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"Vilnius kann man nicht entfliehen." Dies ist ein Kernsatz aus dem bekanntesten Roman von Gavelis, dem 1989 erschienenen «Vilniaus pokeris» (Vilniusser Poker). Die litauische Hauptstadt ist hier realer, mehr aber noch metaphysischer Ort des Geschehens. Nicht anders in diesen Erzählungen, die in allegorischer und kafkaesk-surrealer Form Probleme des postkommunistischen Litauens thematisieren. Es sind keine gemütlichen Einsichten: Da geht es um die Umtriebe der Mafia, die langen Schatten der stalinistischen Vergangenheit, um geistig-moralische Desorientierung, neue Armut und neue Reiche, die Verlockungen und die Abgründe der Macht. Auch die Helden dieser Prosastücke können oder wollen ihre Stadt nicht verlassen. Dämonische, zerstörerische Kräfte halten sie gefangen. Vilnius ist stärker als sie, und es ist überall.

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Detailing a man's mental breakdown—and his obsessions with a seductress named Lolita, the omnipresent «them,» and the need to uncover what's «really going on»—Vilnius Poker is an epic, paranoid novel about the surreal absurdities and horrors of life under Soviet rule. In the words of Kirkus Reviews, «think of it as The Matrix behind the Iron Curtain—unsettling and profoundly interesting.»

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