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Berlin gilt mehr denn je als Weltstadt der Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften und ist als aufstrebende Metropole Magnet für Menschen aus aller Welt. Religion scheint keine große Rolle zu spielen und doch ist Berlin gerade durch seine ganze wechselvolle Geschichte ein prädestinierter Ort für das Nachdenken über Religionskritik, Agnostizismus und Atheismus. Diese prägen gemeinsam mit christlichen Einfl üssen das heutige Lebensgefühl, was als idealer Ausgangspunkt für die Entwicklung einer «Theologie des Unglaubens» erscheint. Thomas Brose führt durch die kulturprägende Auseinandersetzung von Christen und Atheisten in Berlin und zeigt auf, welches Potenzial christlicher Glaube heute in der «Hauptstadt der Heiden», aber auch in anderen Großstädten entfalten kann.

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Katholische und Evangelische Studentengemeinden in der DDR standen bisher kaum im Blickfeld wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Beide Konfessionen boten zwischen 1949–1989 Freiräume für Demokratiefähigkeit sowie für die Option im Sinn Charles Taylors, der repressiven Religionspolitik des vormundschaftlichen Staates eine Absage zu erteilen. In KSG und ESG wurden damit nach Ernst-Wolfgang Böckenförde Voraussetzungen geschaffen, die den Weg zur Friedlichen Revolution eröffneten. Diese Untersuchung verbindet Konfession und Politik durch Bildung. Darin kommt die Prämisse des Forschungsprojekts zum Ausdruck, wonach Religion in ihrer jeweiligen historisch-konfessionellen Ausprägung nach Hans Maier das Potential besitzt, zu einem zentralen Faktor kultureller Bildung zu werden.

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