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Immer wieder kommen im Nachlass des Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher kleinere und größere Kostbarkeiten zum Vorschein: Gedichte, Karikaturen und Bilder, Betrachtungen und Ansprachen, die in Summe deutlich machen: Der Geist des Evangeliums ist ein Elixier für alle Lebenslagen. Bischof Stecher hat in seiner Dissertation das biblischen Weisheitsbuch Kohelet studiert und oft zitiert, in dem es heißt Alles hat seine Zeit …. Und diesen Zeiten ordnet sein Freund und Nachlassverwalter Paul Ladurner die neuen Fundstücke aus der Feder des vielseitigen Lehrers und Seelsorgers zu: einer Zeit zum Lachen und einer Zeit zum Klagen, einer Zeit zum Nachdenken und einer Zeit zum Schmunzeln, einer Zeit zum Träumen, einer Zeit zum Wandern und einer Zeit zum Meditieren. Es ist bekannt, dass Bischof Stecher immer wieder offene Worte fand, wenn es darum ging, Irrwege oder Missstände in seiner Kirche zu benennen, etwa im Umgang mit Macht, bei der Rekrutierung von Führungskräften oder zum Thema Sexualität. Als kreativer Kopf brachte er, – häufig in Karikaturen – Kritik und Lösungsvorschläge trefflich auf den Punkt. Diese teilweise auch scharfen Texte und Zeichnungen jetzt zu veröffentlichen, versteht Herausgeber Paul Ladurner als konstruktiven Beitrag zur Kirchenreform, um die sich Papst Franziskus bemüht. Mit dem Buch wird die Behindertenwohngemeinschaft Arche Tirol unterstützt – ein Herzensanliegen Reinhold Stechers.

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Reinhold Stecher war nicht nur ein geschätzter Bischof, Buchautor und Maler, sondern ein begnadeter Redner, ein Meister des gesprochenen Wortes. Wo immer er zu Vorträgen und Ansprachen bei festlichen Anlässen eingeladen wurde, war er es, der dem Ereignis das eigentliche Glanzlicht aufgesetzt hat. Er hatte die Gabe, das Leben in seiner ganzen Vielfalt zur Sprache zu bringen, dabei den Alltag aufzubrechen und so das Fenster zu Gott zu öffnen.
Weil er Land und Leute wie kaum ein anderer kannte, das Gespräch sowohl mit Universitätsprofessoren und Künstlern, aber auch mit einfachen, kranken und alten Menschen pflegte, waren seine Reden stets geerdet – ganz gleich, vor welchem Kreis er gesprochen hat. Und es waren neben den kirchlichen Einrichtungen viele Institutionen – vom Alpenverein bis zu den Touristikern, der Industriellenvereinigung und der Ärztegesellschaft, der Bruderschaft St. Christoph und der Universität -, die den Bischof eingeladen hatten. Diese Stärke zeigt sich in den Vorträgen und Ansprachen, die für dieses Buch gesammelt wurden. Sie umspannen einen Zeitraum von über 20 Jahren und wurden von seinem ehemaligen Generalvikar und Wegbegleiter Klaus Egger ausgesucht. Bischof Reinhold Stecher behandelte folgende Themen: Kirche im Wandel der Zeit (zur Situation und zum Führungsstil in der Kirche) Natur und Heimat (Gedanken zum Tourismus, zur Schöpfung) Christsein in der Welt von heute (Dialog mit den Natur- und Geisteswissenschaften) Berufe und Berufung (an die Berufsgruppen der Unternehmer, Ärzte, Bürgermeister, Politiker) Wachsen und Reifen (das pädagogische Wirken – vom Kindergarten über die Schule bis zum Altern) In Sorge um das Humanum (Wachsamkeit gegen alle Unmenschlichkeiten – am Beispiel der Reichskristallnacht und des Anderle von Rinn) In mitbrüderlicher Verbundenheit (an seine Mitbrüder im Bischofsamt, Kardinal Franz König und Helmut Krätzl)

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Nicht umsonst hat Bischof Reinhold Stecher im Jahr 2010 in Bonn den ökumenischen Predigtpreis für sein Lebenswerk verliehen bekommen. Denn seine Predigten zeichnen sich durch theologischen Tiefgang aus. Sie atmen den Geist der Freiheit eines Christenmenschen und sind stets mit einer Portion Humor gewürzt. Aus Reinhold Stechers reichem Hinterlassenschafts-Schatz werden für diesen Band Texte gesammelt, die Wegweiser für Christen im Hier und Heute sind, die durch das Jahr mit seinen großen und kleinen Festen begleiten, die Ermutigung an den Lebenswenden schenken und im Blick auf prägende Vorbilder Kraft schöpfen lassen.

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Irgendwie geht uns eine Liebe ohne Widerruf gegen den Strich. Wir möchten ausbrechen, uns frei machen von aller Bindung und Stimmungen folgen, uns selbst zum Maß aller Dinge machen. Jeder von uns hat Stunden, in denen es ihm schwerfällt, das zu erfüllen, was er im Leben übernommen hat. Aber nur die Liebe ohne Widerruf in Ehe, Erziehung und Beruf gibt unserem Dasein eine stille Größe und rückt es in die Nähe Gottes.
In 18 Kurzbetrachtungen lädt Reinhold Stecher ein zur Begegnung mit Gott durch die Begegnung mit dem biblischen Jesus Christus. Seine Liebe war und ist eine Liebe ohne Widerruf: «Da er die Seinen liebte, liebte er sie bis zum Ende» – bis zum Karfreitag und bis zur Osterfreude. Mit treffenden Gedanken und Beispielen aus dem Alltag schlägt der Autor eine Brücke von der österlichen Frohbotschaft zum eigenen Gespräch mit Gott. "Liebe ohne Widerruf" war 1965 das erste Buch, das der 2013 verstorbene Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher verfasst hat. Die Neuauflage ist nun erstmals durch Aquarelle von Bischof Stecher bereichert worden, die den meditativen Charakter der Texte unterstreichen.
Ein Buch für Menschen, die Ermutigung und Freude in Ihrem Glauben suchen.

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Immer wieder wird behauptet, dass der Mensch von heute über die Natur keinen Zugang mehr zu Gott fände. Mit der Umwandlung von einer drohend-übermächtigen oder einer romantisch empfundenen zu einer technisch-manipulierten Natur seien solche Aufstiege zum Unendlichen passé. Reinhold Stecher hat jahrzehntelang mit jungen Menschen das Gegenteil erlebt und viele unvergessliche Stunden in Eis und Fels verbracht
Mit den Bildern und Gedanken dieses Buches wollte er ihnen und vielen anderen mehr den inneren Reichtum der Berge erschließen. Sie wenden sich an jene Bergwanderer und Bergsteiger, die auf den Höhen mehr suchen als Fitness, Leistung und einen Drink an der Bar des Berghotels. Viele von ihnen werden wohl einem der berühmtesten Stecher-Zitate zustimmen können: Viele Wege führen zu Gott – einer geht über die Berge.

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Erinnern – gedenken – mahnen Wie Bischof Reinhold Stecher die NS-Diktatur und den Krieg erlebt hat
Achtzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ist und bleibt es geboten, die Erinnerung an die Gräuel und die Folgen des nationalsozialistischen Terrorregimes wach zu halten. Bischof Reinhold Stecher hat das als Zeitzeuge dieser – unseligen Zeit, die kein Altgold heroischer Verklärung verdient –, immer wieder mahnend getan. Dieses Buch spannt den Bogen von der Programnacht des 9./10. November 1938 in Innsbruck bis zur Rückkehr Stechers nach Österreich im Herbst 1945. 1941 wurde er von der Gestapo verhaftet, 1942 als Funker eines Gebirgsjäger-Regiments bei Ramuschewo (Russland) verletzt und 1943 an der finnisch-russischen Grenze eingesetzt, ehe er nach tausenden Kilometern Rückzug im Fjord von Trondheim (Norwegen) das Kriegsende erleben durfte. In Stechers Erinnerungen reicht, wie er schreibt, die Skala der wechselnden Gefühle von Entsetzen und Zorn über kritisches Bedenken und ehrfurchtsvoller Verneigung bis zur hoffnungsvollen Veränderung mit dem Blick auf die Verwirklichung einer Zivilisation der Liebe.

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