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Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Nr. Titel: Ich warte auf Dich… Fast ängstlich ist der Blick der großen grauen Augen Janines, als sie den Mann anschaut, der ihrem Blick standhält. «Was wollen Sie denn eigentlich von mir?» fragt sie leise und weiß nicht, warum sie so furchtsam ist. «Ich möchte Sie bewahren, Fräulein zur Linden, davor bewahren, eine Riesendummheit zu machen», sagt er ernst. «Ich verstehe nicht», stammelt Janine, «wieso kommen Sie denn dazu? Ich weiß nicht, aber ich fürchte mich.» «Wenn ich Sie wäre», erklärt er offen, «dann würde ich mich auch fürchten, Fräulein zur Linden, glauben Sie mir!» «Aber warum denn nur?» «Sind Sie denn wirklich so ahnungslos? Kann ein Mensch denn überhaupt so ahnungslos sein?» erregt er sich. «Sie wissen doch, daß es nur ein Geschäft ist, was man morgen mit Ihnen vorhat.» «Sie sprechen von meiner Hochzeit!» sagt sie nun aber empört! «Ja, ja, von Ihrer Hochzeit rede ich und von nichts anderem»

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Es war, als stünde der riesige silberne Vogel still, der in zehntausend Meter Höhe über einer Landschaft schwebte, die wie eine in sanfte Hügel und grüne Täler gebettete Spielzeugstadt aussah. Prinzessin Margherita blinzelte, nahm die Sonnenbrille mit den großen runden Gläsern aus ihrer Krokodilhandtasche und setzte sie auf. Interessiert verfolgte sie den Lauf eines winzig erscheinenden Flüsschens, das in Wirklichkeit ein breiter Strom war und von vielen Schiffen befahren wurde. «Es ist wundervoll!», murmelte die Prinzessin halblaut. «Finden Sie nicht?» Sie wandte sich mit einem Lächeln, das ihre Begeisterung verriet, ihrem Nachbarn zu, der die ganze Zeit unbemerkt das schöne klassische Profil der Prinzessin betrachtet hatte, das von den weichen Wellen ihres dunklen Haares eingerahmt wurde. Ehe der dunkelblonde Mann mit dem schmalen, intelligenten Gesicht, der an Prinzessin Margheritas Seite saß, antworten konnte, lachte die Prinzessin leise auf. «Was für eine Frage stelle ich Ihnen da!», rief sie lebhaft aus. «Wie können Sie den wundervollen Ausblick genießen, wenn ich auf dem Fensterplatz sitze und Sie mir nur über die Schulter schauen können!» Das ernste Gesicht des Mannes, der etwas über dreißig Jahre sein mochte, bekam durch das feine Lächeln, das um seine Mundwinkel spielte, einen warmen Ausdruck, der ihn sehr sympathisch machte. «Nicht einmal das würde ich wagen, Königliche Hoheit!», erwiderte er. «Was?» Margherita sah ihn fragend an. «Ihnen über die Schulter zu schauen!» Das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, nur der humorvolle Ausdruck in seinen graugrünen Augen blieb zurück. Margherita warf mit einer stolzen Bewegung den Kopf zurück. «Ich halte nichts vom Zeremoniell!»

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Vor ein paar hundert Jahren, als die Freiherrn von Vercello noch große, reiche Grundherren waren, bauten sie zur Ehre Gottes und für ihr Seelenheil, sowie das ihrer Leibeigenen, denen der Zugang zur Schloßkapelle natürlich nicht erlaubt war, eine wunderschöne Dorfkirche auf einen Teil des Schloßparks, den sie durch eine hohe Mauer vom übrigen Park abgrenzten, um nur nicht von den minderen Leuten belästigt zu werden. Selbstverständlich bauten sie die Kirche nicht selbst, sondern sie beauftragten die berühmten Brüder Asam, und die taten ihr Bestes, um ihre Auftraggeber zufrieden zu stellen. Die Kirche wurde der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht, und man kann über sie in jedem Kunstführer nachlesen. Inzwischen waren die Freiherrn von Vercello nicht mehr reich und die Bauern keine Leibeigenen mehr. Ganz im Gegenteil: sie waren zumeist wohlhabender als der letzte Baron Vercello, der, ein charmanter Herr von fünfzig Jahren, sich nur mehr durch zwei Dinge auszeichnete: seine völlige Unfähigkeit, das Wenige, das ihm verblieben war, nutzbringend zu verwalten, und seine bildschöne Tochter Jolanda, kurz «Jo» genannt. Baron Oswald war durch die betrüblichen äußeren Umstände allerdings nicht merkbar belastet. Er belieh und verkaufte die paar Wiesen, die er noch besaß, ohne jede Hemmung und wartete voller Optimismus darauf, daß Jo eines Tages eine hervorragende Partie machen würde, welche den Vercelloschen Besitz wieder in altem Glanz erstrahlen ließ. Oder wenigstens schuldenfrei machte. Nun war es keineswegs so, daß Jo nicht schon lange hätte gut und passend verheiratet sein können. Die Schwierigkeit bestand darin, daß sie nicht wollte. «Ich verkaufe mich doch nicht!» erklärte sie hochmütig. Und Baron Oswald, der vor Jahren auch lieber die ebenso schöne wie arme Gräfin Susanne Hochburg geheiratet hatte, als die reiche, aber unansehnliche Komteß Langheim aus neuem Fabrikanten-Adel, verstand sie zwar, seufzte aber doch bekümmert, wenn sie ihm erzählte, wem sie eben wieder eine Abfuhr erteilt hatte. Der eine oder andere Bewerber hätte ihm gut gefallen, am besten aber gefiel ihm Graf Ludger Hochburg, ein entfernter Neffe seiner verstorbenen Gemahlin, die aus einer Nebenlinie dieses hochadeligen Geschlechtes gestammt hatte. «Stimmt, er ist wirklich nett, und ich mag ihn auch. Aber ich finde, daß das zum Heiraten nicht reicht!» Zum Glück zeichnete sich Ludger nicht nur durch ein fast unschätzbares Vermögen, eine blendende Erscheinung, eine beachtliche Intelligenz und einen bewundernswerten Humor aus, sondern auch durch eine überraschende Geduld, was sein Werben um die schöne, eigenwillige Jo anging. Und aus dieser Tatsache schöpfte Baron Oswald immer wieder neue Hoffnung. Die Zeiten, in denen ein eigener Benefiziat in der Schloßkapelle für die uradelige Herrschaft Messen gelesen hatte, waren längst vorbei.

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Ein lauter Knall durchbrach die feierliche Stille. Ernst Tiefenbach, seines Zeichens Schornsteinfegermeister aus Wien, hatte eine Sektflasche geöffnet. Der Korken flog unkontrolliert durch das Büro und blieb schließlich taumelnd unter dem Schreibtisch liegen. Voller Rührung beobachtete Franziska, wie ihr Vater die drei Gläser füllte. Schon lange hatte er keine so gelöste Freude mehr gezeigt. Seit zwanzig Jahren genauer gesagt, denn mit dem Tod seiner Frau hatte sich eine schwere Maske über das Gesicht des Witwers gelegt. Trübe blickten die einst strahlenden Augen unter schweren Lidern hervor, der Mund – früher immer in ein Lächeln geformt – war nur noch ein verkniffener Strich. Bald waren dann auch die ersten Falten gekommen, und da sie dem Kummer entwuchsen, zogen sie das liebe Gesicht schwermütig in die Tiefe. Wie oft hatte Franziska versucht, ihren Vater aufzuheitern, doch gelungen war ihr das immer nur vorübergehend. Heute aber lachte er, und im Schein der Deckenlampe strahlte sein ganzes Gesicht. «Prost!», rief er und hob sein Glas. «Lieber Bösinger, meine liebe, liebe Tochter!», wandte er sich an die beiden liebsten Menschen, die ihm geblieben waren. "Als mir die Krankenschwester vor achtundzwanzig Jahren ein in Windeln eingewickeltes, schreiendes Bündel in den Arm legte, habe ich das Kind an mich gedrückt und verkündet: ›Ich fühle es, das wird einmal ein tüchtiger Schornsteinfeger! ‹ – Doch die Schwester hat nur mitleidig gelächelt. ›Tut mir leid, Herr Tiefenbach‹, hat sie gesagt, ›aber Sie haben eine Tochter bekommen. ‹ Ich konnte nicht verstehen, was daran bedauernswert sein sollte, denn es war der schönste Tage meines Lebens. – Auch wenn ich zugeben muss, dass ich wirklich mit einem Sohn gerechnet hatte. Aber kein Sohn hätte so schön und klug sein können wie meine kleine Franzi.

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Vor Eric Kaufmann schwang das große schmiedeeiserne Tor von Schloß Rothenstein auf. Er fuhr durch den mit roten und grauen Steinen belegten Hof zum Eingang des Seitenflügels. Unweit einer hohen Konifere parkte er. Pierre Colbert, der Butler des Kronprinzen und Prinzessin Simone, kam ihm entgegen, um ihn auf Rothenstein zu begrüßen. «Ich hoffe, Sie hatten eine gute Fahrt, Monsieur Kaufmann», sagte er und neigte vor dem jungen Mann den Kopf. «Ihre Hoheit, Prinzessin Simone, freut sich schon seit Tagen auf Ihren Besuch.» «Ich freue mich auch darauf, meine Schwester wiederzusehen und meine Nichte endlich kennenzulernen», antwortete Eric. Er hatte die letzten beiden Jahre im Ausland verbracht und war erst vor zwei Tagen nach Rothenstein zurückgekehrt. Der Butler geleitete den jungen Mann durch die hohe Halle des Seitenflügels zu einer geschwungenen Treppe. Sie führte zu den privaten Räumen des Prinzenpaares in der Beletage. Ihre Schritte wurden von den dicken Teppichen verschluckt, die den mittelalterlichen Steinboden bedeckten. Schloß Rothenstein war vor vierhundert Jahren erbaut worden. In den Briefen, die ihm seine Schwester nach Afrika geschickt hatte, hatte sie sich darüber beklagt, wie kalt es im Winter innerhalb des Schlosses wurde. Auch Eric spürte die Kühle, die die dicken Mauern ausstrahlten. Dabei war es Mai, und außerhalb des Schlosses herrschten fast sommerliche Temperaturen. Die Treppe endete auf einer Galerie, deren hohe Fenster auf den Hof hinausgingen. Der Butler klopfte an die Salontür, wartete einen Augenblick, öffnete sie, ohne eine Antwort abzuwarten, und meldete den Besucher. «Eric, endlich!»

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Die Schleier der Dämmerung wehten um das Schloss. Unwirklich verschwammen die Türme und Zinnen im ungewissen Grau. Die weiten Wälder ringsum auf den sanft gewellten Hügeln bildeten schweigende Mauern, die Welten voneinander trennten. Gunther Stahlhoff fuhr nur noch im Schritttempo und ließ die Blicke schweifen. Zum ersten Mal seit Wochen schlug sein Herz gleichmäßiger und ruhiger. Der Friede der Landschaft legte sich auf alle Wunden. Auf alle Wunden … Unwillkürlich blickt der Mann in den Rückspiegel seines Wagens. Flüchtig nur, denn es war eine Qual, sein vernarbtes Gesicht zu sehen. Wenn er sich doch verbergen könnte, irgendwo. Wie ein weidwundes Tier! Doch das Leben ging weiter. Natürlich! Gunther Stahlhoff lachte bitter auf. Er lenkte den Wagen durch das schmiedeeiserne Tor in den Schlosspark, stoppte am Fuß der Freitreppe und stieg aus. Er sah, dass das Portal weit offen stand. Trotzdem betätigte er den Klopfer aus Messing. Dumpf hallten die Schläge durch die stille, weite Eingangshalle. Doch nichts rührte sich. Der Besucher zögerte. Ein fernes Schluchzen tönte durch das Schweigen.

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"Gloria! Wie schön, dich zu sehen!" Rechtsanwalt und Notar Dr. Henry Kröger verließ mit raschen Schritten seinen Schreibtischbereich und eilte seiner ernsten jungen Mandantin entgegen. Seine Freude wirkte echt, aber auch prüfend-besorgt.

Nach der freundschaftlichen Umarmung hielt er die hübsche junge Frau dann auch ein wenig von sich ab, ihre Augen findend. Und nach einem Moment trat tatsächlich ein verhaltenes Lächeln auf ihre Lippen.

"Geht es dir gut, mein Kind?", forschte er väterlich-besorgt, die Trauer in ihrem offenen Gesicht noch erkennend, um dann gleich die Frage anzuschließen: «Wie ist die Auktion gelaufen?»

"Gut, Onkel Henry! Für die Sommerzeit sogar überraschend gut. Der Kunsthandel zeigt sich erstaunlich stabil." Gloria de Vries war die Erleichterung anzumerken. Ihre erste Auktion, für welche sie verantwortlich zeichnete, hatte sie erfolgreich hinter sich gebracht!

"Wunderbar!" Der agile ältere Herr mit dem weißen Haar und der zurückhaltenden hanseatischen Noblesse nickte zufrieden. Wie gut, dass die Kleine, wie er sie gedanklich immer noch nannte, einen guten Einstieg in die alleinige geschäftliche Verantwortung gehabt hatte.

Er wollte sie im Moment nicht nach den erzielten Erlösen befragen. Den Wert der Dinge würden die beiden langjährigen Mitarbeiter des Kunsthandels de Vries im Auge behalten, da war er sich sicher. Charlotte von Bellwange und Hans Christensen waren erfahrene Kunsthistoriker und seit Jahrzehnten in dem renommierten Haus für hochwertige Kunst tätig.

"Komm, nimm Platz, mein Kind", sagte er daher, sie mit zu jenem ausladenden Mahagonischreibtisch nehmend, welcher das Herzstück in dem weiten Arbeitsraum darstellte. Mit den kostbaren Holzvertäfelungen an Decken und Wänden, den eingebauten hohen Aktenschränken und antiken Ledersesseln

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"Tschüs, Mama!" Caroline, das jüngste der vier Kinder, schlang ihrer Mutter die Arme um den Hals und drückte sie fest. Natürlich war sie schon groß, ging immerhin in die sechste Klasse, aber für sie gehörte dieses letzte Kuscheln vor dem morgendlichen Aufbruch zur Schule einfach noch dazu. «Tschüs, mein Schatz, bis heute Mittag! Und ich drück dir alle Daumen für die Lateinarbeit, das wird schon!», antwortete ihre Mutter liebevoll. «Bye, Mom!», verabschiedeten sich nun auch die Zwillinge Jonathan und Maximilian. Sie waren sechzehn, liebten ihre Mutter von Herzen, aber Küsschen vorm Weggehen gehörten der längst vergangenen Kinderzeit an. Sie sprachen wenig und wenn, dann am liebsten amerikanisches Englisch. Hanna, die Älteste, hatte heute nicht zu Hause übernachtet. Sie bereitete sich auf das Abitur vor und hatte nach stundenlangem Lernen bei Freundin Suse dort ihr Bett aufgeschlagen. Mit schlechtem Gewissen genehmigte sich die Mutter noch eine Tasse Kaffee und warf einen Blick in die Zeitung. Eigentlich hätte sie gleich mit Aufräumen und Kochen anfangen sollen, denn heute musste sie über Mittag arbeiten. Mit einem geschmeidigen Satz landete Kitty, ihr Kätzchen, auf der Küchenbank und rollte sich dort zu einem behaglich schnurrenden Fellkringel zusammen. «Recht hast du, Kitty!», sagte die junge Frau laut und griff zu Kaffee und Orangen. «Man kann nicht immer nur hetzen, und arbeiten muss ich heute noch genug. Wir bekommen neue Ware, noch mehr Rüschen und Pailletten, und ich muss diesen ganzen Kitschkram aufbügeln. Wenn's doch wenigstens hübsche Kleider wären!»

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E-Book 51: Wie in einem Märchen E-Book 52: Die Blumenkomtess E-Book 53: Antonia und der traurige Prinz E-Book 54: Ein Märchenschloss voll Traurigkeit E-Book 55: Ich warte auf Dich… E-Book 56: Eifersucht in Adelskreisen E-Book 57: Opfer einer Familienfehde E-Book 58: Rückkehr auf den Rosenhof E-Book 59: Sie spielte die Rolle der Braut E-Book 60: Julianes Prinzenmärchen

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"Bei allem Verständnis, aber das laß ich mir nicht bieten!" Empört stürmte Peter Helfrich in das Verwaltungsbüro des Gestüts Falkenhorst. «Kommen Sie schnell, Herr Baron!» Verwundert blickte Philipp von Hanbaum auf. So aufgebracht hatte er den Pferdetrainer, der sonst im Umgang mit Mensch und Tier eine bewundernswerte Geduld an den Tag legte, noch nie gesehen. «Was ist passiert, Peter?» «Der feine Herr Graf hat mir aufgetragen, Hurrican für ihn zu satteln», schnaufte Peter Helfrich mit vor Wut geröteten Wangen. «Hurrican? Er ist doch verletzt. Die Entzündung, die er sich beim Sturz am Vorderbein neulich zugezogen hat, ist längst nicht verheilt. Haben Sie das Graf Rötten nicht mitgeteilt?» «Natürlich habe ich den Gnädigen Herrn darauf aufmerksam gemacht!» brauste Peter Helfrich erneut auf. «Aber diese Verletzung interessiert ihn nicht. Er will dem Hengst endlich Manieren beibringen, hat er gesagt.» «Dann schnell!» Mit langen Schritten eilten die beiden Männer zu den Stallungen hinüber, doch Hurrican stand nicht mehr in seiner Box. «Hans!» Verärgert rief Peter Helfrich nach dem verantwortlichen Pferdeknecht.