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Das «Gesicht des Esra», auch genannt «Die Vision Esras» bildet mit den Apokalypsen des Sedrach (enthalten in einem anderen Band) und des Esra eine Gruppe, die mit 4 Esra zusammenhängt. Charakteristisch ist die Fürsprache für die Sünder (11 u. a.). Die Bezeichnung der Gerechten als «Stärkste» im «Gesicht des Esra» (4) weist auf essenischen Ursprung hin. Die «Apokalypse des Esra» handelt von einer Reise des Propheten und Geliebten Gottes Esra durch den Himmel und die Unterwelt. Ergriffen vom Leiden der Sünder und ihren Strafen beginnt Esra einen Streit mit Gott um dessen Barmherzigkeit. Dabei entwickelt sich die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes zum Grundthema der Schrift.

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Dieser Sammelband apokrypher Schriften enthält folgende Werke: die Sprüche des weisen Menander, die Testamente des Abraham, des Adam, des Isaak, des Salomo und Theodot.

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Dieser Sammelband apokrypher Schriften enthält folgende Werke: Das Achtzehngebet, die Apokalypse des Elias, Ezechiel der Prophet, Aristeas, der Brief des Aristeas, Aristobul, Artapanus, die Himmelfahrt des Isaias, Kleodemus Malchus, Demetrius und Eupolemus.

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Obwohl einige Gelehrten dieses Evangelium wirklich Nikodemus zurechnen, der ein Jünger Jesu Christi war und von ihm bekehrt wurde, vermuten andere Fachleute, dass es sich um eine von einem eifrigen Gläubigen gegen Ende des dritten Jahrhunderts hergestellte Fälschung handelt; dieser hatte mutmaßlich entdeckt, dass die frühen Christen an die sogenannten «Pilatusakten» geglaubt hatten, die aber tatsächlich nie gefunden wurden. Er beschloss, dass es dem Christentum dienlich wäre, dieses Evangelium zu schreiben und zu veröffentlichen, da es sowohl den verfolgten Christen helfen als auch die Heiden von der Richtigkeit der christlichen Religion überzeugen würde.

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Das Jubiläenbuch enthält die Geschichte von der Schöpfung bis zum Auftreten des Moses. Diese wird eingeteilt in Jubelperioden von 49 Jahren; dies gab dem Buch den Namen. Es heißt auch Kleine Genesis, weil seine Autorität geringer als die der kanonischen Genesis ist. Es entstand wahrscheinlich im 2. Jahrhundert v. Chr., vielleicht unter Johannes Hyrkan. Das Buch will eine Offenbarung, keine reine Erklärung von Genesis und Exodus sein. Sehr wahrscheinlich stammt es aus essenischen Kreisen, namentlich wegen der Heptaden, der rigorosen Sabbatfeier, der Engellehre, der Geheimbücher der Arzneikunde, der Verteidigung des Sonnenjahres, der Lehre von der ewigen Vorherbestimmung und der ewigen Seligkeit ohne Auferstehung.

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"Die Apokalypse des Moses" liegt in griechischer und armenischer Gestalt vor. Dem Inhalt nach stimmt es vielfach mit dem «Leben Adams» überein, ebenso mit dem altkirchenslavischen Adambuch. Es erzählt von Kains Brudermord, Adams Erkrankung und von der erfolglosen Reise Seths und Evas zum Paradies. Dann bringt es die Erzählung Evas über den Sündenfall und schließt mit Adams und Evas Tod. Auch dieses Werk geht auf eine hebräische Grundlage zurück. Beachtenswert ist seine asketische Tendenz, die an die essenische Praxis reicht. «Die Himmelfahrt des Moses» ist ein zusammengesetztes Werk. Es bestand ursprünglich aus zwei Teilen, 1. dem Testament des Moses und 2. seiner Himmelfahrt; letztere ist nur mehr in wenigen griechischen Bruchstücken erhalten. Das nur noch lateinisch erhaltene Testament enthält eine Ansprache des Moses an Josue. Es weissagt kurz die Geschichte Israels bis zum Exil, die Rückkehr nach Judäa, die Frevel der Hasmonäer und des Herodes d. Gr., die Verwüstung Judäas durch Q. Varus, erneutes Verderben in Judäa, Auftreten des Bußpredigers Taxo, Anbruch des Weltgerichtes und Beginn des Gottesreiches. Den Schluss bildet Josues Klage um Mosis Tod und letzte Ermahnungen des Moses.

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Das dritte Buch Esra besteht zum größten Teil aus Abschnitten, die dem kanonischen Esra und Nehemias im allgemeinen entsprechen. Eigentümlich ist dem Buch die Erzählung von einem Wettstreit der Leibpagen des Königs Darius 3, 1 bis 4, 63. Dem Sieger im Wettkampf Zorobabel ist der Wiederaufbau des Tempels zu danken. (Jos. Ant. XI 1–4 nimmt den Bericht für wirkliche Geschichte). Der Name «3 Esra» stammt aus der Vulgata, worin die Bücher Esra und Nehemias als 1 und 2 Esra gezählt werden. Der Gedankengehalt des «4 Esra» ist bisher wesentlich nur so weit behandelt worden, als er für die chronologische Ansetzung des Buches oder etwa noch für die «messianische Hoffnung» in Betracht kommt. Der Verfasser hat zwei Arten von Stoffen darstellen wollen: 1. eigentlich apokalyptisches und zwar speziell eschatologisches Geheimwissen; dieser Stoff ist Dan. 7 ff. oder Offenb. Joh. 4 ff. vergleichbar; 2. religiöse Probleme und Spekulationen, die sich auf die Eschatologie beziehen und in dieser entweder ihre Beantwortung oder ihren Anlass finden; dieser Stoff ist vergleichbar der Spekulation der paulinischen Briefe. Das 5. Buch Esra wird teils als 1. und 2. Kapitel des 4. Esrabuches, teils als 2., teils als 3. und als 5. Esrabuch überliefert. Das lateinisch erhaltene Buch geht auf eine griechische Übersetzung und diese auf eine hebräische Grundlage zurück. Das Buch zerfällt in zwei Teile. Der erste enthält eine Drohrede gegen die Juden, der zweite Teil verheißt dem Gottesvolk das himmlische Reich. Der erste Teil des 5. Buch Esra richtet sich an die sündhafte Welt, die Gottes Volk besonders in Ägypten verfolgt. Der zweite bedroht die ganze Welt wegen ihres Übermuts mit Strafen, der dritte Teil kündigt den abgefallenen Juden Strafen an. Das vierte Stück berichtet von Kämpfen der Araber und Karmanier, von furchtbarem Blutbad und greulicher Verwüstung und der Zerstörung Babylons. Das fünfte Stück bedroht Asien mit schweren Plagen wegen der Auserwählten Gottes. Der sechste Abschnitt droht Babylon, das hier noch nicht zerstört ist, mit Asien, Ägypten und Syrien Verwüstung an. Der siebte Teil wendet sich an die Priester, dann an die Sünder und besonders an die Händler und droht diesen ein Gericht an.

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Die Oden Salomos werden bereits von Lactantius und der Pistis Sophia zum Alten Testament gerechnet, müssen daher schon früher für kanonisch gehalten worden sein. In der Überlieferung folgen die Oden Salomos immer hinter den Psalmen Salomos' die aus der Zeit des Pompeius stammen. Damit ist die Entstehung des fraglichen Pseudepigraphs in die Zeit zwischen 50 v. Chr. und 200 n. Chr. festgelegt. Ob die Oden nun aber jüdischer oder christlicher Herkunft sind, kann nur durch den Inhalt entschieden werden. Die Texte sind ausgesprochen religiöse Lieder und zwar mystisch-gnostischer Richtung. Die Vergottung der Seele bildet das Hauptthema und den Zusammenhalt der Lieder, weshalb alle Textscheidungen bis jetzt wenig Erfolg gehabt haben.