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Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
E-Book 131: Eine Liebe, die nie vergeht E-Book 132: Und plötzlich war er Graf E-Book 133: Gefangen in Pracht und Herrlichkeit E-Book 134: Bleib bei mir, Nora! E-Book 135: Schatten der Vergangenheit E-Book 136: Ich hol dich auf mein Schloss E-Book 137: Der falsche Graf E-Book 138: Eine Prinzessin verliert ihr Herz E-Book 139: Hochzeit auf Schloss Warenbach E-Book 140: Die Favoritin des Erbprinzen

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Eine Staubwolke hinter sich her ziehend, näherte sich dem Grünen Hügel, wie man den Schlossberg nannte, auf der Landstraße ein offenes, leuchtend rotes Auto. Zwei junge Männer saßen darin, salopp gekleidet und offensichtlich höchst vergnügt, denn ihr Gelächter übertönte oft die in voller Lautstärke aus dem Radio kommende Schlagermusik. Es waren die beiden Prinzen von Hohenburg. »Da liegt es, das Schloss unserer Väter«, sagte Prinz Erik Alexander, der Jüngere von ihnen. »Gigantisch und verstaubt, prunkvoll und ungemütlich, ein drückendes Erbe aus vergangenen Tagen.« »Du solltest nicht so sprechen«, tadelte Prinz Frank Ferdinand, der am Steuer saß und den Wagen in zügiger Fahrt über die kurvenreiche Straße lenkte. Er war mit seinen fünfundzwanzig Jahren der ältere Sohn des Königs Hubertus von Hohenburg und trug damit den Titel Kronprinz. Die Hohenburger hatten durch Generationen hindurch an der Spitze des Staates gestanden. Mit entsprechender Aufmerksamkeit verfolgte man in der Öffentlichkeit auch das Leben der jungen Prinzen. Prinz Erik Alexander klopfte dem älteren Bruder begütigend auf die Schulter. »Sei nicht böse, Frank«, sagte er. »Ich weiß, dass du Schloss Hohenburg, den Stammsitz unserer Familie, wesentlich mehr liebst als ich. Du bist traditionsbewusster. Welch ein Glück, denn immerhin wirst du hier ja mal Schlossherr sein. Du wirst eine prächtige Figur dabei machen, da bin ich ganz sicher. Aber sag mal, Frank, hast du eine Ahnung, warum Mutter uns gerade heute so dringend zu sehen wünscht? Das ist doch ganz gegen die sonstige Gewohnheit.«

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E-Book 121 : Der letzte Fürst von Stolzenfels E-Book 122 : Der Weg in die Heimat E-Book 123 : Die falsche Gräfin E-Book 124 : Immer Ärger mit der Liebe E-Book 125 : Unvergesslich schön, doch ohne Herz E-Book 126 : Liebe, wohin führst du mich? E-Book 127 : Bleibt die Vergangenheit lebendig? E-Book 128 : Mit dir nur will ich glücklich sein E-Book 129 : Bau nicht dein Glück auf fremdes Leid E-Book 130 : Nur die Gräfin wusste alles

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E-Book 111 : Das verleugnete Fürstenkind E-Book 112 : Wiener Liebesreigen E-Book 113 : Eine Frau für René E-Book 114 : Elisabeth und der verfemte Graf E-Book 115 : Schöner als alle Träume E-Book 116 : Ein Baby für Schloss Lindenbach E-Book 117 : Der verschollene Graf E-Book 118 : Im Sturm der Leidenschaft E-Book 119 : Graf, Sie sind kein Ehrenmann E-Book 120 : Graf Michael und die Malerin

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Es war eisig kalt draußen, selbst für einen Tag im Oktober. Am Morgen hatte der gepflegte Rasen des Schlossparks unter einer glitzernden Decke von Raureif gelegen, und nun blies der Ostwind erbarmungslos um die Mauern von Schloss Hohenstein. Schnee lag in der Luft. Nicht gerade das ideale Wetter für eine Verlobung, dachte Livia von Amelungen und wandte ihren Blick mit einem tiefen Seufzer vom Fenster ab. Dann schritt sie zu dem großen Toilettentisch, der in ihrem Gästezimmer stand, und betrachtete sich eine Weile. Sie sah schön aus, unbestritten. Ihr knielanges hellbeiges Kaschmirkleid in Melange-Optik mit dem offen getragenen leichten Kaschmirmantel umschmeichelte sanft ihre schlanke Figur. Dazu trug sie die Perlenkette, die sie von ihrer Großmutter, einer polnischen Prinzessin, geerbt hatte und die so lang war, dass Livia sie dreimal um den Hals schlingen konnte und ihr die einzelnen Reihen immer noch bis zu den schmalen Hüften reichten. Ein Erbteil dieser Lieblingsoma, die vor einigen Jahren diese Erde verlassen hatte, waren auch ihre blonden Locken, die Livia normalerweise weit über die Schultern fielen – heute waren sie zu einem Chignon im Nacken zusammengebunden –, sowie ihre ausdrucksstarken braunen Augen. Allerdings fehlte ihnen jetzt der übliche Glanz. «Was ist nur mit dir los?», schimpfte Livia mit ihrem Spiegelbild. «Sieht so etwa eine glückliche Braut aus?» Bleich wie eine Marmorstatue im Mondlicht, dachte die Prinzessin voller Sorge. Müsste ich nicht vor lauter Liebe glühen und strahlen wie die Sonne am Himmel? War sie nicht über Prinz Hendrik von Plutos Heiratsantrag überglücklich gewesen? Hatte sie nicht auf seine Frage, ob sie ihn heiraten wolle, ohne eine Sekunde nachzudenken, ein sanftes Ja gehaucht? Hendrik hatte ihr daraufhin den eleganten Brillantring über die Finger gestreift, den sie nun seit drei Wochen stolz an ihrer linken Hand trug. Wann sich ihr Denken und Fühlen verändert hatte, wusste Livia nicht zu sagen, und auch nicht, was diese innere Wandlung ausgelöst hatte. War es vielleicht jene Bemerkung ihres zukünftigen Schwiegervaters, Fürst Friedrich, gewesen, dass Hendrik und Livia eine «solide Ehe»

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Schon seit vielen Stunden saß Stefanie Hard nun in ihrem vollkommen zerwühlten Bett. Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Das bleiche Licht des nächtlichen Mondes war langsam einer diffusen Helligkeit gewichen, die bald in einen farbenprächtigen Sonnenaufgang übergehen würde. Um sie herum auf der Bettdecke lagen verstreut die geheimen Briefe, die an ihren Vater gerichtet waren, und die er vor ihr versteckt gehalten hatte. Stefanie hatte alle gelesen, jeden einzelnen, auch den, den ihr Vater nicht einmal geöffnet hatte. So viele Jahre ruhte ihr Inhalt nun schon unbeachtet in den Hüllen aus dunkelblau gefüttertem Seidenpapier. Stefanie blickte auf den Brief, den sie noch immer in der Hand hielt. Sie hatte auch ihn geöffnet, er war der letzte einer langen Reihe. Und er schloß ein wichtiges Kapitel im Leben ihres Vaters ab. Hätte er ihn damals, vor knapp zwanzig Jahren, nur gelesen… ihm wäre viel Leid erspart geblieben. Er hätte schon lange seine Ruhe gefunden, wäre von seiner inneren Zerrissenheit befreit gewesen. Er hätte nicht von Stadt zu Stadt, von Land zu Land ziehen müssen. Die Briefe hatten Stefanie zutiefst aufgewühlt, stellten alles in Frage, woran sie bisher geglaubt hatte. Sie hatte jeden einzelnen Brief mehrmals gelesen und konnte doch noch immer nicht glauben, was in ihnen stand. Ihr Verstand weigerte sich einfach, die volle Konsequenz zu erfassen, die sich nun ergeben würde… ergeben mußte. Diese Briefe würden ihr ganzes Leben verändern, ihre Familie in den Grundfesten erschüttern. Sie wußte nun und konnte nachvollziehen, warum ihr Vater diese Briefe so lange vor ihren Augen verborgen gehalten hatte. Sie fragte sich nur, warum er sie nicht endgültig vernichtet hatte. Dann wären sie ein für allemal von der Welt verschwunden gewesen, niemals wäre Stefanie hinter das düstere Geheimnis ihres Vaters gekommen, niemals. Vielleicht, nein, sicherlich, wäre dies besser für sie und ihre Familie gewesen.

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"So reden Sie schon, Mann! Was haben Sie herausgefunden?" Die Gräfin zu Bergheim richtete sich steil in ihrem Rollstuhl auf. In ihrem von Alter und Siechtum gezeichneten Gesicht zeigte sich ein Ausdruck höchster Spannung. Ihre hageren Hände, an denen hochkarätige Brillantringe seltsam grotesk funkelten, krampften sich um die Lehnen dieses Stuhles, der in den letzten zwanzig Jahren ihr einziges Fortbewegungsmittel gewesen war. Der kleine korpulente Mann mit dem Fuchsgesicht war sich der Wichtigkeit dessen, was er zu sagen hatte, bewusst. Er schlug die kurzen Beine übereinander und lehnte sich zurück. «Sie hatten mir keine leichte Aufgabe übertragen, Frau Gräfin», sagte er, von der Ungeduld der alten Frau ungerührt. «Und nur unter dem Einsatz meiner ganzen Mittel und Möglichkeiten …» «Unter Zuhilfenahme meiner nicht unbeträchtlichen Honorarvorauszahlung», unterbrach ihn die alte Gräfin trocken und hob die Hand. «Bitte keine lange Einleitung, Verehrtester! Ihr Eigenlob können Sie sich sparen. Für gute Arbeit zahle ich gut, aber spannen Sie mich jetzt gefälligst nicht auf die Folter und sagen Sie klipp und klar, was Sie recherchiert haben!» Der hochmütig energische Ton seiner Auftraggeberin ließ den Mann seine selbstbewusste Haltung ändern. Er setzte die Füße wieder nebeneinander und griff zu seiner Aktentasche, die er mit etwas gekränkter Miene öffnete. Er hatte sich mithilfe eines großen Auftritts ein Erfolgshonorar versprochen, aber die alte Frau machte nicht den Eindruck, als würde seine Mitteilung etwas an ihren Vereinbarungen ändern. Bei ihr versagte diese Taktik offenbar. Er entnahm der Tasche ein Blatt und reichte es ihr.

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Seit zehn Minuten schon hatte Marie von Zeven nichts anderes gesehen als eine schmale, kurvige, aber immerhin asphaltierte Straße, hohe Bäume, hier und da einen Stapel Holz am Wegesrand – und ein Eichhörnchen, das angesichts der unerwarteten Störung seiner Waldeinsamkeit verschreckt geflüchtet war. Ihr Zuhause hätte ruhig ein kleines bisschen weniger abgeschieden liegen dürfen, fand Marie. Dennoch liebte sie das ehemalige kleine Jagdschlösschen mit all seinen Bewohnern und konnte es kaum erwarten, endlich nach Hause zu kommen. Das Semester im fernen Heidelberg hatte sie glücklich überstanden, alle Prüfungen erfolgreich absolviert, und nun lagen drei herrliche Sommermonate vor ihr, die sie nach Herzenslust genießen wollte. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, als die Landschaft sich plötzlich öffnete und den Blick freigab auf ein idyllisches kleines Schloss. Schneeweiß hob es sich von seiner dunkel bewaldeten Umgebung ab, fügte sich aber dennoch harmonisch in die Landschaft ein. Maries Urgroßvater, der Erbauer des Schlosses, hatte klugerweise darauf verzichtet, das Schloss mit allzu vielen Armechitektonischen Extravaganzen zu verzieren. Lediglich eine zwei Stockwerke hohe Rotunde im Zentrum, getragen von dorischen Säulen, schmückte das schlichte und elegante Bauwerk mit den hohen Fenstern. Davor lag eine eher schmucklose, von Kieswegen durchzogene Rasenfläche, auf der sich früher die großen Jagdgesellschaften versammelt hatten. Dahinter jedoch erstreckte sich ein weitläufiger Landschaftsgarten, der an seinen Rändern fast unmerklich wieder in den Wald überging. Marie freute sich darauf, all ihren Lieblingsplätzen in diesem Garten heute noch guten Tag zu sagen, insbesondere dem kleinen Pavillon am äußersten Ende des Parks. Der war seit früher Kindheit ihr bevorzugter Aufenthaltsort. Wann immer sie im Schloss vermisst wurde, hatte Gustl sie dort gefunden. Marie hatte ihren kleinen Wagen kaum gestoppt, als schon ihr Vater, Fürst Friedhelm von Zeven, aus dem Schatten der Rotunde auf den Weg hinaustrat und für seinen Liebling die Arme ausbreitete. «Papa! Du hast auf mich gewartet!» Der Fürst, ein bereits leicht ergrauter, aber noch immer attraktiver und stattlicher Mittfünfziger mit vollem Bart und vielen Lachfältchen rund um die Augen, drückte sein Töchterchen fest an sich. «Natürlich habe ich das, Kleines, schließlich hast du mir gefehlt, und ich bin froh, dich wieder hier zu haben!» Marie schmiegte sich eng an ihren Vater. Sie war glücklich, ihn zu sehen.

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Schloß Greiffenhain lag in nachmittäglicher Geruhsamkeit, als sich ein Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit der Auffahrt näherte. Im letzten Augenblick riß der Fahrer das Steuer herum und trat auf die Bremse. Achtlos warf er die Tür hinter sich ins Schloß und verstaute seine Sonnenbrille in der Brusttasche seines Jacketts. Zwei irische Setter rannten ausgelassen herbei und begrüßten ihn bellend, mit wedelnden Schwänzen. «He, he!» Lachend wich er den feuchten Hundeschnauzen aus, die nach seinen Händen schnappten, und packte die Tiere mit derbem Griff im Nacken. «Na, Karlsberg, mein Guter. Wie geht es so?» Er rüttelte den einen herzlich, versetzte dem anderen einen Klaps. Dann schritt er entschlossen die steinerne Treppe zum Portal hinauf. Das Dienstmädchen quiekte erschrocken auf, als sie ihn auf dem Gang ihr entgegenkommen sah. Errötend schlug sie die Augen nieder, drückte sich an die Wand und knickste. «Guten Tag, gnädiger Herr», murmelte sie, bevor sie eilig in Richtung Küche verschwand. Die Tür zum Eßzimmer war angelehnt. Drinnen hantierte jemand leise summend. Er trat ein und stutzte. Eigentlich hatte er erwartet, die Hausdame vorzufinden. «Wer sind Sie? Wo ist Hanna?»