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Die Schatzhöhle, d. i. die Höhle, worin die Schätze des Paradieses aufbewahrt sind, stammt aus der Schule des hl. Ephräm des Syrers. Die Schrift enthält eine reiche Fülle althebräischer Sagen und Legenden.

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Das «Testament Hiobs» ist ein jüdischer, ursprünglich hebräisch geschriebener Midrasch zum kanonischen Hiobbuch. Vermutlich fasst seine Abfassung im das erste vorchristliche Jahrhundert. Das Buch betont besonders die Geduld und den Wert des Almosens. Dies sowie die hochentwickelte Engellehre 48, 1 ff und die Wertschätzung der Jungfräulichkeit im letzten Kapitel 46, 7 weisen auf essenischen Ursprung hin.

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Das griechisch und slavisch erhaltene Werk schildert Baruchs Reisen durch die sieben Himmel. Die slavische Übersetzung stellt im allgemeinen einen Auszug aus dem umfangreichen griechischen Buche dar. Das Ganze geht auf eine jüdische Grundschrift zurück; sie mag wegen ihrer ausführlichen Engellehre auf essenische Kreise zurückgehen. Später kamen christliche Zusätze hinzu.

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Dieses Evangelium, lateinisch 'Libellus de Nativitate Sanctae Mariae', behandelt die Ereignisse rund um die Geburt von Maria, der Mutter Jesu. Es entstand im Wesentlichen als Teil des Pseudo-Matthäus-Evangeliums und wurde um das neunte Jahrhundert herum als eigenständiges Werk behandelt. Es wurde von mehreren der alten christlichen Sekten für echt und authentisch befunden und findet sich unter anderem in den Werken des Hieronymus, eines Kirchenvaters, der im vierten Jahrhundert lebte, aus denen auch die dieser Version zugrundeliegende Übersetzung stammt.

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Das arabische Kindheitsevangelium wurde von den Gnostikern, einer christlichen Sekte des zweiten Jahrhunderts, entdeckt, und einige der darin enthaltenen Erzählungen wurden in späteren Zeitaltern von anderen Theologen anerkannt, wie zum Beispiel Eusebius, Athanasius, Epiphanius oder Chrysostomus. Sozomenus sagt, er halte einige der Erzählungen für authentisch, darunter zum Beispiel die über die Götzen, die in Ägypten auf Josef herunterfielen, die Flucht Marias mit Christus eben dorthin, und die Geschichte von Christus, der in einer Platane eine Quelle entspringen lässt, um seine Kleider zu waschen.

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Die nur in der altslavonischen Literatur erhaltene Schrift zerfällt deutlich in zwei Teile. Der erste Teil 1–8 erzählt Abrahams Bekehrung zum wahren Gottesglauben. Der zweite Teil 9–32 enthält Offenbarungen über die Zukunft des Abrahamstammes. Das Buch ist, abgesehen von Kap. 29, dem Werk eines christlichen Ebioniten, jüdischen Charakters. Ursprünglich war es wohl aramäisch geschrieben und dürfte Essenerkreisen entstammen.

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Dieser Sammelband apokrypher Schriften enthält folgende Werke: Ezechiel der Prophet, Ezechiel der Tragiker, die Fastenrolle, das Gebet des Manasse, die Himmelfahrt des Isaias, Jannes und Mambres, das Leben Adams und Evas, das Prophetenleben, Orpheus, der Rest der Worte Baruchs, Philo der Ältere, Phokylides, Aeschylus 1–12 und Eupolemus.

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Das Henochbuch berichtet, was der Patriarch Henoch teils in Visionen, teils auf seinen Reisen durch irdische und himmlische Gegenden schaut. Nach seiner Rückkehr erzählt er seinem Sohn zwei Gesichte über den Verlauf der Weltgeschichte und hält kurz vor seinem Tode Reden, worin er seine Kinder zum frommen Leben ermahnt. Das Buch zerfällt in ein Engelbuch 1–36, ein Spruch- oder Messiasbuch 37–71, ein astronomisches Buch 72–82, ein Geschichtsbuch 83–90 und in ein Erbauungsbuch 91–108. Das Werk selber und seine Teile sind nicht einheitlich; sie enthalten viele spätere Einfügungen. Die ältesten Bestandteile mögen älter als 167 v. Chr. sein; die jüngsten dürften aus der Zeit von 64 v. Chr. stammen. Der größte Teil davon dürfte essenischen Ursprungs sein.

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Das Evangelium des Jakobus ist ein Kindheits-Evangelium aus dem 2. Jahrhundert, das von der wunderbaren Empfängnis der Jungfrau Maria, ihrer Jugend und Heirat mit Joseph, der Reise des heiligen Paares nach Bethlehem, der Geburt Jesu und den unmittelbar darauf folgenden Ereignissen berichtet. Es ist die früheste überlieferte Behauptung der ewigen Jungfräulichkeit Mariens, d.h. ihrer Jungfräulichkeit nicht nur vor der Geburt Jesu, sondern auch während und nach dieser. Darüber hinaus verteidigt es Jesus gegen heidnische und jüdische Vorwürfe bezüglich seiner unehelichen Geburt. Es wurde zur ultimativen Quelle fast aller christlichen Lehren über Maria, obwohl es 405 offiziell von Papst Innozenz I. missbilligt und um 500 durch das Dekret von Gelasius abgelehnt wurde.

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Das Buch stammt aus jüdischen Kreisen; die griechische Übersetzung zeigt unverkennbar hebräische Färbung. Es ist ein Versuch, die nichtjüdische Welt durch Darstellung der jüdischen Ahnen als physische und sittliche Helden zu gewinnen. Näher hin auf essenische Kreise weist die Bezeichnung der «Gottesfürchtigen» als Männer, die «nie Böses mit Bösem vergelten und sich hüten, jemand wehe zu tun» 28, 5. Auch die besondere Hervorhebung der Jungfräulichkeit und der Keuschheit bei den Gottesfürchtigen weist auf Essener hin, ebenso der Gebrauch der weißen Kleidung und der Siebenzahl.