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Bill Shankly und Jürgen Klopp. Heysel und Hillsborough. Steven Gerrard und Ian Rush. Istanbul 2005 und Madrid 2019. Die Geschichte des FC Liverpool ist reich an Triumphen und Tragödien, aber auch an legendären Spielern und Trainern. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Historie des Kultklubs von der Merseyside und macht dabei auch Ausflüge in die Musikszene der Stadt sowie in ihre sozialen und politischen Kämpfe.

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Johan Cruyff, der europäische «Jahrhundertfußballer», hat die globale Entwicklung des Spiels wohl stärker geprägt als jeder andere Fußballer. Als «König Johan» war er die zentrale Figur einiger legendärer Mannschaften: Ajax Amsterdam und niederländische Nationalmannschaft in den frühen Siebzigern, FC Barcelona zunächst als Spieler, später als Trainer und Architekt des noch heute verehrten «Dreamteams». Bei Barça und der spanischen Nationalmannschaft reicht sein Einfluss bis in die heutige Zeit; auch bei der WM 2010 war er omnipräsent. Cruyff galt stets als kompromissloser Verfechter des offensiven, kreativen Spiels. Die englische Zeitung Observer bezeichnet ihn auch als «Lenin des Fußballs». All dies macht ihn zu einer der interessantesten Persönlichkeiten der Fußballgeschichte. Es wird Zeit, dass ihm erstmals in Deutschland ein Buch gewidmet wird.

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Dieses glänzend geschriebene Geschichtsbuch wirft einen ganz neuen Blick auf die Vergangenheit des FC Bayern. Der heutige Rekordmeister zählte bereits in den Pioniertagen des deutschen Fußballs zu den fortschrittlichsten Adressen. Er beschäftigte ausländische Trainer, betrieb eine vorzügliche Nachwuchsarbeit, spielte «modernen» Fußball und war ein Verfechter des Profisports. Als Präsident des Klubs wirkte der Jude Kurt Landauer, einer der großen Visionäre im deutschen Fußball der Weimarer Zeit. 1932 wurden die Bayern erstmals Deutscher Meister – dank eines ebenfalls jüdischen Trainers. Als wenig später die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, ging es mit dem FC Bayern bergab. Die Nazis vergaben ihm nie, dass er vor 1933 ein «Judenclub» gewesen war. Erst lange nach Kriegsende, in den 1960er Jahren, erholte sich der Verein von der Zerschlagung seiner einstmals großen Fußballkultur. Und noch länger sollte es dauern, bis er sich diesem tragischen Kapitel seiner Geschichte stellte.

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Als der FC Bayern 1932 seine erste Deutsche Meisterschaft errang, waren etwa zehn Prozent seiner Mitglieder Juden. Gut sieben Monate später wurde Hitler Reichskanzler und der Antisemitismus zur Staatsräson erhoben. Auch der FC Bayern, der seine Spitzenposition im deutschen Fußball auch einem jüdischen Präsidenten, jüdischen Trainern und jüdischen Sponsoren zu verdanken hatte, passte sich Schritt für Schritt den neuen Machthabern an. Die Nazis wurden trotzdem nie richtig warm mit dem Klub.Das Buch behandelt eingehend den Prozess der Nazifizierung des FC Bayern und das Schicksal seiner jüdischen Mitglieder. Ausführlich wird zudem dargestellt, wie der Klub nach 1945 erneut zur einer Anlaufadresse für fußballbegeisterte Juden wurde, aber auch die ehemaligen NSDAP-Mitglieder wieder aufnahm. Und wie das «jüdische Erbe» des Klubs in Vergessenheit geriet, bis sich Fans, Fußballhistoriker und Journalisten dafür interessierten.

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Lew Jaschin ist bis heute der berühmteste russische Fußballer. Als bislang einziger Torwart erhielt er 1963 den Ballon d'Or als «Europas Fußballer des Jahres». Die FIFA kürte ihn um die Jahrtausendwende zum «Torwart des 20. Jahrhunderts». Das Buch erzählt Leben und Karriere Lew Jaschins bis zu seinem Tod 1990 und nebenbei auch die Geschichte des sowjetischen Fußballs. Eigene Kapitel widmen sich Jaschins Spielstil, der Rolle des Torwarts in der sowjetischen Kunst und Gesellschaft sowie dem Menschen und Politiker Jaschin.

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Der Fußballklub Celtic Glasgow bezieht seine Faszination nicht nur aus einer großen sportlichen Tradition, sondern auch aus seiner einzigartigen kulturellen und politischen Geschichte. Die Gründung durch irisch-katholische Einwanderer prägt noch heute seine Identität. Wenn ein «Old Firm» ansteht, das Derby zwischen Celtic und Rangers, dann erinnern die Gesänge und Rituale der Fans an den Kampf der Iren um Unabhängigkeit. Dietrich Schulze-Marmeling schildert die Entwicklung von Celtic Glasgow vor dem Hintergrund sozialer, religiöser und politischer Spannungen. Zugleich würdigt er die großartige Fankultur dieses auch in Deutschland beliebten Klubs.

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Jüdische Sportler und Mäzene spielten in den frühen Jahren des Fußballs eine wesentliche Rolle – vor allem in Deutschland, Österreich und Ungarn. Jüdische Pioniere waren an prominenten Vereinsgründungen wie Bayern München, Austria Wien oder Eintracht Frankfurt beteiligt, jüdische Kicker verstärkten die Nationalmannschaft, jüdische Förderer trugen dazu bei, den Fußball zur Massensportart zu machen. Dieses Engagement, das ab 1933 ein gewaltsames Ende fand und seither in Vergessenheit geriet, wird von den Autoren erstmals ausführlich beschrieben. Dabei thematisieren sie auch die Diskriminierung, der jüdische Fußballer vielfach noch heute ausgesetzt sind.

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Pep Guardiola: Er soll die Bayern zum führenden Verein in Europa machen. Wer ist dieser Heilsbringer, den sich die Münchner ein Rekordgehalt kosten lassen? Auf jeden Fall ein interessanter Mann. Als Barça-Spieler gewann er 1992 den Europapokal – unter seinem Lehrmeister Johan Cruyff, dessen Spielphilosophie 'offensiv + erfolgreich' er verinnerlichte wie kein anderer. Und als Trainer in Barcelona holte er innerhalb von vier Jahren nicht weniger als 14 hochkarätige Titel. Aber Guardiola ist mehr als ein guter Fußballer und Trainer. Schon als Spieler wurde er von seinen Kollegen 'el filósofo' gerufen, 'der Philosoph'. Er pflegt Freundschaften zu Sängern und Poeten und ist ein politischer Kopf, der Verbindungen zur katalanischen Autonomiebewegung unterhält. Warum es den begehrtesten Trainer der Welt ausgerechnet nach München zog und welche Fußballphilosophie er dort umsetzen wird, auch diesen Fragen geht Autor Dietrich Schulze-Marmeling inseiner kenntnisreichen Biografie nach.

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Wie wurde Manuel Neuer zum weltbekannten Torwart-Idol? Wer hat ihn ausgebildet, wer sind seine Vorbilder? Welche Persönlichkeit ist hinter der ebenso freundlichen wie coolen Fassade zu entdecken? Dietrich Schulze-Marmeling, einer der besten deutschen Fußballautoren, ergründet das Phänomen Neuer. Er hat mit Weggefährten, Jugendtrainern 'auf Schalke' und Torhüter-Kollegen gesprochen, er beleuchtet Neuers schwierigen Wechsel zu Bayern München ebenso wie seine spektakulären Auftritte bei der WM 2014. Spätestens sie haben der Welt demonstriert, wie der Junge aus Gelsenkirchen-Buer das Torwartspiel neu definiert.

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Es war ein tiefer Sturz: vom großen Triumph der Nationalmannschaft in Rio 2014 zum bitteren Vorrunden-Aus bei der WM 2018. Dietrich Schulze-Marmeling analysiert die Gründe, warum der deutsche Fußball an internationaler Konkurrenzfähigkeit verloren hat. Dabei widmet er sich nicht nur der Nationalmannschaft, sondern auch der Bundesliga und der Nachwuchs-Ausbildung. Seine Diagnose: Der deutsche Fußball benötigt einen neuen Reformschub.