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Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen – hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Es knackte im Gestrüpp unter den alten Bäumen. Erschrocken fuhr der alte Farbige herum und hob abwehrend die Hände. »Nein, Mastah! Bitte nicht…« Eine Messerklinge blitzte im Mondlicht. Geduckt schnellte eine graue Gestalt auf den Schwarzen zu, stieß ihm das Messer in die Brust. Schwankend stand der Mann am Rand der Baumschatten, stierte mit hervortretenden Augen auf die Soldaten, die überall hinter den buschigen Sträuchern hervorkamen, fuhr mit flatternden Händen haltsuchend umher und ging in die Knie. Stöhnend legte er die Hände auf die Brust. Blut sickerte zwischen den Fingern hervor. Der Tod färbte das Gesicht grau. Die wulstigen faltigen Lippen bebten, und die demütigen Worte eines Gebetes wehten über den nächtlichen Platz, über die große Terrasse vor dem Herrenhaus und über die öden, verlassenen Felder, wo die Baumwolle blühte. Es gab keine Menschlichkeit mehr. Die ganze Erbarmungslosigkeit, zu der Menschen fähig waren, feierte ihre grausamen Triumphe in einer Zeit, da sich eine ganze Nation gespalten hatte, da sich Brüder und Freunde auf verschiedenen Seiten gegenüberstanden. Still standen die Soldaten in ihren grauen Uniformen im Mondlicht und horchten. Dunkel erhoben sich die Stallungen und das Gesindehaus. Niemand sang wie einst, niemand lachte. Wo einst helle Lampen und Fackeln geleuchtet hatten, wo die leichten Wagen gehalten hatten und die großen Ladies dann aus den Kutschen gestiegen waren, herrschte jetzt trostlose Leere. Aus zwei hochgelegenen Fenstern des Herrenhauses sickerte gelber Lichtschein. Die Klänge eines Klaviers tönten leise durch die Fenster und in die Nacht hinaus. In der Ferne krachte es dumpf.

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Dicker, beißender Tabaksqualm hängt dicht unter der Decke. Venturo stellt sein Glas auf die Theke. »Bis gleich«, flüstert er dem Keeper des Golden Garden zu und schlendert, die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben, durch den Schankraum. Er tritt hinter die Spieler am Ecktisch und scheint sich nur für das Spiel zu interessieren. Man spielt hier um ziemlich hohe Beträge und mit großem Eifer. Vier Männer sind es, deren Augen unruhig glitzern, in deren Augen das Unstete des passionierten Spielers deutlich geschrieben steht – Hoffnung, Unsicherheit, Verzweiflung. Sie verlieren alle gegen den Mann im dunklen Anzug, an dessen Fingern zwei mächtige Brillanten glitzern. Errol Moffat hat heute seinen großen Tag. Fortuna hat sich ganz bestimmt in ihn verliebt, wie man an dem hohen Berg der vor ihm liegenden Dollars feststellen kann. Aber so ist es ja nicht nur heute. Moffat verliert selten. Vielleicht liegt es daran, dass er hier der Boss ist, dass er die Karten einkauft, dass er die Karten stellt? Moffat ist auch Herr der Stadt. Draußen in einer einsamen Hütte vor der Stadt, nahe dem Wäldchen, versammelt sich eine kleine Gruppe Menschen. Scheu und bedrückt nähern sie sich der Blockhütte, schweigend treten sie zum Kreis jener, die bereits vor ihnen kamen. Da ist einmal Rancher Winfried mit seinem Vormann und zwei Männern. Da ist der alte Baxter mit seinem Sohn und seiner Tochter. Da findet man noch mehr Männer aus der Umgebung und selbst solche aus der Stadt, die das Ende der Epoche Richard Moore erlebten. Und da findet man Pepe, den kleinen, unscheinbaren Mexikaner.

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Blackout, dachte Jennifer Sharon und eine Spur aufrichtigen Bedauerns lag in ihren bergseeblauen Augen, als die rechte Gerade Mr. Campells blitzschnell vorschoß. Sie traf den Punkt – die Kinnspitze Patrik McLesters und hinterließ Leere unter der massigen Hirnschale des Iren. Weit öffnete er seinen Mund, während aus den Lippenwinkeln ein dünner Blutfaden über das Kinn sickerte. In den Augen, die starr auf dem Fremden ruhten, erschien toter Glanz, der noch stumpfer wurde, als der Riese in die Knie brach und sanft vornüber auf die Dielen fiel. David Campell schüttelte auflockernd die Hände, ehe er sich der Dame zuwandte, die einige Schritte zurückgetreten war und zwischen Stapeln von Baumwolle und einigen Ölfässern stand. Er zupfte die Rüschen des Hemdes glatt, richtete die Schleife. Während er in die weinrote Samtjacke schlüpfte, verbeugte er sich mit dem nonchalanten Lächeln eines Siegers. «Er wird Sie nicht mehr belästigen, Madam, denn sicher wird ihn die Erinnerung an diese Tracht Prügel künftig vor ähnlichen Rüpeleien bewahren.» Campell war ein hübscher Mann, großgewachsen, mit dem dunklen, welligen Haar und einem schmalen Menjoubärtchen über dem ausdrucksvollen Mund. Aber seine Haltung war arrogant zu nennen, wie auch der Blick seiner Augen, der sekundenlang Jennifers Figur streifte. Er schien der Mann zu sein, der sich seiner Wirkung auf Frauen voll bewußt ist. «Ich danke Ihnen, Mr…», absichtlich stockte ihre Stimme. «Campell. David Campell.» Wieder verbeugte sich der Gentleman. "Ich danke Ihnen, Mr. Campell, daß Sie mich vor diesem rüpelhaften Menschen in Schutz genommen haben. Der Mann muß betrunken sein, wie sonst könnte er einer Lady zu nahe treten.

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Alda sieht Victor erschreckt an, einen großen, breitschultrigen Mann, dessen Kleidung voller Staub ist, wie sein Revolver. In der Hand hat er ihr einfaches, geblümtes Kleid. In seinem groben, eckigen Gesicht mit den hellen Augen rührt sich nichts. Vielleicht sieht er den Schreck in ihren Augen nicht, vielleicht hat er das Kleid nur aus reiner Neugierde hochgenommen, weil es ganz oben auf dem Korb Wäsche gelegen hat. Victor Morse schweigt, seine rechte Hand hebt nun ganz langsam das Kleid hoch, eine Hand, groß genug, einen Ochsen zu töten. «Ich – ich dachte nicht, daß du schon kommen würdest», sagt sie spröde. «Hattest du nicht gesagt, du hättest morgen erst diese Tour?» Er schweigt, aber irgendwo in seinen hellen Augen ist etwas, das sie zusammenzucken und zum Herd gehen läßt. Sie nimmt den Eimer, gießt Wasser in den Waschkessel und hört keine Bewegung hinter sich. Victor Morse blickt auf den langen Riß im Kleid. Und was er denkt, das sind eine ganze Menge schlimmer Dinge. «Wie ist das gekommen?» Seine Stimme klingt rauher als sonst, Mißtrauen ist in ihr, etwas wie Eifersucht. «Ich – ich bin an einem Nagel des Wäschepfahls hängengeblieben.» Sie blickt starr auf die Dampfschwaden, die aus dem Kessel steigen. Er wird fragen, denkt sie beklommen. Er ist zu gründlich. Er wird immer weiter bohren und es genau wissen wollen. «Du lügst!»

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Ein Reiter kam über das von tausend Sommern gemarterte Grasland, das sich weit und flach bis zum dunstigblauen Horizont dehnte, an dem sich gewaltige Wolkenberge schneeweiß in den stahlblauen Himmel türmten. Heiß brannte die erbarmungslose Sonne hernieder, versengte die Gräser, die sich im Todeskampf mit der Dürre krümmten. Einsam und verlassen lag das Land vor dem Reiter. Die Hitze vertrieb Vögel und Präriehunde. Die Natur lag tot unter dem Himmel von Arizona. Da gab es keinen Strauch oder Baum, der Schatten spendete. Alles war weit, offen und flach. Die Hufe des Pferdes wirbelten eine Staubwolke auf, die noch viele Minuten in der windstillen Luft hing und wie eine lange Fahne hinter dem Reiter herzog. Jim Denver saß in vornübergebeugter Haltung im Sattel. Der Schweiß drang ihm durch das buntgestreifte Hemd und ließ es am Körper kleben. Mit einer müden Bewegung schob Jim den durchschwitzten Stetson in die Stirn, während seine rauchgrauen Augen halb geschlossen über das weite Land sahen. Jim ritt zurück nach seiner kleinen Ranch, zu seiner Frau und seinem sechsjährigen Sohn. Er hatte einen weiten Weg hinter sich – einen Weg, der ihm keinen Erfolg gebracht hatte. Er war ein großer, schlanker Mann – schweigsam und bedächtig. Aber immer, wenn er allein über das Grasland ritt und Kummer und Verdruß hatte, dann sprach er zu seinem Pferd, das ihm angespannt zuzuhören schien. So wie jetzt. Und Jim Denver murmelte: "Susy, wir haben kein Glück mehr. In diesem Land braucht man Glück. Wir haben keines. Du spürst diese Hitze, und du weißt auch, daß das Land nach Wasser schreit.

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Verdammte Höllenbrut! Aus dem Hinterhalt hatten sie mich niedergeschossen und mich für tot liegen gelassen. Irgendwann kam ich zwar wieder zu Bewußtsein, aber große Hoffnung gab es nicht mehr für mich. Die Goldwölfe hatten mich total ausgeraubt. Aber dann geschah ein Wunder, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte. Ein graubärtiger Oldtimer und ein blondes Mädchen retteten mir das Leben. Und als ich wieder halbwegs bei Kräften war, zog ich los, um mir alles zurückzuholen, was mir die Goldwölfe genommen hatten. Die beiden Männer tauchten so plötzlich vor mir auf, daß mein Rapphengst scheute und ich große Mühe hatte, nicht aus dem Sattel geschleudert zu werden. «Laß die Pfoten vom Eisen, Drakestone! Schnall ab!» Ich nickte und tastete langsam mit beiden Händen nach der Schnalle des Revolvergurts. Sekunden später fiel er auf die Erde. «Absteigen!» Die Aufmerksamkeit der beiden Strolche ließ nach. Sie fühlten sich ganz als Herren der Lage, als ich aus dem Sattel sprang und auf der Erde landete. Gleichzeitig riß ich meinen Ersatzcolt aus dem Hosenbund, den ich dort unter der Lederjacke verborgen hatte. Ich feuerte bereits, noch ehe die beiden Kerle so richtig begriffen, daß ich sie reingelegt hatte. Die Banditen taumelten getroffen zur Seite, schrien auf und schossen vor sich in den Boden. Dann aber knickten sie ein, ehe sie wie gefällte Bäume stürzten und regungslos liegenblieben. Ich atmete tief durch, ersetzte die verschossenen Patronen und ging dann nacheinander neben den Gesetzlosen in die Hocke.

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Reynold Cassidy zauberte den Revolver gedankenschnell aus der Halfter. Die drei Verfolger verharrten wie vor einer unsichtbaren Wand. Um Cassidys Lippen spielte ein freudloses Lächeln. «Na, wie wollt ihr's haben, Jungs?» Die drei Männer reckten unaufgefordert die Arme zum Sternenhimmel. «Sehr schön. – Und jetzt erklärt ihr mir bestimmt, weshalb ihr mir nachschleicht?» «Wir müssen dich sprechen, Cassidy», stotterte einer. Er hatte zuerst den Schock der Überraschung überwunden. «Im Saloon gab's zu viele Zeugen.» «'ne bessere Ausrede fällt euch nicht ein?», spottete Cassidy eher gemütlich. «Verdammt, Cassidy, wir meinen es ernst», brauste der Mann auf. «Dein alter Sattelpartner Clay Donovan schickt uns. Er sitzt in der Klemme und meint, nur du kannst helfen.» «Clay? Was ist mit ihm? Wenn das ein fauler Trick ist, dann bekommt ihr jede Menge Verdruss!»

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Bandera County, Texas. Die Hufe schlagen. Der Mann wiegt sich im Sattel und blickt umher. Unterm Hemd spannt sich ein Verband und bedeckt einen Teil vom Rücken. Die Hüftwunde macht ihm keinen Kummer mehr. Er reitet jetzt schneller, denn das heimatliche Land ist nahe. Er spürt den lauen Wind, der über die grünen Hügel streicht, nimmt den seltsamen und lang vermißten Duft eines alten Rinderlandes in sich auf und atmet ganz tief ein, ist auf einmal sehr glücklich und könnte aufbrüllen, um es allen kundzutun, daß er glücklich ist. Doch niemand ist in der Nähe – die Hügel liegen in tiefem Schweigen, die vielen Eichen stehen fast reglos, doch mit flatternden Blättern im Winde. Es ist nicht mehr weit bis zur Ranch seines Vaters. Das Land ist ihm vertraut. Da vor ihm dehnt sich das Tal aus, in dem er die Jugend verbracht hat, bevor er zu den Texas-Rangern ritt. Andächtig verharrt er und läßt den Blick über das Tal schweifen. Im fernen Hintergrund sieht er viele Rinder, aber er findet keine Männer, die die Rinder bewachen. Du vergißt den Krieg, denkt er, und Bitterkeit will in ihm aufsteigen. Er verläßt den Hügel und reitet ins Tal. Und er läßt das Pferd langsam gehen, um Zeit zu haben, um die Ranch zu betrachten – die große Ranch, wo niemand zu sehen ist. Er kommt näher und erkennt langsam, daß vieles verwahrlost ist, zerbrochen und ungepflegt. Latten des Stangencorrals liegen unten, sind gebrochen, hängen an den Pfosten. Unkraut wuchert am Stall. Grashalme ragen an den Wänden empor.

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Trotz der frühen Morgenstunde waberte die Hitze schon über dem gelben texanischen Sand. Der Reiter, der das Farmgehöft von seiner Südseite her erreicht hatte, stand in den Steigbügeln und warf einen Blick in den Hof. Da wurden seine schillernden smaragdfarbenen Augen plötzlich schmal wie Schießscharten. Das, was er da sah, elektrisierte ihn förmlich. Drüben vor dem eingeschossigen Wohnhaus lagen zwei Menschen auf dem schmalen Vorbau. Ein Mann und eine Frau. Genauer gesagt: Die Frau lag mit dem Rücken am Boden. Blut lief aus Ihrem Mund. Der Mann hatte sich über sie gebeugt und riß eben eine blutige Klinge erneut hoch zum Stoß. «He!» Der Schrei dröhnte aus der Kehle des Ohioman. Da wandte der andere den Kopf, warf sich aber sofort zur Seite, rollte förmlich vom Vorbau herunter und war verschwunden. Der Reiter trieb seinen braunen Wallach mit einem Sporenstoß dicht an die Fenz heran, schwang sich hinüber und rannte vorwärts. Da krachte ihm von der Hausecke her ein Schuß entgegen. Er verspürte einen dumpfen Schlag am Schädel, torkelte zur Seite und sackte in sich zusammen. Jack Farland wußte nicht, wie lange er dagelegen hatte, als er die Besinnung wiedererlangte. Über ihm flimmerte der azurfarbene Himmel, und die Hitze stand wie eine Glutwand in dem hufeisenförmigen Farmhof. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich auf das besann, was passiert war. Taumelnd richtete er sich auf, schwankte, mußte sich an der Schuppenwand stützen, torkelte wieder zwei Schritte zurück, prallte gegen die Schuppentür und spürte, wie es ihm warm von der Stirn über die linke Braue rann. Mit dem Revolver in der linken Taust verließ er seinen Platz wieder und ging auf schwankenden Beinen vorwärts bis zur Verandaecke.

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Die Männer ritten vom Pecos herauf. Sie waren grau vom Staub, unrasiert, und wirkten von der Hitze ausgedörrt. Doch sie saßen geschmeidig und wie Cowboys in den Sätteln. Schwere Flap-Chaps wippten im Rhythmus der Hufschläge an ihren Beinen, tief waren die breitrandigen Hüte in die Gesichter gezogen. Das Land lag endlos weit und eben vor ihnen, flach wie eine Pfanne, und auch so heiß. Wolkenlos spannte sich der blaue Himmel über dem ausgedörrten Land. Die Luft war mit winzigen Staubteilchen durchsetzt und flimmerte vor Hitze. Die Männer näherten sich der Overlandstraße, die sich in unzähligen Windungen wie eine graue Schlange durch die Ebene zog. Das Gras am Rand des ausgefahrenen Wagenweges war hart und von der Sonne verbrannt. Ab und zu strich ein leichter Windhauch über das Land. Doch er brachte keine Kühlung. Er war schwül und trocken. Die Männer hatten die Overlandstraße nun erreicht. Ihre Pferde verfielen in langsamen Schritt. Müde ließen sie die Köpfe sinken. An einer dichten Strauchinsel hielten sie an. Die Männer glitten aus den Sätteln. Es waren vier. Wer sie sah, wußte, daß sie hart waren, hart und zäh wie das Leder ihrer Sättel. Ihre kantigen Gesichter schienen aus Fels gehauen. Ihre Colts hingen tief an den Oberschenkeln, und die Kolben waren abgegriffen und glatt.