dieser Insel gestrandet waren, wußten die Seewölfe nicht. Zuerst verschwanden Dan O´Flynn und der Gambia-Neger Batuti. Philip Hasard Killigrew ging mit einigen seiner Männer selbst nach den beiden auf die Suche – sie verschwanden ebenso spurlos. Als nächster Suchtrupp kehrten Carberry und seine Männer nicht mehr zurück. Erst jetzt demaskierte sich der unbekannte Feind und zwang die restlichen Seewölfe zu einer folgenschweren Entscheidung…