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Wenn ihr im Winter, des Abends einsam am Kamine sitzend, während euch der Frost Eisblüten an die Fensterscheiben malt, eines eurer Lieblingsbücher aufschlagt, so findet ihr wohl zuweilen eine verblichene Blume oder ein dürres Laub, wie alte Gefangene, zwischen den Blättern. Ihr hattet sie vielleicht längst vergessen, und nun, da ihr sie plötzlich wiedersehet und aus ihrer Haft erlöset, dünkt euch: sie sprächen ganz leise und doch so bekannt zu euch. Da wird das zarte Geäder des Laubes zu Hieroglyphen eurer eigenen Vergangenheit, und ihr leset so manchen schönen Augenblick, den ihr mit frischen Sinnen genossen habet, als die Blume noch in der Muttererde wurzelte, als das Laub noch saftig am Zweige hing, der sich gastlich über euch wölbte.

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Dies ist die Geschichte der Dombibliothek zu Mainz. Ihre Gründung im Jahre 1479, ihr Höhepunkt und schließlich ihr Untergang 1793. Die wechselvolle Geschichte der Dombibliothek wurde 1897, also mehr als 400 Jahre nach der ersten Erwähnung und 100 Jahre nach ihrem Untergang, niedergeschrieben von Dr. Franz Falk. Er war ein profunder Kenner des Domes und der Bibliothek. Das Buch erscheint in der Reihe «Historisches Deutschland». Es ist nicht nur als e-book, sondern auch als Taschenbuch lieferbar. Mehr Informationen über die Buchreihe gibt es unter [email protected]

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Dies ist die Beschreibung des Domschatzes zu Aachen und seiner Kunstschätze. Als Grundlage dienen drei Texte aus den Jahren 1883, 1904 und 1926. Das Buch beinhaltet auch die alten Fotos. Aus unterschiedlichen Gründen konnten keine neuen Fotos den alten Fotos gegenüber gestellt werden.

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Dieser Text beschreibt die Stadt Frankfurt Mitte bis Ende 1800. Es ist die liebenswerte Beschreibung einer Stadt, die jünger ist, als die umgebenden Ortschaften, die heute Stadtteile bilden. Interessant für Historiker, Freunde der Stadt und solche, die mehr über die Vergangenheit Frankfurts erfahren wollen.

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Der Verfasser hat im Dezember vorigen Jahres im Verein «Bauhütte» einen Vortrag über obiges Thema gehalten, anschliessend an seinen gleichnamigen Aufsatz im Korrespondenzblatt der Westdeutschen Zeitschrift X, (1891) Nro. 101. Zur Erläuterung des Vortrags dienten die Pläne einiger Legionslager (besonders Bonn und Regensburg); ferner der Kastelle von der Saalburg, Wiesbaden, Niederbieber und Rückingen (diese sind zu finden in «Cohausen, Der römische Grenzwall»), sodann die Situationspläne der 19 in Württemberg bekannten Kastelle.

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Vorwort.
Bei der stetig fortschreitenden Mehrung, Verbesserung und Verbilligung der Verkehrsmittel wächst auch die Zahl der Reiselustigen und Reisenden beständig. Da kommt es nun auch sehr auf rasche, billige und zuverlässige Orientierung an, und diese wird dem Reisepublikum in der grossen Woerlschen Sammlung kleiner billiger Städte-, Bäder- und Thalführer geboten. Nicht nur die Hauptstädte des Kontinents, sondern auch kleinere, aber vielbesuchte Städtchen sind in die Sammlung aufgenommen und mit thunlichster Berücksichtigung der Eigentümlichkeiten jeden Ortes worden (aus dem Vorwort von 1898)

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Der Zweck dieses Buches ist ein mehrfacher. Einmal gilt es, die Bewohner der nächsten Umgegend über die mineralische Beschaffenheit derselben und das etwaige Vorkommen oder Nichtvorkommen nutzbarer Mineralstoffe aufzuklären. Zugleich sollen sie den zahlreichen Badefremden, welche alljährlich die Homburger Heilquellen besuchen und teilweise gewiss für die Gesteinsbeschaffenheit der Gegend, mindestens die des Gebirges, sich interessieren, einige Andeutung zu Exkursionen abgeben, ferner auch den mitunter sehr unrichtigen Angaben über den betreffenden Gegenstand in einer oder der anderen Badeschrift berichtigen.

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Während Karl der Grosse im Jahre 778 von dem siegreichen Feldzuge gegen die Araber aus Spanien zurückkehrte, versammelten sich die kriegerischen Basken im Norden dieses Landes und brachten seinem Heer, kurz ehe dasselbe den heimathlichen Boden wieder betrat, auf dem Durchzug durch die Pyrenäen bei Roncevalles einen schweren Verlust bei. Dieses Unglück im Süden des Reiches fand einen Widerhall weit im Norden an der Weser und am Rhein, wo die alten Feinde, die Sachsen, in ungebeugtem Trotz und der früheren Freiheit eingedenk, die sich bietende Gelegenheit, wo ihr Gegner unterlegen, rasch ergriffen, um das lästige Joch politischer und geistlicher Herrschaft alsbald abzuwerfen. Nicht nur im eignen Lande zerstörten sie die Kirchen und tödteten die Geistlichen, sondern sie drangen auch bis an den Rhein vor, um die Franken anzugreifen.

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Die vorliegende Arbeit verdankt ihre Entstehung einem Vortrage, den der Verfasser vor mehr als zwanzig Jahren als junger Bauführer vor einem Kreise von Fachgenossen gehalten hat. Die Klosterkirche zu Riddagshausen ist inzwischen unter der Leitung und nach den Plänen des leider zu früh verstorbenen Bauraths Wiehe wieder hergestellt; zahlreiche Fremde, Laien und Kunstverständige, pilgern alljährlich nach dem ehemaligen Kloster, um sich an der Kunst vergangener Jahrhunderte, namentlich an der herrlichen Klosterkirche, einer Perle mittelalterlicher Baukunst, zu erfreuen. Diesen, wie allen, welche ein Interesse an kunstgeschichtlichen Studien besitzen, dürften die folgenden Blätter nicht unwillkommen sein. Braunschweig, Juli 1896. Hans Pfeifer.

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1 Politische Geschichte des Herzogthums Coburg.
Das reizende, ausserhalb des südlichen Randes des Thüringer Waldes gelegene Ländchen mit seinen üppigen Wiesen und waldbedeckten Höhen, seinen anmuthig gelegenen Schlössern und Burgen, dies schöne Stückchen Erde, welches als Herzogthum Coburg das südlichste der Thüringischen Fürstenthümer bildet, hat eine sehr complicirte Geschichte, welche, gleichwie die der andern sächsischen Herzogtümer, besonders characteristisch ist durch die äusserst zahlreichen Landestheilungen und durch die damit verbundenen Besitzveränderungen unter den verschiedenen Fürsten. Die Geschichte Coburgs als eines selbstständigen Fürstenthums beginnt eigentlich erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts, mit der wichtigen Landestheilung vom Jahre 1572, durch welche die Weimarischen Lande dem Herzog Johann Wilhelm verblieben und das Coburgische Gebiet den Söhnen Friedrichs des Mittleren, den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst, zufiel.