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Nach dem frühen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft waren für viele Kritiker die Schuldigen rasch gefunden: Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die sich im Vorfeld der WM mit dem despotischen türkischen Staatspräsidenten Erdogan hatten ablichten lassen, wurden erst zum Sündenbock abgestempelt, dann zur Zielscheibe übelster Beschimpfungen. Dietrich Schulze-Marmeling analysiert in diesem aktuellen Buch das sportliche Scheitern der Nationalelf, die Politik des DFB in der Foto-Affäre sowie die Frage, wie aus einer berechtigten Kritik eine rassistische Kampagne wurde. Den Anhang des Bandes bilden Beiträge von Diethelm Blecking, Robert Claus und Ilkays Bruder Ilker Gündogan zur langen Tradition der multiethnischen Nationalmannschaften in Deutschland, über Fußballer als «politische Botschafter» wider Willen und die Funktionsweise von Rassismus.

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George Best ist eine der ganz großen Fußball-Legenden. Die überragende Popularität verdankt er sowohl seiner Spielkunst – für Pelé war er 'besser als ich' – wie auch seinem extravaganten Lebensstil: Best avancierte in den 'Swinging Sixties' zum ersten großen Popstar des Fußballs, verfiel allerdings dem Alkohol, der auch seinen frühen Tod – im Alter von 59 Jahren – mit bewirkte. Best, der die erfolgreichsten Jahre seiner Karriere für Manchester United spielte, gilt als der einzige Nordire, der von Protestanten und Katholiken gleichermaßen verehrt wird. 100.000 Menschen begleiteten im Jahr 2005 seinen Sarg durch Belfast. Dietrich Schulze-Marmeling beleuchtet in seinem Buch ein spannendes Stück Zeitgeschichte, vor allem aber eine schillernde Fußball-Persönlichkeit, über die Christian Eichler in der 'FAZ' schrieb: 'Mit George Best starb auch das letzte Stück eines ungezähmten Fußballs.'

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